Der sächsische SPD-Landesvorsitzende und
stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig soll nach einem
Bericht des in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe)
Ost-Beauftragter der SPD werden. Dulig bestätigte der Zeitung seine
Ambitionen für das neu geschaffene Amt und sagte zur Begründung, die
SPD sei „nach wie vor eine sehr westdeutsch geprägte Partei“. Die
ostdeutsche Stimme müsse lauter zum Klingen gebracht werden, „nicht
aus Minderwertigkeitsgefühlen heraus oder weil es uns schlecht geht,
sondern weil wir selbstbewusst unsere Themen setzen müssen“. Dulig
hat sich vorgenommen, in seiner neuen Rolle den Osten besser zu
erklären, innerhalb der SPD, aber auch in Gesamtdeutschland will er
politisch gehört werden. „Ich will das gute Gewissen des Ostens sein,
die Stimme erheben, damit auch unsere Kollegen in Westdeutschland
lernen und verstehen, wie der Osten ist“. Dulig strebt an, auf dem am
Donnerstag beginnenden Bundesparteitag in Berlin erneut für den
Parteivorstand zu kandidieren. Aus dessen Kreis soll anschließend der
neue Ost-Beauftragte berufen werden.
http://www.tagesspiegel.de/20671566.html
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