Der Tagesspiegel: Schriftsteller Feridun Zaimoglu: Wulffs Rede war wunderbar

Berlin – Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu
(„Kanak Sprak“, „Leyla“) hat die Rede des Bundespräsidenten zu 20
Jahren deutscher Einheit gelobt. Wulffs Bekenntnis zu einer
vielfältigen Gesellschaft und zum Islam als Teil Deutschlands sei
„wunderbar“ gewesen, sagte Zaimoglu dem in Berlin erscheinenden
Tagesspiegel (Dienstag-Ausgabe). Er habe „einfach, sachlich, nicht
pathetisch“ gesprochen. „Jetzt können wir uns alle mal wieder ein
bisschen beruhigen.“ Zaimoglu war einer von 14 Unterzeichnern eines
Offenen Briefs deutscher Musliminnen und Muslime an den
Bundespräsidenten Mitte September. Auf dem Höhepunkt der
Sarrazin-Debatte um angebliche kulturelle Defizite von Muslimen
hatten sie an den Bundespräsidenten appelliert, öffentlich für „eine
offene, von gegenseitigem Respekt geprägte demkoratische Kultur
einzustehen“. Zu den Unterzeichnern gehörten neben Zaimoglu der
Hamburger Regisseur Fatih Akin, die Berliner Intendantin Shermin
Langhoff und die Bremer Pädagogik-Professorin Yasemin Karakasoglu.

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