Der Tagesspiegel: Studie: Wohlstand in Deutschland stagniert seit 20 Jahren

Die deutsche Wirtschaft ist zwischen 1991 und 2016
um 40 Prozent gewachsen. Weit hinter diesem Wert zurück bleibt der
Wohlstand mit plus 6,4 Prozent. „Das gesamtwirtschaftliche
Wohlfahrtsniveau befand sich Ende 2016 nur auf dem gleichen Stand wie
Mitte der 1990er Jahre“, heißt es in einer Analyse, die das
gewerkschaftliche IMK Institut anfertigen ließ und über die der
Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) berichtet. Hauptgrund für das
relativ schwache Abschneiden bei der Wohlfahrtsentwicklung sei der
„deutliche Anstieg der Einkommensungleichheit vor allen in den 2000er
Jahren“. Damals stagnierten die Reallöhne, während Kapital- und
Unternehmenseinkommen stark zunahmen.

Der „Nationale Wohlfahrtsindex“ berücksichtigt einen breiten Kreis
an Komponenten zur Ermittlung der Wirtschaftsentwicklung: Die
Verteilung der Einkommen und ihre Auswirkung auf den privaten Konsum
wird hier ebenso berücksichtigt wie Ressourcenverbrauch und überhaupt
Umweltbelastungen oder auch Schäden durch Verkehrsunfälle.

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