Berlin – Um Kinder vor belastetem Spielzeug zu
schützen, fordert Gerd Billen, Chef des Bundesverbandes der
Verbraucherzentralen (VZBV), bessere und häufigere Kontrollen nach
dem Vorbild der Lebensmittelindustrie. „Man darf nicht den
Versprechen der Händler und Hersteller vertrauen“, sagte Billen dem
Tagesspiegel (Sonntagausgabe). Stattdessen fordert der
Verbraucherschützer für Spielzeug ein Kontrollsystem nach dem Vorbild
des „QS“-Siegels (Qualität und Sicherheit), das im Zuge der BSE-Krise
für den Lebensmittelbereich geschaffen worden ist. Das Siegel soll
eine Rückverfolgbarkeit der Lebensmittel sicherstellen und besteht
aus einem dreistufigen Kontrollsystem, das die betriebliche
Eigenkontrolle, eine neutrale Kontrolle und die Kontrolle der
Kontrolle kombiniert. „Das wäre ein gutes Vorbild“, sagte Billen.
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