Nach der US-Abgasaffäre von Volkswagen fordern
Verbraucherschützer, dass auch deutschen Diesel-Fahrern reiner Wein
eingeschenkt wird. VW müsse zügig alle Fakten auf den Tisch legen,
sagte Klaus Müller, Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen,
dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). „Wurden Abgaswerte auch in
Deutschland manipuliert? Das wäre ein schlimmer Schaden für die
gesamte deutsche Industrie und ein schwerer Vertrauensverlust der
Verbraucher“, meint Müller. Aber nicht nur VW sei in der Pflicht,
sondern auch Behörden, Labore und Prüfer. „Wer auf dem Prüfstand
trickst, muss sich fragen lassen, wo noch?“, sagte Müller. „Gerade
noch wurde auf der IAA das Auto der Zukunft vorgestellt. Datenschutz
beim automatisierten Fahren, selbst fahrende Autos – hier ist doch
das Vertrauen der Verbraucher die Grundlage des Erfolgs.“
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