In der Wulff-Affäre ist der Unternehmer David
Groenewold offenbar nicht auf eigene Veranlassung nach Sylt gereist,
um Hotelbelege über einen gemeinsamen Urlaub mit dem damaligen
niedersächsischen Ministerpräsidenten im Jahr 2007 an sich zu
bringen. Groenewolds Berliner Anwalt Christian-Oliver Moser sagte
dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe), er habe Groenewold geraten,
sich die Hotelquittung zu besorgen: „Wir wollten die Situation von
damals auf Sylt aufklären und dokumentieren, falls es weitere
Anfragen der Presse dazu gibt.“ Aus dem gemeinsamen Aufenthalt habe
man gegenüber der Presse nie ein Geheimnis gemacht. „Deshalb gab ich
meinem Mandanten den Rat, sich eine Kopie der Rechnung zu besorgen.
Die Originalrechnung konnte er mehr als vier Jahre später nicht mehr
finden. Herr Groenewold hatte ohnehin einen Termin auf Sylt, deshalb
passte ihm das gut.“
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Thomas Wurster
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