Destatis-Veröffentlichung zu Wasserentgelten / Wasserentgelte: Regionale Unterschiede ganz natürlich

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Das Statistische Bundesamt hat heute seine Statistik zu
Wasserentgelten veröffentlicht. Preise und Gebühren sind in den
vergangenen Jahren nur sehr moderat gestiegen. In der Regel liegen
die Entgeltsteigerungen unterhalb der Inflation. Dazu Hans-Joachim
Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen
(VKU): „Dies zeigt einmal mehr, dass die kommunalen Wasserversorger
hochwertig, sicher und kontinuierlich effizient arbeiten.“

Kritik an der Entgeltstatistik des Statistischen Bundesamtes
äußert Reck, da sie nach wie vor nur wiederkehrende Zahlungen
berücksichtigt: „Wesentliche Entgeltbestandteile wie
Baukostenzuschüsse oder Erneuerungsbeiträge, die nicht von allen
Versorgern erhoben werden, fließen nicht in das Datenmaterial ein und
verzerren den Vergleich.“ Auch die regional stark schwankenden
Wasserabgaben berücksichtige die Statistik nicht. „Beides würde eine
realistischere Abbildung der tatsächlichen Haushaltsbelastung
liefern“, so Reck.

Die in der Statistik ausgewiesenen regionalen Unterschiede in der
Höhe der Wasserentgelte sind ganz natürlich, da sie die regional sehr
unterschiedlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln. Als ortsnahe
Aufgabe muss sich die kommunale Wasserwirtschaft immer an den
örtlichen Bedingungen wie Topografie, Wasserverfügbarkeit und
-durchsatz, Siedlungsdemografie und -dichte oder
Industrialisierungsgrad orientieren. „So unterschiedlich wie die
Regionen in Deutschland, so unterschiedlich sind naturgemäß auch die
Versorgungsbedingungen vor Ort. Infolgedessen sind das auch die
Wasserentgelte.“ Für die kommunale Wasserwirtschaft haben Qualität
und Versorgungssicherheit weiterhin Priorität. „Darüber hinaus steht
Transparenz sowie der Kundendialog im Vordergrund“, erklärt Reck.
„Einheitliche Wasserentgelte sind vor dem Hintergrund der
unterschiedlichen Versorgungsbedingungen nicht möglich. Wir können
aber noch besser darin werden, unterschiedliche Entgelte den
Verbrauchern zu erklären. Deshalb entwickelt der VKU zum Beispiel mit
den anderen Verbänden der Wasserwirtschaft die bestehenden
Instrumente weiter“, so Reck abschließend.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 250.000 Beschäftigten
wurden 2011 Umsatzerlöse von rund 107 Milliarden Euro erwirtschaftet
und fast 10 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 45,9 Prozent in der
Strom-, 62,2 Prozent in der Erdgas-, 80,4 Prozent in der
Trinkwasser-, 63,1 Prozent in der Wärmeversorgung und 24,4 Prozent in
der Abwasserentsorgung.

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