In deutschen Unternehmen herrscht erhebliches
Einsparpotential bei Rohstoffen und Materialien. Wer mehr darüber
erfahren will, wie Firmen durch den effizienten Einsatz bares Geld
sparen können, sollte am 17. November 2010 um 9.30 Uhr in das
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) nach Berlin
kommen. Denn dort vergibt das Bundeswirtschaftsministerium den
Deutschen Materialeffizienz-Preis 2010. Die Preisverleihung ist
eingebettet in eine eintägige Fachkonferenz, auf der Praktiker und
Wissenschaftler zeigen, wie Rohstoff- und Materialeffizienz
funktioniert.
Jochen Homann, Staatssekretär im BMWi, zeichnet fünf Preisträger
aus, die von einer unabhängigen Jury mit Vertreterinnen und
Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ausgewählt
wurden. Diese besten Bewerbungen mit den innovativsten Ideen werden
mit jeweils 10.000 Euro prämiert. Doch damit nicht genug: Neben dem
Scheck erhalten die Sieger auch den in diesem Jahr neu gestalteten
Preis. Der von der Dr. Mirtsch GmbH in Kooperation mit der
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) neu entworfene
Preis mit einer speziellen sechseckigen Wölbstruktur steht für ein
leichtes, aber, stabiles und materialeffizientes Produkt.
Im Rahmen der Konferenz zeigen Praktiker und Wissenschaftler, wie
Ressourceneffizienz in der Praxis durchgeführt wird. So referiert zum
Beispiel Frank Jürgen Schaefer, Werksdirektor bei der ESF
Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH, zum Thema „Effizient produzieren heißt
leistungs- und wettbewerbsfähig sein“. Vertreter verschiedener
Unternehmen stellen zudem ressourceneffiziente, innovative Lösungen
aus Praxis und Forschung vor – von der ressourcenschonenden
Zementherstellung über die Optimierung der Pumpensysteme einer
Brauerei bis hin zur Ressourcenschonung durch innovative
Systemlösungen im Leichtbau.
Der Deutsche Materialeffizienz-Preis und die Fachkonferenz zielen
darauf ab, eine breite Öffentlichkeit auf die erheblichen Potentiale
aufmerksam zu machen, die für Unternehmen und Forschungseinrichtungen
im einzelnen, aber auch für die gesamte Volkswirtschaft, in
ressourceneffizienten Produkten und Verfahren liegen. Denn die
knapper werdenden Ressourcen und die fortschreitende
Industrialisierung sorgen für steigende Rohstoff- und Materialkosten.
Um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich
Unternehmen die Frage stellen, wie sie ihre Kosten senken können,
ohne dabei gleichzeitig ihre Produktionskraft einzuschränken.
Eine Antwort darauf geben die auf der Fachkonferenz präsentierten
neuartigen Lösungen, durch die sich Rohstoffe und betriebliche
Materialien einsparen lassen.
Die Teilnahme an der Konferenz steht Interessenten offen und ist
kostenlos. Programm und Anmeldungen unter www.demea.de/konferenz
Weiterführende Informationen:
www.demea.de
www.demea.de/materialeffizienzpreis
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Yvonne Langer
Deutsche Materialeffizienzagentur (demea)
c/o VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Steinplatz 1
10623 Berlin
Tel.: +49 30 310078-259
Fax: +49 30 310078-102
E-Mail: langer@demea.de