Scope hat die Geschlossenen Immobilienfonds, die zwischen Januar und Mai 2012 auf den Markt kamen, nach Investitionszielen ausgewertet. Das Ergebnis: Entfielen im Jahr 2011 rund 72,7 Prozent des prospektierten Eigenkapitals auf Deutschland, so sind es in den ersten fünf Monaten 2012 etwa 73,7 Prozent.
Wie 2011 spielen auch 2012 alle ausländischen Destinationen eine vergleichsweise kleine Rolle. Gemessen am prospektierten Eigenkapital folgt auf dem zweiten Platz Australien mit 14,4 Prozent, auf dem dritten Rang liegt Frankreich mit 6,3 Prozent. Dahinter verbirgt sich jeweils nur ein Fonds: der REAL I.S. – Bayernfonds Australien 8 bzw. der KGAL – PropertyClass Frankreich 1 Plus.
Insgesamt kamen 2012 bis einschließlich Mai 31 Geschlossene Immobilienfonds auf den Markt. Gemessen an der Zahl sind dies genauso viele wie im Vorjahreszeitraum. Vergleicht man jedoch das prospektierte Eigenkapital, zeigt sich eine deutliche Diskrepanz: Wurde in den ersten fünf Monaten 2011 ein Gesamteigenkapital von 1,37 Milliarden Euro emittiert, sind es 2012 bislang nur 631 Millionen Euro. Der Grund: Im Vorjahr gab es einige sehr große Fonds wie den DWS – ACCESS Deutsche Bank Türme oder das DFH – Beteiligungsangebot 98, auf die alleine 560 Millionen Euro Eigenkapital entfallen. Fonds dieser Größenordnung sind 2012 bislang nicht in Sicht. Daher ist das durchschnittliche Eigenkapital je Fonds deutlich geringer. 2011 betrug es rund 36,7 Millionen Euro. 2012 sind es bislang 20,4 Millionen Euro.
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