Deutsche Wohnen dementiert Kaufabsicht für Sozialwohnungen in Kreuzberg

Die Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen hat
Gerüchte zurückgewiesen, wonach sie ein Gebäude in Berlin-Kreuzberg
mit mehr als 500 Sozialwohnungen kaufen will.

Unternehmenssprecherin Manuela Damianakis sagte am Freitag dem
rbb, die Deutsche Wohnen sei nicht an dem Verfahren beteiligt.
Entsprechende Medienberichte seien eine Ente. Damianakis wörtlich
„wir kaufen das nicht“.

Mieteraktivisten hatten berichtet, die Deutsche Wohnen erwäge, das
Gebäude zu kaufen; der Vertrag werde möglicherweise am Freitag
unterzeichnet. Sie hatten deshalb zu einer Demonstration vor dem
Wohnblock aufgerufen. Daran beteiligten sich etwa 50 Menschen.

Inzwischen verdichteten sich Hinweise, dass die landeseigene
Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG wieder oder weiterhin in
Verhandlungen mit dem jetzigen Eigentümer, einem Kölner
Immobilienfonds, ist. Zuvor hieß es, die Verhandlungen seien
gescheitert.

In dem Kreuzberger Wohnblock aus den 1970er Jahren zwischen
Friedrich- und Wilhelmstraße leben etwa 1.500 Menschen.

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