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Deutscher Lotto- und Totoblock (DLTB) begrüßt Optimierung des
staatlichen staatlichen Lotterieangebots und stellt sich mit ODDSET
zuversichtlich der Sportwetten-Konkurrenz
DGAP-Media / 28.10.2011 / 14:47
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Verbesserung für Lottokunden: Spiel künftig in Annahmestellen und auch im
Internet möglich
München, 28. Oktober 2011. Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) begrüßt
die von den Ministerpräsidenten der Länder in Lübeck beschlossene
Optimierung des gemeinwohlorientierten Staatsvertragsmodells bei den
Lotterien. Obwohl Bedenken gegen die testweise Einführung eines
Konzessionsmodells bei Sportwetten bestehen, stellen sich die staatlichen
Anbieter mit der Sportwette ODDSET in einer neuen Rechtsform zuversichtlich
dem Wettbewerb.
–Wir begrüßen den Beschluss zu den Lotterien. Auf dieser Grundlage werden
wir weiter unseren ordnungspolitischen Auftrag erfüllen, ein
verantwortungsvolles Glücksspiel anzubieten, das konsequent am
Spielerschutz ausgerichtet ist. Unsere LOTTO-Kunden können weiterhin in den
Annahmestellen, aber künftig auch wieder im Internet spielen–, sagt Erwin
Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern und
Federführer im DLTB.
Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag soll es ab
Mitte 2012 neben einem staatlichen Internetangebot wieder mehr
Werbemöglichkeiten für Lotterien und auch Sportwetten geben. Durch das
Festhalten an der bewährten gemeinwohlorientierten Regelung der Lotterien
ist die Grundlage für die Förderung des Gemeinwohls durch die 16
staatlichen Lotteriegesellschaften der Länder in den Bereichen
Breitensport, Wohlfahrt und Soziales, Kunst und Kultur sowie Umwelt- und
Denkmalschutz gegeben.
Die Lotteriegesellschaften begrüßen auch die nun vorgesehene
Gleichbehandlung aller lizenzierten Sportwettenanbieter bei Steuern und
Abgaben. So kann sich ODDSET mit einer neuen Sportwettengesellschaft
erfolgreich der Konkurrenz stellen.
–Mit einem attraktiven Sportwettenangebot wird mittelfristig eine Milliarde
Euro Umsatz unser Ziel sein–, fügt der Sprecher des DLTB hinzu.
Kritisch sieht der DLTB nach wie vor die testweise Einführung eines
Konzessionsmodells bei den Sportwetten, das die Vergabe von 20 Konzessionen
vorsieht und nach fünf Jahrenüberprüft werden soll.
–Eine Kommerzialisierung der Wetten wird zu mehr Spielsuchtproblemen
führen. Gleichzeitig wird der Breitensport wegen des geringen Steuersatzes
von fünf Prozent sicher weniger Mittel aus Sportwetten erhalten–,
unterstreicht DLTB-Federführer Erwin Horak. –Das Experimentiermodell wird
nur dann funktionieren, wenn es einen konsequenten Vollzug durch die
Aufsichtsbehörden gibt.–
Der Deutsche Lotto- und Totoblock bedauert, dass Schleswig-Holstein bisher
den Schritt in Richtung eines für alle 16 Länder gültigen Staatsvertrags
nicht mitgegangen ist. Der DLTB und insbesondere die Länderregierungen
müssen nunüberlegen, wie sie mit dieser Situation umgehen.
Ende der Pressemitteilung
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28.10.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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