Zur Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Monat März erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Werner Dreibus:
Offiziell waren im März in Deutschland 3,028 Millionen Menschen ohne Arbeit. Ohne alle statistischen Tricks müssten rund 4,02 Millionen Menschen als arbeitslos gezählt werden. Die 11.000 zumeist weiblichen Beschäftigten der Schlecker-Kette, deren Jobs in Gefahr sind, wurden noch nicht mitgezählt. Aber ihre Lage ist exemplarisch für die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Niedrig entlohnt, oft prekär beschäftigt und ohne aktive Arbeitsmarktpolitik ohne Chance. Wo die Politik bereitwillig und mit viel Geld Banken rettet, ziert sie sich, mit vergleichsweise wenig Geld, Zukunftschancen zu eröffnen und Arbeitsplätze zu erhalten. Um die Verhältnisse wieder ins Lot zu bringen, braucht es eine aktive und vorausschauende Arbeitsmarktpolitik, deren Augenmerk vor allem darauf gerichtet ist, Menschen in sozialversicherungspflichtige, existenzsichernde Arbeit zu guten Löhnen zu bringen. DIE LINKE fordert einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro. Höhere Löhne mindern die Armut, kurbeln die Binnenkonjunktur an und schaffen neue Arbeitsplätze.
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