Deutschland“Gründerland“?

Görlitz, 29. Juli 2010 (sg) – „Gründerland Deutschland“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Sie bündelt Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Gründungskultur in Deutschland. Das Bundeswirtschaftsministerium wird bei der Durchführung der Initiative vom DIHK, dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) und dem Bundesverband der Freien Berufe (BFB) unterstützt. Ausgangspunkt der Initiative war das schlechte Abschneiden Deutschlands im internationalen Vergleich im Bereich der Existenzgründung. Mit 4,2 Prozent Gründungsquote belegte Deutschland im Global Entrepreneurship Monitor nur einen der hinteren Plätze. Die Gründe sind vielfältig. Zum einen scheuen sich potentielle Unternehmer vor den finanziellen Risiken, die eine Existenzgründung mit sich bringt. Zum anderen gibt es in Deutschland keine positiv besetzte Unternehmerkultur, wie beispielsweise in den USA, in der der Selfmademan als Vorbild gilt. Beiden Hemmnissen versucht die Initiative entgegen zu wirken. In vier Teilbereichen will die Politik nun fördernd Einfluss nehmen, um die Rahmenbedingungen für Existenzgründer zu verbessern:

– Gründungen als Schritt in die unternehmerische Freiheit
– Gründung als berufliche Option – frühzeitige Vermittlung im Bildungssystem
– Gründungen als Motor der strukturellen Erneuerung
– Gründungen als Unternehmensnachfolge im Mittelstand

„Die Initiative des BMWi ist grundsätzlich zu begrüßen“, so Andreas Schilling, Geschäftsführer von www.alg-zuschuss.de. „Viel zu lange wurde die wirtschaftliche Bedeutung der Unternehmensgründer in Deutschland unterschätzt. Schlimm ist vor allem das Informationsdefizit, das Gründungswillige haben“, so Schilling aus seiner langjährigen Praxis als Existenzgründungsberater. „Die Politik hat hier viel aufzuholen. Unternehmertum und Selbständigkeit müssen in der Gesellschaft einfach aufgewertet werden. Auch muss der Zugang zu Fördermitteln und Krediten deutlich vereinfacht werden. Die Hürden sind vor allem für Arbeitslose immer noch immens hoch, so dass Gründungswillige mehr abgeschreckt als ermutigt werden.“ Mit der Initiative „Gründerland Deutschland“ ist ein erster Schritt in die richtige Richtung getan.

Höhepunkt der Initiative ist die Gründerwoche Deutschland vom 15.-21. November 2010, mit der sich die Bundesrepublik unter Koordination des BMWi erstmals bundesweit an der „Global Entrepreneurship Week“ beteiligt, um auch international ein klares Bekenntnis zu Unternehmergeist und Gründungskultur abzugeben. In dieser Woche finden in mehr als 80 Ländern tausende von Aktionen und Events statt. Jugendliche und junge Erwachsene, die ein Start-up gründen möchten, finden in dieser Woche spannende Angebote können jede Menge Kontakte knüpfen.

Informationen über alg-zuschuss.de und seine Leistungen unter www.alg-zuschuss.de oder telefonisch unter +49(0)3581.76 70 03

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