Deutschlands größte Betriebskrankenkasse SBK schließt 2012 mit Überschuss ab: Kein Zusatzbeitrag bis 2015 / Fast 47 Mio. Euro Ergebnis erwartet

Die Ausgabe für Krankenhausbehandlung, Ärzte und
Zahnärzte sind gestiegen, dennoch schreibt Deutschlands größte
Betriebskrankenkasse schwarze Zahlen: Die
Siemens-Betriebskrankenkasse SBK wird das Jahr 2012 mit einem
Überschuss von 46,9 Mio. Euro abschließen. Das Geld fließt in
Rücklagen und Vermögen, damit kann die SBK bereits jetzt einen
Zusatzbeitrag bis 2015 ausschließen.

Ausgaben von 2,4 Mrd. Euro stehen im Jahr 2012 Einnahmen von über
2,44 Mrd. gegenüber. Damit wird die SBK voraussichtlich ein Ergebnis
von 46,9 Mio. Euro erwirtschaften, so das vorläufige Ergebnis des
Jahres 2012. Die endgültigen Zahlen stehen im April 2013 fest.

Bei den großen Ausgabenblöcken im Gesundheitswesen zeigte auch bei
der SBK der Trend weiter nach oben: Die Ausgaben für
Krankenhausbehandlungen sind von 711 Mio. Euro im Jahr 2011 auf 755
Mio. in 2012 geklettert – ein Anstieg von über 6 Prozent. Bei
ärztlichen Behandlungen ging es von 404 auf 423 Mio. Euro nach oben,
für Arzneimittel wurden 366 Mio. Euro aufgewendet (2011: 356 Mio.
Euro). Dem steht ein deutliches Plus auf der Einnahmeseite gegenüber:
2,43 Mrd. Euro hat die SBK 2012 aus dem Gesundheitsfonds an
Zuweisungen erhalten, im Vorjahr waren es noch 2,29 Mrd. Dennoch
bleibt die SBK einer der großen Nettozahler: Im Jahr 2012 hat
Deutschlands größte Betriebskrankenkasse über den Gesundheitsfonds
andere Kassen mit 635 Millionen Euro unterstützt, das sind 22 Prozent
der Beitragseinnahmen. „Das System Gesundheitsfonds verbirgt, wie
sehr die gut wirtschaftenden Krankenkassen Solidarität leben.“, sagt
Dr. Hans Unterhuber, Vorstandsvorsitzender der
Siemens-Betriebskrankenkasse.

Mit dem Überschuss baut die SBK Vermögen und Rücklagen weiter auf:
Die Krankenkasse verfügt über Rücklagen von 101 Mio. Euro und ein
Vermögen von 183 Mio. Euro. Den Versicherten kommt das mit dauerhaft
guten Leistungen und stabilen Beiträgen zugute. Hans Unterhuber: „Wir
rechnen 2013 mit einer schwarzen Null und 2014 mit einem Defizit.
Trotzdem können wir heute schon bis zum Jahr 2015 ausschließen, einen
Zusatzbeitrag zu erheben.“

6 Prozent Wachstum: Freiwillig Versicherte zieht es zur SBK

Die SBK ist eine der kundenfreundlichsten Krankenkassen mit hohem
Leistungsniveau und spürbarer Serviceorientierung – neben vielen
anderen Auszeichnungen hat sie erst im Februar den Deutschen
Servicepreis erhalten. Das zieht immer mehr Menschen an: Die Zahl der
Mitglieder ist 2012 um 2,8 Prozent gestiegen. Immer attraktiver wird
die SBK für freiwillig gesetzlich Versicherte, die auch eine private
Krankenversicherung wählen könnten: Um 6,2 Prozent ist deren Zahl im
Jahr 2012 gewachsen. Betrachtet man nur die Arbeitnehmer unter den
freiwillig Versicherten, haben sich sogar 7,5 Prozent mehr für die
SBK entschieden. „Wir bieten gute Leistungen und eine persönliche
Betreuung. Besonders unsere Versicherten, aber auch externe
Bewertungsinstitute sowie Versorgungspartner wie Ärzte attestieren
uns, dass wir uns um unsere Kunden kümmern. Das macht uns auch für
freiwillig Versicherte attraktiv!“, weiß SBK-Vorstand Hans
Unterhuber. Insgesamt versichert die SBK heute über 1 Million
Menschen.

Verwaltungskosten pro Versichertem gesunken

Mehr Versicherte und trotzdem kaum eine Steigerung bei den
Verwaltungskosten: Die Nettoverwaltungskosten betrugen 116 Mio. Euro
im Jahr 2012, im Vorjahr waren es 115 Mio. Das ist eine Steigerung
von weniger als 1 Prozent, pro Versichertem sind diese Kosten sogar
um 1,3 Prozent gesunken. Für die Kunden der SBK heißt das: Nach wie
vor gehen von 100 Euro Beitragsgeld 95 Euro in die Versorgung der
Menschen, nur 5 Euro braucht die SBK, um diese Leistung zu erbringen.

Pressekontakt:
Franz Billinger
SBK – Leiter Unternehmenskommunikation
089/62700-488, franz.billinger@sbk.org

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