Sie ziehen sich für die Familie öfter als 
Männer aus dem Berufsleben zurück, arbeiten häufiger in Teilzeit und 
erreichen seltener Führungspositionen: Verglichen mit ihren 
männlichen Kollegen erreichen weibliche Fachkräfte noch immer 
deutlich seltener Spitzengehälter. Nur 15 Prozent aller Fachkräfte, 
die ein Jahresgehalt von mehr als 100.000 Euro erzielen, sind Frauen.
Sie verdienen im Schnitt 130.200 Euro. Das zeigt eine Analyse des 
StepStone Gehaltsplaners, der auf rund 200.000 Datensätzen basiert. 
Die Auswertung zeigt, unter welchen Voraussetzungen Frauen heute gute
Aussichten auf ein sechsstelliges Gehalt haben.
Die richtige Ausbildung ist entscheidend
   Schon der Einstieg ins Berufsleben kann das spätere Gehalt 
entscheidend prägen. Mehr als die Hälfte der Top-Verdienerinnen haben
mindestens einen Master- oder Diplomabschluss, 11 Prozent haben sogar
einen Doktor-Titel. Spitzenverdienerinnen mit Promotion liegen sogar 
10 Prozent (12.700 Euro) über dem durchschnittlichen Top-Gehalt. Nur 
ein Viertel der Top-Verdienerinnen hat keinen akademischen 
Hintergrund. Diejenigen, die es auch ohne Hochschulabschluss in die 
100.000-Euro-Liga schaffen, verdienen nur geringfügig weniger als der
Durchschnitt (-2 Prozent).
100.000 Euro: Welcher Job in welcher Branche?
   Mit durchschnittlich 146.000 Euro sichern sich Frauen in der 
Baubranche ein besonders hohes Gehalt unter den Frauen mit 
sechsstelligem Verdienst. Auch im Bereich Maschinenbau werden 
Spitzenverdienerinnen mit im Schnitt 136.100 Euro 
überdurchschnittlich gut bezahlt. Geht es um einen konkreten 
Jobtitel, dann stechen besonders Chief Information Officers (CIO) mit
einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 183.000 Euro hervor. Damit 
liegen sie im Schnitt rund 7.000 Euro über dem Verdienst eines 
weiblichen Vice Presidents. Aber auch Vertriebschefinnen (134.900 
Euro) und Personalleiterinnen (131.800 Euro) verdienen innerhalb der 
Gruppe der Spitzenverdienerinnen überdurchschnittlich gut.
Berufserfahrung und Personalverantwortung zahlen sich aus
   Die größten Chancen auf ein Spitzengehalt von mehr als 100.000 
Euro im Jahr haben weibliche Fachkräfte, die Personalverantwortung 
tragen. 83 Prozent aller Top-Verdienerinnen sind Führungskräfte. 
Dabei gilt: Je mehr Verantwortung jemand hat, desto höher fällt das 
Gehalt aus. So verdient eine weibliche Führungskraft im Vorstand im 
Schnitt 37 Prozent mehr als eine Teamleiterin. Für 
Berufseinsteigerinnen hingegen ist es naturgemäß schwer, die 100.000 
Euro-Grenze zu überschreiten: Rund drei von vier Großverdienerinnen 
(73 Prozent) verfügen über mindestens zehn Jahre Berufserfahrung, 
weitere 18 Prozent sind seit wenigstens sechs Jahren im Job. In 
Düsseldorf, Frankfurt am Main und Berlin liegen die Gehälter der 
Spitzenverdienerinnen mit über 135.000 Euro besonders hoch.
Mehr Gehaltsinformationen: www.stepstone.de/gehaltsplaner
Aktuelle StepStone Studien: www.stepstone.de/wissen
Über den StepStone Gehaltsplaner
   Die Online-Jobplattform StepStone bietet neben dem jährlichen 
StepStone Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte weitere Services
zum Thema Gehalt. Dazu gehört auch der StepStone Gehaltsplaner, für 
den Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt haben,
der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche, 
Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen 
Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter: 
www.stepstone.de/gehaltsplaner
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