DFV-Erfolg: Fünf Millionen mehr für Zivilschutz / Bundestags-Haushaltsausschuss genehmigt mehr Feuerwehr-Fahrzeuge

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
hat fünf Millionen Euro mehr für den Erwerb von
Zivilschutz-Fahrzeugen bewilligt. „Dies ist eine gute Nachricht für
die Feuerwehren und mehr als das Zeichen guten Willens, dass wir
gefordert hatten“, sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV).

Wenn der Bundestag dem Haushaltsentwurf zustimmt, stehen im
kommenden Jahr 32,9 Millionen Euro für den Erwerb von Fahrzeugen
durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK) zur Verfügung. Diese Fahrzeuge werden zu einem Großteil bei den
Feuerwehren stationiert. Nahezu jedes zweite der im Zivilschutz
vorgesehenen Löschfahrzeuge, nämlich 440 von 955, sind 24 Jahre oder
älter. Deshalb fordert der Spitzenverband der Feuerwehren die
konzeptkonforme Modernisierung.

„Intensive Gespräche mit Abgeordneten in den vergangenen Wochen
haben jetzt gefruchtet. Besonders danke ich dem zuständigen
Berichterstatter Dr. Reinhard Brandl (CSU) und Martin Gerster (SPD)
aus dem Haushaltsausschuss. Beide Abgeordnete haben sich intensiv mit
unserem Anliegen befasst und konstruktiv nach Lösungswegen gesucht“,
betont Kröger. Die millionenschwere Nachbewilligung wertet der
Feuerwehr-Präsident auch als wichtige Weichenstellung, dass der Bund
sich nicht aus dem erweiterten Katastrophenschutz im Zivilschutz
zurückzieht.

„Weiteren Beschaffungen von Löschfahrzeugen des Typs LF KatS
sollte jetzt nichts mehr im Wege stehen: Das Fahrzeugkonzept des BBK
genießt hohe Anerkennung, und das laufende Beschaffungsverfahren
sieht weitere Abrufoptionen vor“, erläutert der DFV-Präsident. „An
vielen Stellen könnte damit die Sicherheit bei Großschadenslagen
zeitgemäß verbessert werden.“

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