DGAP-Media: börsennews.de: 90% der Deutschen lehnen Euro-Bonds ab

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börsennews.de: 90% der Deutschen lehnen Euro-Bonds ab

20.12.2010 / 12:28

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Griechenland, Irland bald vielleicht Portugal und Spanien – die Zahl der in
Finanznot geratenen Euroländer nimmt immer mehr zu. Was internationale
Hedgefonds und Spekulanten verursacht haben, sollen nun die kleinen
Steuerzahler wieder richten. Das taumelnde Griechenland wurde bereits unter
den Milliarden schweren Euro-Schutzschirm geholt. Irland gesellte sich vor
Wochen dazu. Portugal und Spanien verneinen heftig, doch auch sie werden in
absehbarer Zeit die Hände aufhalten. Obwohl Deutschland schon jetzt einer
der größten Nettozahler der EU ist – allein 2009 flossen 17,6 Mrd. Euro in
die Brüsseler Kassen (18,6 % des Haushalts) – beteiligt sich das Land seit
Mai noch zusätzlich mit Finanzgarantien in Höhe von bis zu 148 Milliarden
Euro am sogenannten –Euro-Stabilitätspakt–. So trägt jeder Bundesbürger
nach Berechnungen des Börsenportals boersennews.de durchschnittlich mit 74
Euro im Jahr zur Unterstützung der Euro-Kassen bei. Finanzgarantien und
andere finanzielle Auffangnetze noch nicht mitgerechnet.
Doch das –Finanzloch– Europa hat noch nicht genug. Mittlerweile haben die
Brüsseler-Bürokraten eine neue Idee ausgeheckt. Die sogenannten
–Euro-Bonds– (Anleihen) sollen das Allheilmittel gegen den taumelden Euro
und die ins bodenlose stürzenden Finanzwirtschaften einiger schlecht
geführter EU-Staaten sein. Euro-Gruppenchef, der Luxemburgische
Regierungschef, Jean-Claude Junker würde lieber heute als morgen
Deutschland an die finanzielle Kandare nehmen. Sein Traum: –Euro-Bonds– für
alle. Mit nicht absehbaren Folgen für die deutsche Finanz- und
Industriewirtschaft. Das Börsenportal boersennews.de wollte es in einer
Blitzumfrage genau wissen. Was halten die Deutschen von den Euro-Bonds?
Wären sie bereit für die europäische Brüderlichkeit Milliarden Euro mehr zu
zahlen?
Das Ergebnis: 90% lehnen die Aufnahme von Euro-Bonds durch Deutschland, um
andere Länder –zu retten–, ab. 21% der Befragten meinen, dass Deutschland
nicht für die Fehler anderer Länder büßen darf. Der gleiche Prozentsatz
meint, dass die Bundesrepublik schon die größten Lasten am
Euro-Rettungspaket trägt. 14% sehen die finanzielle Handlungsfähigkeit der
Bundesrepublik gefährdet. Mit spitzer Feder haben 8% der ablehnend
eingestellten Deutschen gerechnet. Sie befürchten ein weiteres riesiges
Finanzloch, welches wieder auf den kleinen Steuerzahler abgewälzt wird. 170
Milliarden Euro müsste der –deutsche Michel– an zusätzlichen Zinsen zahlen
– nur um die Wirtschaften anderer Länder zu stabilisieren.
Sollte die Bundesregierung, trotz anderslautender Beteuerungen, gegenüber
der EU einknicken, droht ihr bei der nächsten Wahl ein Debakel. So würden
16% der Deutschen kein Kreuzchen mehr bei der CDU/CSU machen. Der kleine
Koalitionspartner FDP bekäme 3% weniger Stimmen – was gleichbedeutend mit
dem Auszug aus dem Bundestag wäre. Die SPD würde 4% verlieren. Grüne und
Linke bekämen 1% und 2% weniger Wählerstimmen.

Die komplette Meldung finden Sie unter:
http://www.boersennews.de/service/presse

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20.12.2010 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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