Proteo Biotech AG / Forschung/Technologie
11.05.2010 12:22
Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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Irvine, CA – Kiel, 11. Mai 2010 – Die Proteo, Inc.(OTCBB: PTEO;
Frankfurter Freiverkehr: WKN: 925981) und ihre 100-prozentige
Tochtergesellschaft Proteo Biotech AG berichteten heute, dass neue
vorklinische Daten zu Proteos Arzneimittelwirkstoff Elafin am 17. Mai auf
der internationalen Jahrestagung der American Thoracic Society (ATS) in New
Orleans präsentiert werden. Dieser internationale Kongress ist die größte
amerikanische Tagung für Ärzte und Wissenschaftler in der Lungen-,
Intensiv- und Schlafmedizin.
Wissenschaftler des Vera Moulton Wall Center for Pulmonary Vascular Disease
an der Stanford University School of Medicine stellen dort ihre neuesten
Ergebnisse zu Elafin im Rahmen einer Poster-Präsentation mit dem Titel
»Adverse Pulmonary Effects of Mechanical Ventilation in Newborn Mice are
Prevented or Attenuated by the Serine Elastase Inhibitor Elafin« vor. Die
Ergebnisse aus einem vorklinischen Modell zeigen, dass durch die Gabe von
Elafin Lungenschäden, die durch künstliche Beatmung bei Neugeborenen
entstehen, unterdrückt werden können.
Frühgeborene entwickeln unter künstlicher Beatmung oft chronische
Lungenerkrankungen, die langfristig ein erhebliches Gesundheitsrisiko mit
sich bringen. Es besteht insbesondere eine erhöhte Anfälligkeit für
rezidivierende Atemwegserkrankungen in der Kindheit und chronische
Lungenerkrankungen im späteren Lebensalter wie Asthma bronchiale und
Lungenemphysem.
Die Untersuchungen wurden in einem Tiermodell zur chronischen
Lungenerkrankung Neugeborener durchgeführt. In diesem Modell wird durch
sauerstoffreiche Beatmung neugeborener Mäuse eine Entzündung erzeugt, die
einen erheblichen Lungenschaden zur Folge hat, da sie den Abbau elastischer
Fasern, den Untergang von Lungenzellen und die Aktivierung von
entzündungsfördernden Botenstoffen auslöst. Diese Lungenschädigung
beeinträchtigt auch die weitere Lungenentwicklung. Die Behandlung mit
Elafin während der Beatmung verhindert diese Entzündungsschäden weitgehend.
Der Projektleiter in Stanford, Prof. Richard Bland, Facharzt für
Neonatologie und Spezialist für Säuglingslungenerkrankungen: »Unsere
Ergebnisse nähren die Hoffung, dass wir Elafin bei Kindern einsetzen können
um die chronische Lungenerkrankung Neugeborener und deren Langzeitfolgen zu
behandeln oder sogar zu verhindern«.
Weitere Informationen über das klinische Elafin-Entwicklungsprogramm:
Proteos ArzneimittelwirkstoffElafin ist humanidentisch und natürlicher
Gegenspieler von zwei hochpotenten gewebezerstörenden Enzymen, Elastase und
Proteinase 3, die beide an Entzündungsmechanismen bei einer Vielzahl von
Erkrankungen beteiligt sind. Die Eigenschaft von Elafin, die an
Entzündungsreaktionen beteiligten Enzymezu blockieren, macht es zu einem
sehr Erfolg versprechenden Wirkstoff für die Behandlung von entzündlichen
Lungenerkrankungen und schweren Reperfusionsschäden. Die sehr gute
Verträglichkeit von intravenös appliziertem rekombinanten Elafin konnte in
einer klinischen Phase I Studie überzeugend dargestellt werden. Eine
klinische Phase II Studie, in der der Einfluss von Elafin auf die
postoperativen Entzündungsreaktionen bei Patienten, die sich einerÖsophagektomie bei Ösophaguskarzinom unterziehen, untersucht wurde,
befindet sich gegenwärtig in der Auswertung. Daneben hat Proteos Lizenz-
und Entwicklungspartner, Minapharm Pharmaceuticals SAE eine weitere
klinische Phase II Studie mit Elafin bei nierentransplantierten Patienten
initiiert. Eshandelt sich um eine Studie zur Verhinderung von akuten und
chronischen Organabstoßungsreaktionen (Allograft-Nephropathie), die an der
Universität Kairo durchgeführt wird. Als ein weiterer Kooperationspartner
hat die University of Edinburgh eine klinische Studie zur Erprobung von
Elafin im Rahmender Bypass-OP nach Herzinfarkt geplant.
Über Proteo:
Das Unternehmen erforscht, entwickelt und vermarktet Substanzen zur
biologischen und medizinischen Forschung sowie für den Einsatz als
Arzneimittel. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf entzündungshemmenden
Arzneimitteln, insbesondere auf dem menschlichen Elastase-Inhibitor Elafin.
Proteo beabsichtigt die Auslizensierung ausgewählter Indikationen und den
Aufbau internationaler strategischer Allianzen zur Erschließung neuer
Anwendungsgebiete und Vermarktung.
Zukunftsgerichtete Aussagen:
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen im Sinne der Rule 175 des Securities Act von 1933 und der Rule
3b-6 des Securities Exchange Act von 1934 und unterfallen dem hierdurch
geschaffenen »safe harbor« (Haftungsausschluss). Alle Aussagen in dieser
Mitteilung außer Angaben über Tatsachen, insbesondere Aussagen bezüglich
möglicher zukünftiger Pläne und Ziele des Unternehmens sind in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Es kann
keine Sicherheit dafür geben, dass sich diese Aussagen als zutreffend
erweisen werden, und tatsächliche Ergebnisse und zukünftige Ereignisse
können erheblich von den in diesen Aussagen angenommenen abweichen.
Technischen Komplikationen können auftreten, die eine unmittelbare
Umsetzung der oben beschriebenen wesentlichen strategischen Pläne
ausschließen. Das Unternehmen weist darauf hin, dass in die Zukunft
gerichtete Aussagenund hiermit verbundene Risiken und Unsicherheiten durch
weitere Faktoren näher bestimmt werden, insbesondere von solchen, die in
den Berichten des Unternehmens in Form 10-K und in anderen Berichten an die
United States Securities and Exchange Commission enthalten sind. Die
Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten
Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
anzupassen.
Kontakt:
Dr. Barbara Kahlke
Proteo Biotech AG
Am Kiel-Kanal 44
D-24106 Kiel
Email : info@proteo.de
Telefon: +49(0)431 8888462
Fax : +49(0)431 8888463
11.05.2010 12:22 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de—————————————————————————