DGAP-News: Asklepios hebt Ausblick für 2010. 6,5 Prozent Plus bei Patientenzahlen

Asklepios Kliniken GmbH / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognoseänderung

25.11.2010 08:00
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Der Asklepios Konzern kann nach Ablauf der ersten drei Quartale 2010 erneut
deutliche Steigerungsraten bei Umsatz und Ergebnis vermelden. Mit einem
Umsatzwachstum von 6,5 Prozent auf 1.705,4 Mio. Euro (Q3/2009: 1.602,0 Mio.
Euro) sieht sich die Klinikgruppe auf gutem Weg für ein erfolgreiches
Geschäftsjahr. Das operative Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent. Mit einer Anleiheplatzierung Ende
September sicherte sich der Konzern zudem weitere finanzielle Reserven für
künftige Refinanzierungen und Investitionen.

–Besonders freut uns die hohe Akzeptanz, die unser medizinisches Angebot
bei den Patienten genießt–, so Dr. Tobias Kaltenbach, Vorsitzender der
Konzerngeschäftsführung. –Wir haben in den ersten neun Monaten des Jahresüber 1,2 Mio. Patienten behandeln können, das ist eine Steigerung um 6,5
Prozent – ein klares Vertrauensvotum für Asklepios. Das aktuelle
Geschäftsjahr läuft damit planmäßig. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir
im aktuellen und – trotz der regulativen Bürden durch das
GKV-Finanzierungsgesetz – auch im kommenden Geschäftsjahr 2011 unsere
operativen Ziele erreichen werden.–

Ergänzend zur organischen Umsatzsteigerung von rund sechs Prozent wurden im
dritten Quartal 2010 erstmals die im Januar dieses Jahres erworbenen
Krankenhäuser des Landkreises Schwandorf mit 411 Betten konsolidiert. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sichüberproportional auf 166,8 Mio. Euro (Q3/2009: 143,9 Mio. Euro). Einen
wesentlichen Beitrag hierzu lieferte die seit 2008 nachhaltig positive,
Ergebnisentwicklung der Hamburger Asklepios Kliniken. Zusammen mit einem
verbesserten Finanzergebnis ermöglichte dies einen Anstieg des
Konzernjahresüberschusses um 32,9 Prozent auf 84,8 Mio. Euro (Q3/2009: 63,8
Mio. Euro). Die Umsatzrendite beträgt damit fünf Prozent. Die Klinikgruppe
erwirtschaftete zudem einen starken operativen Netto-Cashflow von 193,3
Mio. Euro (Q3/2009 100,5 Mio. Euro), der zu einem wesentlichen Teil für
Investitionen und die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt wurde.

–Mit der Platzierung unserer Debütanleihe in Höhe von 150 Mio. Euro und der
damit verbundenen Kapitalmarktöffnung hat sich Asklepios eine neue
strategische Finanzierungsquelle erschlossen. Parallel ermöglichten uns die
hervorragenden Steigerungen beim operativen Ergebnis und Cash Flow unsere
Nettoverschuldung substanziell um rd. 90 Mio. Euro zurückzuführen–, so
Stephan Leonhard, Konzerngeschäftsführer und CFO der Asklepios Gruppe.

Zum Ende des dritten Quartals belief sich die Nettoverschuldung auf 468,8
Mio. Euro, wovon 280,6 Mio. Euro auf nachrangiges Kapital entfielen. Unter
Berücksichtigung des Nachrangkapitals reduzierte sich damit der
Verschuldungsgrad auf das 2,1-fache des EBITDA (per 31.12.2009: 2,9-fach).
Die sehr solide Finanzstruktur des Asklepios Konzerns dokumentiert sich
daneben in einer Eigenkapitalquote zum 30.09.2010 von 29,1 Prozent –
einschließlich Nachrangkapital sogar 42,5 Prozent. Die finanziellen
Reserven aus liquiden Mitteln und ungenutzten Kreditlinien belaufen sich
aktuell auf mehr als 650 Mio. Euro.

Stephan Leonhard weiter: –Mit Blick auf unsere erfreuliche
Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr heben wir unseren Ausblick für den
operativen Ergebnisanstieg (EBITDA) aufüber zwölf Prozent bei einem
Umsatzziel von rd. 2,3 Mrd. Euro.–

Guidance für 2011 weist auf weiteres Wachstumspotenzial bei Umsatz und
Ergebnis

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet die Klinikgruppe nach einer ersten
Schätzung trotz der regulativen Umfeldbelastungen – u.a. aus
GKV-Finanzierungsgesetz und Tarifeffekten – mit einer abermaligen
Steigerung des operativen Ergebnisses (EBITDA) von mindestens acht Prozent
bei einem Umsatzwachstum vonüber drei Prozent.

Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt mit einem Marktanteil
vonüber 20 Prozent zu den drei größten privaten Betreibern von
Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die
Klinikgruppe verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Qualität und
Innovationskraft ausgerichtete nachhaltige Wachstumsstrategie. Auf dieser
Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vorüber 25 Jahren dynamisch
entwickelt. Aktuell verfügt die Gruppe bundesweitüber 66 Krankenhäuser mit
rund 18.000 Betten und beschäftigt rund 33.500 Mitarbeiter. Im vergangenen
Geschäftsjahr 2009 wurden mehr als 1,6 Mio. Patienten in
Asklepios-Einrichtungen behandelt.

Dr. Kai Gregor Klinger
Konzernbereichsleiter Investor Relations&Finanzierung
Asklepios Kliniken GmbH
Tel.: +49 (6174) 90 1192 – Fax: +49 (6174) 90 1110
E-Mail: k.klinger@asklepios.com – www.asklepios.com

25.11.2010 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
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