DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Continental setzt neue Rekordmarken und wächst weiter schnell und
profitabel
01.03.2012 / 08:49
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Continental setzt neue Rekordmarken und wächst weiter schnell und
profitabel
– Umsatz stieg im Jubiläumsjahr um 17 Prozent auf 30,5 Milliarden Euro
– Operatives Ergebnis (EBIT) wuchs doppelt so stark wie der Umsatz auf
2,6 Milliarden Euro / Marge 8,5 Prozent
– Bereinigtes operatives Ergebnis 3 Milliarden Euro / Marge 10,1 Prozent
– Ergebnis pro Aktie auf 6,21 Euro mehr als verdoppelt /
Dividendenvorschlag 1,50 Euro
– Netto-Finanzschulden auf unter 6,8 Milliarden Euro gesenkt / Gearing
Ratio 90 Prozent
– Ausblick 2012: Umsatzplus von mehr als 5 Prozent auf mehr als 32
Milliarden Euro
– Netto-Finanzschulden sollen unter 6,5 Milliarden Euro sinken
Hannover, 1. März 2012. Der Continental-Konzern hat im Jubiläumsjahr 2011
neue Rekordmarken bei Umsatz, operativem Ergebnis und beim Nettoergebnis
gesetzt. Im laufenden Geschäftsjahr will der internationale
Automobilzulieferer beim Umsatz um mehr als 5 Prozent zulegen und dabei das
erreichte hohe Margenniveau beim bereinigten operativen Ergebnis halten.
–Wir sind 2011 auf nahezu allen Geschäftsfeldern beinahe zweimal so stark
gewachsen wie die relevanten Märkte und haben dabei ein Umsatzplus von 17
Prozent auf 30,5 Milliarden Euro erzielt. Gleichzeitig ist unser operatives
Ergebnis (EBIT) doppelt so stark wie der Umsatz auf rund 2,6 Milliarden
Euro gewachsen. Unsere EBIT-Marge konnten wir gegenüber dem Vorjahr
deutlich von 7,4 auf 8,5 Prozent verbessern. Erstmals seit dem Jahr 2006
haben alle Divisionen trotz der noch bis einschließlich 2014 laufenden
akquisitionsbedingten Abschreibungen wieder schwarze Zahlen geschrieben–,
sagte der Continental-Vorstands-vorsitzende Dr. Elmar Degenhart am
Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz in Hannover.
–Für das laufende Geschäftsjahr 2012 rechnen wir mit einem Umsatzanstieg
für den Konzern von mehr als 5 Prozent auf mehr als 32 Milliarden Euro.
Dabei gehen wir davon aus, dass die weltweite Pkw-Produktion bis sechs
Tonnen Gesamtgewicht von rund 76 Millionen auf rund 77 Millionen Einheiten
steigt und die Nachfrage auf den für Continental maßgeblichen
Ersatzreifenmärkten in der NAFTA-Region und Europa nur leicht zunimmt.
Unser Ziel ist es dabei gleichzeitig, das hohe Margenniveau beim
bereinigten operativen Ergebnis aus dem Jahr 2011 auch im Jahr 2012 zu
bestätigen–, sagte Degenhart.
–2011, im Jahr des 140-jährigen Firmenjubiläums, haben wir mit einem
insbesondere um die akquisitionsbedingten Abschreibungen und Sondereffekte
bereinigten operativen Ergebnis von gut 3 Milliarden Euro und einer Marge
von 10,1 Prozent unsere zu Jahresanfang 2010 gesteckte Prognoseübertroffen.–
Der Continental-Konzern hat seinen Gewinn, das den Anteilseignern
zuzurechnende Konzernergebnis, im Jahr 2011 auf gut 1,2 Milliarden Euro
mehr als verdoppelt. Das
Ergebnis pro Aktie beträgt 6,21 Euro nach 2,88 Euro im Vorjahr. –Auf dieser
Grundlage schlagen wir der Hauptversammlung am 27. April 2012 in Hannover
vor, für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro pro
Aktie zu zahlen. Das entspricht, bezogen auf den Durchschnittskurs des
Jahres 2011, einer Dividendenrendite von 2,6 Prozent. Wir wollen damit
unsere Aktionärinnen und Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben lassen–,
sagte Degenhart. Die Ausschüttungsquote, bezogen auf das den Anteilseignern
zuzurechnende Konzernnettoergebnis, beträgt 24,2 Prozent.
Finanzvorstand Wolfgang Schäfer wies darauf hin, dass Continental wie
angekündigt die Verschuldung weiter abgebaut hat: –Wir haben unsere
Netto-Finanzverschuldung um eine weitere halbe Milliarde Euro auf knapp 6,8
Milliarden Euro gesenkt. Dabei hat unser Free Cashflow von rund 491
Millionen Euro eine wichtige Rolle gespielt. Insgesamt haben wir damit
unsere Netto-Finanzverschuldung innerhalb von vier Jahren vor allem durch
unsere operative Stärke um mehr als 4 Milliarden Euro abgebaut, und das
trotz erheblicher negativer Einflüsse durch die Finanz- und
Wirtschaftskrise 2008/09 sowie enormer Rohstoffkostensteigerungen, die uns
kumuliert 2010 und 2011 mit rund 1,5 Milliarden Euro belastet haben–,
erklärte Schäfer. –In diesem Jahr wollen wir trotz Wiederaufnahme der
Dividendenzahlung eine Netto-Finanzverschuldung von weniger als 6,5
Milliarden Euro erreichen. Wir planen einen Free Cashflow von mehr als 600
Millionen Euro. Schon heute liegt unser Verhältnis von Netto-Finanzschulden
zu EBITDA (Leverage Ratio) bei 1,6 und damit in einem Bonitätsbereich, wie
er für im Investment-Grade-Bereich eingestufte Unternehmenüblich ist.–
Im Geschäftsjahr 2011 hat sich das Verhältnis von Netto-Finanzverschuldung
zu Eigenkapital (Gearing Ratio) Ende 2011 auf 90 Prozent verbessert, nach
118 Prozent Ende 2010 und 219 Prozent Ende 2009. –Unser nächstes Ziel ist
es jetzt, mittelfristig unter 60 Prozent zu liegen. Außerdem streben wir
eine Eigenkapitalquote zwischen 30 und 35 Prozent an. Bei einem
Eigenkapital in Höhe von gut 7,5 Milliarden Euro haben wir im abgelaufenen
Geschäftsjahr eine Eigenkapitalquote von 29,0 Prozent erreicht, nach 25,4
Prozent Ende 2010 und 17,6 Prozent Ende 2009–, sagte Schäfer. –Wir haben
außerdem das zweite Jahr in Folge Wert geschaffen: Die Rendite auf das
eingesetzte Kapital (ROCE) lag mit 16,2 Prozent nicht nur deutlichüber dem
Vorjahreswert von 12,4 Prozent, sondern wiederum auch deutlichüber den
Kapitalkosten, die im mehrjährigen Durchschnitt für unser Unternehmen rund
10 Prozent betragen.–
Das rasante Wachstum des Unternehmens zeigt sich auch an der Zahl der
Beschäftigten, die von 134.000 im Krisenjahr 2009 um knapp 30.000 auf rund
164.000 in 2011 gewachsen ist, gut 15.000 mehr als in 2010.
Unterstützt wird das geplante Wachstum durch die schnelle Entwicklung und
Großserien-Vermarktung von Innovationen. Mit weiter steigenden Aufwendungen
für Forschung und Entwicklung will das Unternehmen weiter an der Spitze
fahren: –Wir haben mit 1,6 Milliarden Euro für unsere Innovationsschmieden
nochmals rund 10 Prozent mehr ausgegeben als im Vorjahr und damit auch hier
ein Rekordniveau erreicht. Gemessen am Umsatz sind das gesunde 5,3 Prozent,
wobei die Automotive-Divisionen mit knapp 1,4 Milliarden Euro und einer
Quote von 7,5 Prozent den Löwenanteil tragen. In diesem Jahr sind insgesamt
1,7 Milliarden Euro vorgesehen–, sagte Degenhart.
–Doch nicht nur mit Ausgaben für Forschung und Entwicklung wollen wir unserüberproportionales Wachstum absichern. Auch unser Investitionstempo ist
unverändert hoch: Wir haben 1,7 Milliarden Euro in Sachanlagen und Software
investiert, so viel wie nie zuvor in der Firmengeschichte. Die Quote lag
bei 5,6 Prozent. Im laufenden Jahr werden wir unsere Wachstumspläne bei
einer Investitionsquote von mehr als 6 Prozent konsequent in die Tat
umsetzen. Grundsätzlich streben wir ein Umsatzwachstum an, das rund fünf
Prozentpunkteüber dem Wachstum unserer Referenzmärkte liegt–, erklärte der
Continental-Vorstandsvorsitzende.
Continental gehört mit einem Umsatz von 30,5 Milliarden Euro im Jahr 2011
weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von
Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk,
Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und
technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und
zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein
kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation.
Continental beschäftigt derzeit rund 164.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.
Dr. Felix Gress
Leiter Hannes Boekhoff
Leiter
Unternehmenskommunikation
Continental Medien
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Vahrenwalder
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Continental-Konzern (in Mio EUR) 2011 2010
Umsatz 30.504,9 26.046,9
EBITDA 4.228,0 3.587,6
in % vom Umsatz 13,9 13,8
EBIT 2.596,9 1.935,2
in % vom Umsatz 8,5 7,4
Konzernergebnis den Anteilseignern zuzurechnen 1.242,2 576,0
Ergebnis pro Aktie (in EUR) 6,21 2,88
Forschungs- und Entwicklungskosten 1.608,7 1.450,4
in % vom Umsatz 5,3 5,6
Abschreibungen1 1.631,1 1.652,4
- davon Wertminderungen2 20,4 57,7
Operative Aktiva (zum 31.12.) 16.198,6 15.282,8
EBIT in % von operativen Aktiva (zum 31.12.) 16,0 12,7
Operative Aktiva (Durchschnitt) 16.019,0 15.580,0
EBIT in % von operativen Aktiva (Durchschnitt) 16,2 12,4
Investitionen3 1.711,3 1.296,4
in % vom Umsatz 5,6 5,0
Anzahl Mitarbeiter (zum 31.12.)4 163.788 148.228
Free Cashflow 490,5 566,9
Netto-Finanzschulden 6.772,1 7.317,0
Gearing Ratio in % 89,8 118,0
Eigenkapital 7.543,3 6.202,9
Eigenkapitalquote in % 29,0 25,4
Dividende pro Aktie in EUR 1,50 -
Umsatz bereinigt5 30.192,7 26.043,0
Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT bereinigt)6 3.043,0 2.521,1
in % des bereinigten Umsatzes 10,1 9,7
1 Ohne Abschreibungen auf Finanzanlagen.
2 Der Begriff Wertminderung (Impairment) beinhaltet außerplanmäßige
Abschreibungen sowie erforderliche Wertaufholungen.
3 Investitionen in Sachanlagen und Software.
4 Ohne Auszubildende.
5 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
6 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA),
Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
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