Dierig Holding AG / Quartalsergebnis
11.05.2010 09:27
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Dierig Holding AG: 1. Quartal 2010
– Trotz schwierigen Marktumfelds startet der Dierig-Konzern gut ins Jahr
2010
– Immobilienaktivitäten entwickeln sich stabil; Textilgeschäft wächst um 12
%
Augsburg, 11. Mai 2010 – Die Dierig-Gruppe hat einen zufriedenstellenden
Geschäftsverlauf im 1. Quartal 2010 verzeichnet. Im Textilbereich konnte
ein Plus von rund 12 % beim Umsatz erzielt werden. Die
Immobilien-Aktivitäten zeigten sich unverändert stabil, wenn auch die
Anstrengungen im Neuvermietungsgeschäft erhöht werden mussten. Gleichzeitig
bleibt die Dierig-Gruppe zurückhaltend optimistisch für den Verlauf des
Jahres 2010.
Während der Einzelhandel in Deutschland im Januar und Februar und die
Textilbranche insbesondere laut der 3-Monatsprojektion (November bis
Januar) des Gesamtverbandes Textil+Mode schwach ins Jahr 2010 gestartet
sind, konnten sich die textilen Aktivitäten der Dierig-Gruppe in den ersten
drei Monaten weitgehend vom Marktumfeld lösen. Insbesondere Bettwäsche
verzeichnete einen guten Geschäftsverlauf. Fleuresse, die Marke für den
Facheinzelhandel, verspürte ein deutliches Wachstum. Der Umsatz lag
deutlich über Plan. Impulse kamen auch von Seiten der Großkunden, die 2009
besonders zurückhaltend waren. Die neue Kollektion bekam aus dem Handel
großen Zuspruch und gemeinsame Entwicklungsprojekte mit Kunden verliefen
vielversprechend. Gleichzeitig war aber auch nach wie vor Vorsicht,
Zurückhaltung und eine teilweise wirtschaftlich schwierige Lage zu spüren,
was insgesamt die Aussichten auf den weiteren Jahresverlauf trübt. Ganz
ähnlich war im 1. Quartal die Situation bei Adam Kaeppel, der
Bettwäsche-Marke für die Großbetriebsformen im Einzelhandel. Umsatz und
Ergebnis lagen sowohl über Vorjahr als auch über Plan. Und das obwohl die
Geschäftspraxis der Waren- und Kreditversicherer nach wie vor als massiv
geschäftsschädigend für den Mittelstand zu bezeichnen ist.
Anders als im deutschen Markt verlief die Entwicklung in der Schweiz. Nach
einem guten Januar und Februar folgte ein schwieriger März. In Summe stand
im 1. Quartal sogar ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr. Besser war
der Verlauf in Österreich. Dierig verzeichnete hier ein Plus im 1. Quartal
bei Umsatz und Auftragseingang. Positiv war auch, dass sich die Entwicklung
in den Exportmärkten, die aus Österreich heraus bedient werden, deutlich
stabilisiert hat.
Im Exportgeschäft mit Damast, einemBereich, der 2009 über Plan
abgeschlossen hatte, steht Dierig jetzt vor einem Jahr, in dem nicht ohne
weiteres die Ergebnisse des Vorjahres wiederholt werden können. Dennoch war
es im 1. Quartal möglich, die aufgrund des Vorjahres deutlich erhöhten
Vorgaben annähernd zu erreichen. Der BereichFutterstoffe zeigte eine
weitgehend stabile Entwicklung, litt aber unter steigenden
Beschaffungskosten.
Die gewerbliche Immobilienkonjunktur in den süddeutschen Mittelzentren
Augsburg und Kempten, in denen das Unternehmen mit seinen
Immobilienaktivitäten schwerpunktmäßig vertreten ist, zeigte 2009 eine
relative Stärke. Entsprechend verspüren diese Regionen in der aktuellen
Erholung noch kaum zusätzliche Impulse, die zuerst in den stärker von der
Krise gezeichneten Ballungszentren spürbar werden. Die
Immobilien-Aktivitäten der Dierig-Gruppe zeigten sich im 1. Quartal stabil.
Die Vermietungsquote blieb konstant. Für absehbar freiwerdende Flächen
konnten bereits vielversprechende Gespräche über Anschlussverträge geführt
werden. Insgesamt muss aber bei Neuvermietungen ein derzeit deutlich
erhöhter Aufwand betrieben werden. Der Umsatz entwickelt sich im 1. Quartal
entlang der Planung.
Im Augsburger KU-Werk wurde mit der Eröffnung des “Schlachthof Restaurant&Bar“ am 16. März 2010 ein weiterer Sanierungsschritt getan. Damit ist nun
neben den ehemaligen Schweinemarkthallen und dem Verwaltungsgebäude auch
das Restaurationsgebäude mit Bürogeschossen für die zukünftige Nutzung
saniert. Noch im Jahr 2010 wird, nachdem im 1. Quartal ein langfristiger
Mietvertrag mitder Hasen-Bräu AG unterzeichnet wurde, ein weiterer großer
Entwicklungsschritt vollzogen. Mit dem Umbau der Nachtstallungen zum
Brauerei- und Gaststättengebäude wird konsequent die Umwidmung des
ehemaligen Schlacht- und Viehhofs zum Augsburger KU-Werk einem Kunst-,
Kultur- und Werkstättenstandort realisiert. Dieses Ziel vor Augen wird
intensiv an unterschiedlichen kulturellen Nutzungen für die Kälberhalle,
dem Glanzstück des denkmalgeschützten Ensembles gearbeitet. Derzeit findet
wöchentlich samstags ein Kunst- und Antiquitätenmarkt statt. Für den Sommer
sind weitere Veranstaltungen vielschichtiger Art geplant.
Trotz des guten Verlaufs des 1. Quartals fällt eine Gesamtjahresprognose
für die Dierig-Gruppe vorsichtig aus. Im Textilgeschäft sind Impulse aus
dem privaten Konsum aufgrund des Umfelds nur schwer zu prognostizieren. Die
Unternehmen der Dierig-Gruppe werden allesdaran setzen, den guten Start
ins Jahr auch im weiteren Verlauf zu verteidigen. Ergebnisbelastend wird
sich im Jahresverlauf auswirken, dass die Preise für Baumwolle deutlich
steigen. Gleichzeitig sind Preiserhöhungen absatzseitig schwer
durchzusetzen. Für die Immobiliensparte wird für 2010 eineAbsicherung der
Umsätze auf dem erreichten hohen Niveau erwartet, was angesichts der immer
noch vorhandenen Schwierigkeiten auf dem Immobilienmarkt ein ehrgeiziges
Ziel ist. Verschiedene Immobilienprojekte werden im weiteren Jahresverlauf
konzeptionell vorangetrieben, um für ein stetiges Wachstumder
Immobiliengeschäfte in den kommenden Jahren zu sorgen. Im Fokus stehen
dabei sowohl der Bestandsumbau an den Standorten am Mühlbach in Augsburg,
wie auch in Kempten, als auch die Realisierung des KU-Werk-Konzeptes am
ehemaligen Augsburger Schlacht- und Viehhof.
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Frank Ostermair
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