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DNB Asset Management informiert: Indischer Aktienmarkt –
Aufholbewegung erscheint möglich, Finanz- und IT-Branche gelten als
interessant
29.08.2012 / 11:00
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29. August 2012. Trotz teilweise schlechter Nachrichten von der
Konjunkturfront ist der indische Aktienmarkt nach einem längeren
Abwärtstrend reif für eine Wende ins Positive. Dieser Ansicht ist
Parameswara Krishnan, leitender Portfoliomanager für indische Aktien bei
DNB Asset Management. Der Markt biete aktuell vor allem denjenigen Anlegern
einen guten Einstieg, die auf die richtigen Branchen setzen. –Wir werden
auf kurze Sicht vielleicht kein rapides Wachstum sehen, aber es ist schwer
vorstellbar, dass der Markt noch weiter an Boden verliert. Mittel- bis
langfristig sind die aktuellen Kursstände ein günstiger Zeitpunkt, um mit
dem Kauf von indischen Aktien zu beginnen–, so Krishnan. –Im abgelaufenen
Quartal haben vor allem Banken und IT-Konzerne sehr gute Ergebnisse
vermeldet. Wer in Indien auf die richtigen Titel setzt, kann damit besser
abschneiden als beim Investment in viele andere Aktienmärkte der Welt.–
Banken und Technikunternehmenüberdurchschnittlich
Der Experte ist von der mittel- und langfristigen Wachstumsgeschichte der
indischen Wirtschaftüberzeugt. Doch auch kurzfristig gebe es genug
Unternehmen, dieüberdurchschnittlich zulegen. Eines davon ist die größte
Privatkundenbank des Landes, die HDFC Bank. Erst vor kurzemüberholte sie
den Rivalen ICICI bei der Summe der herausgelegten Kredite, ihr Börsenwert
liegt sogar nochüber dem der staatlichen Bank SBI. Im Quartal von April
bis Juni 2012 stiegen die Einnahmen des Instituts im Vergleich zum gleichen
Quartal des Vorjahres um 34 Prozent. –Zusätzlich zu den blanken Zahlen
spricht für HDFC, dass sie bisher alle Krisen am Finanzmarkt souverän
gemeistert hat–, sagt Krishnan. Das sieht auch die Ratingagentur Fitch so,
die der Bank das Langzeit-Rating AAA gegeben hat.
Mit der nötigen Marktkenntnis lasse sich neben den Branchenriesen aber auch
in kleineren Unternehmen noch großes Wachstumspotenzial finden. Dazu gehöre
zum Beispiel die Karur Vysya Bank, die hauptsächlich im Osten des Landes
rund um die Wirtschaftsmetropole Chennai operiert. Das Institut hat sich
auf die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen spezialisiert und
ist zurzeit im Vergleich deutlich günstiger bewertet als die großen
Institute des Landes.
Neben den Banken sei vor allem der IT-Sektor interessant, so Krishnan. Dank
vieler ausländischer Kunden, Fachkräftemangels im Ausland und des
anhaltenden Trends zum Offshoring – der Verlagerung unternehmerischer
Funktionen und Prozesse ins Ausland – in den USA und Europa stemmt die
Branche sich erfolgreich gegen das schwächelnde Wirtschaftswachstum und die
Inflation. Mit einem Umsatzwachstum von 16 Prozent im vergangenen Jahr
verbuchte der Sektor mehr als doppelt so viel prozentualen Zuwachs wie das
Bruttosozialprodukt des Landes.
Innerhalb des IT-Sektors haben sich in den vergangenen Quartalen vor allem
mittelgroße Unternehmen wie zum Beispiel Hexaware hervorgetan. Der Umsatz
in diesem Größensegment der Branche stieg zu Ende Juni um fast 40 Prozent
im Jahresvergleich, die Gewinne um fast das Doppelte. –Schon Investitionen
in die großen Konzerne sind vielversprechend. Mit der richtigen
Marktkenntnis bieten sich aber auch bei mittelgroßen Unternehmen gute
Chancen für Anleger–, sagt Krishnan.
Schlechte Nachrichten gut verkraftet
–Beim indischen Markt stimmt optimistisch, dass er im vergangenen Quartal
auch schlechte Nachrichten offensichtlich gut verkraftet hat–, sagt der
Fondsmanager. –Die Märkte haben zwar stark geschwankt, sich unter dem
Strich aber gut gehalten.– So fiel zum Beispiel der Sensex von Anfang April
bis Ende Mai um 1.500 Punkte auf rund 16.000 Zähler, konnte diesen Verlust
im Juni jedoch fast vollständig wieder aufholen.
Nachdem Indien sich im Jahr 2011 unter den BRIC-Märkten vergleichsweise
schlecht entwickelt hat, sieht Krishnan nun Chancen für eine
Aufholbewegung. –Die zyklische Erholung in Indien steht noch aus–,
kommentiert er. –Die veränderte Konstellation in der Regierung lässt
hoffen, dass hier bald dringend nötige Reformen angestoßen werden, die die
nötige Dynamik bringen. Erste Anzeichen dafür sind bereits in den Kursen
erkennbar.– Damit spricht der Fondsmanager vor allem die Umstellung im
Kabinett von Premierminister Manmohan Singh an, der vorübergehend auch das
Amt des Finanzministersübernommen hatte. –Singh hat einen guten Ruf an den
Märkten–, sagt Krishnan. –Auch bei internationalen Investoren genießt er
gemeinhin hohes Ansehen. Sicherlich ist es ein positives Signal, wenn der
Premierminister in stürmischen Zeiten das Ruder selbst in die Hand nimmt.–
Inzwischen reichte er den Aufgabenbereich an Palaniappan Chidambaram
weiter. PC, wie dieser gerne in Indien genannt wird, hatte das Amt des
Finanzministers bereits in den Jahren 2004 bis 2008 inne, in denen Indien
die Zeit seines stärksten Wachstums erlebte. Der Politiker gilt als der
effizienteste und effektivste Minister im Kabinett, und deshalb dürfte PC
der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, so Krishnan.
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