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Dyesol Limited: Anhang 4E – Vorläufiger Endbericht – Kommentar zum
Ergebnis
02.09.2011 / 01:18
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Die Herausforderung für den Verwaltungsrat und die Geschäftsführung von
Dyesol ist dreifacher Art: (1) Optimierung der Verwendung von Barmitteln
angesichts expandierender kommerzieller Möglichkeiten, (2) Nutzung des
vorhandenen und sich entwickelnden Bestands an geistigem Eigentum des
Unternehmens und (3) Errichtung langfristiger, exklusiver, globaler,
kommerzieller Partnerschaften. In dieser Hinsicht sind wir sehr zufrieden
mit unseren Fortschritten im Laufe des Geschäftsjahrs 2011 und fangen nun
an, greifbare Belege unserer Investitionen zu sehen. Wenige Unternehmen,
wennüberhaupt, haben die hervorragenden kommerziellen Aussichten, derer
sich Dyesol erfreut.
Der Anstieg des finanziellen Nettoverlusts um 20 % auf 17,28 Mio. Dollar
ist einer Reihe von Faktoren zuzuschreiben. Die Implementierung von Dyesols
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (ESOP) resultierte in fast der Hälfte des
höheren Verlusts, der nicht zahlungswirksamen Posten zuzuschreiben ist.
Dabei handelt es sich um einen Schlüsselaspekt der Strategie des
Verwaltungsrats zum Anreiz und zur Bindung unserer Mitarbeiter. Andere
wesentliche nicht zahlungswirksame Verlustposten beinhalten eine Zunahme
der devisenbezogenen Verluste, da der australische Dollar während dieses
Zeitraums neben unseren internationalen Verpflichtungen weiter im Wert
gestiegen ist. Wichtige gestiegene Cash-Loss-Posten sind unter anderem
solche, die mit Veränderungen im leitenden Management (-$560.000),
meilensteinbedingten Zahlungen an die CSIRO (-$462.000) und Ausgaben im
Zusammenhang mit größeren Aktivitäten für die Geschäftsentwicklung zu tun
haben. Die Höhe der Subventionen von der Regierung der walisischen
Nationalversammlung sind prozentual ebenfalls gesunken, da sich das
dreijährige Projekt im Juli 2011 seinem erfolgreichen Abschluss näherte.
Viele dieser Ausgaben sind entweder außergewöhnlich hoch oder –einmaliger–
Art. Diese Erklärung wird stark vom allmählichen Rückgang und der
Stabilisierung der monatlichen Cash-Burn-Rate in den letzten sechs Monaten
– jeweils drei Monate vor und nach Ende des Bilanzjahres – untermauert. In
Ausgleich fielen marketingbezogene Ausgaben um einen entsprechenden Betrag,
da damit in Verbindung stehende Reise- und Beraterkosten in dem Maße
reduziert wurden, in dem sich das Unternehmen auf das Erzielen
hochwertigerer Einkommensströme konzentrierte.
Ein erfreulicher Aspekt des diesjährigen Abschlusses ist die Stabilisierung
in der Nutzung von Barmitteln. Der Nettobarmittelverbrauch des Jahres 2011
war mit 10,97 Mio. Dollar dem von 2010 mit 10,91 Mio. Dollarähnlich. Dies
wurde trotz einer beträchtlichen Reduktion des Betriebsertrags von 3,0 Mio.
auf 1,4 Mio. Dollar erreicht. Dyesol hat seine Betonung auf eine
langfristige Vermögensbildung verlegt, weil die Aussichten seiner
kommerziellen Partnerschaften immer gesicherter werden. Sowohl die Stahl-
als auch die Glasprojekte sind voll auf Kurs – termingerecht und im Rahmen
des Finanzplanes. Künftige Kostentrends sollten eine weitere Reduzierung
der Ausgaben für die Firmenentwicklung und Verwaltung belegen. Gleichzeitig
werden sich die Bemühungen stärker darauf richten, unsere Produkte durch
technische Entwicklung und Innovation sowie die Expansion der
Werkstoffproduktion auf den Markt zu bringen. Dem werden die beträchtlichen
Einkünfte gegenüberstehen, die durch die Kommerzialisierungserfolge unserer
multinationalen Partner geschaffen werden.
Die Unternehmensbilanz hat das Geschäftsjahr in einer robusten Position
beendet. Die Hauptveränderung ist die Reduktion im Reinvermögen um 10,6
Mio. Dollar. Dies reflektiert niedrigere Nettobarmittelreserven und eine
Zunahme der eigenkapitalgebundenen Darlehen oder kurzfristigen
Verbindlichkeiten. Dabei ist zu beachten, dass die kurzfristigen
Verbindlichkeiten nach dem Bilanzdatum um 0,8 Mio. Dollar gesunken sind. Im
Wesentlichen bedeutet die Errichtung einer eigenkapitalgebundenen
Kreditfazilität, dass das Unternehmen weniger Barmittel führt. Dies hilft
dabei, in derÜbergangsphase zwischen formaler Kommerzialisierung und der
Erzeugung eines beträchtlichen, durch Partnerschaften bedingten Cashflows
die Verwässerung für Aktionäre zu verbessern. Die verringerten Bankguthaben
werden durch nicht in Anspruch genommene und flexible Kreditfazilitäten in
Höhe von etwa 20 Mio. Dollar mehr als aufgewogen. Darüber hinaus werden
Dyesols finanzielle Aussichten auch dadurch erhöht, dass sich seine Partner
auf die Lieferung von Werkstoffen und Zukunftstechnologie verlassen – das
ist unsere Verantwortung und das ist es, worauf sich unsere Bemühungen
richten. Da diese Projekte in die Produktionsphase eintreten, wird Dyesol
die notwendigen Barmittel durch eine Mischung ausöffentlichen Förderungen,
partnerschaftlicher Finanzierung und firmeninternem Eigenkapital erbringen
– und dabei die beste Balance finden, um Wert für die Aktionäre zu
schaffen.
Seit seinem Listing an der australischen Börse (ASX) war es Dyesols
Hauptziel, das Risiko beimÜbergang aus der Forschung und Entwicklung zur
großangelegten kommerziellen Vermarktung einer neuen, umwälzenden
Solartechnologie, Farbstoffsolarzellen (DSC) also, wirksam zu managen. Die
Realität und der Reiz dieser Aussicht wird in der kommenden Periode
zunehmend in Erscheinung treten. Vor allem Tata hat aufregende
Möglichkeiten für die weltweite Kommerzialisierung veröffentlicht, die bei
ihrem Einsatz helfen werden, Dyesol zu einem wichtigen Speziallieferanten
von Werkstoffen für den Multimilliarden-Dollar-Markt für gebäudeintegrierte
Photovoltaik (BIPV) zu machen.
Ein geprüfter Abschluss wird zur pünktlichen Veröffentlichung für den Markt
erstellt.
Informationenüber Anhang 4E : www.asx.com.au / www.dyesol.com
Für Medienanfragen in Australien kontaktieren Sie bitte Viv Hardy bei
Callidus PR unter den Rufnummern +61 (0)2 9283 4113 oder +61 (0)411 208
951.
In Europa wenden Sie sich bitte an Eva Reuter, Investor Relations, Dyesol
Europe, unter Rufnummer +49 (0)177 605 88 04.
In Amerika kontaktieren Sie bitte Josh Seidenfeld, Antenna Group,
Dyesol@antennagroup.com, unter +1 (0)415 977 1953.
Hinweis an die Herausgeber
Die Technologie – FARBSTOFFSOLARZELLEN
Die DSC-Technologie lässt sich am besten als –künstliche Photosynthese–
beschreiben, bei der ein Elektrolyt, eine Schicht Titandioxid (ein in
weißer Farbe und Zahnpasta verwendetes Pigment) und ein Rutheniumfarbstoff
auf Trägermaterialien aus Glas, Metal oder Polymeren aufgebracht werden.
Durch Lichteinfall in den Farbstoff werden Elektronen angeregt, die vom
Titandioxid absorbiert werden. Dabei entsteht ein elektrischer
Stromkreislauf, der um ein Vielfaches stärker ist als der, der sich bei der
natürlichen Photosynthese in Pflanzen ergibt. Im Vergleich zu herkömmlicher
photovoltaischer Technik auf Siliziumbasis sind bei Dyesols Technologie die
durch die Herstellung entstehenden Kosten und die graue Energie niedriger,
und selbst bei normalen Lichtverhältnissen wird Elektrizität effektiver
produziert. Außerdem kann sie durch das Auswechseln konventioneller
Verglasung oder Metallbleche direkt in Gebäude integriert werden, anstatt
Dachflächen oder zusätzliche Grundstücksareale erforderlich zu machen.
Das Unternehmen – DYESOL Limited
Dyesol, ein globales Unternehmen mit Hauptsitz in Australien, wurde für die
kommerzielle Vermarktung und Lieferung von Solartechnik der dritten
Generation – Farbstoffsolarzellen (DSC) – gegründet. DSC verwenden eine Art
künstliche Photosynthese und fangen wie ein Blatt Energie ein, wobei ein
Farbstoff nach dem Muster des Chlorophylls zum Einsatz kommt. Dyesol
verleiht Mainstream-Produkten photovoltaische Funktionalität, indem das
Unternehmen Werkstoffe und Technologien entwickelt und diese an globale
Partner liefert. Diese Partner wiederum haben Zugang zum Markt für
solaraktive Komponenten, darunter auch Bauprodukte wie etwa Glas und Stahl
für Fassaden und Dächer. Das Unternehmen ist an der australischen Börse
(DYE) und im deutschen Open Market gelistet und wirdüber seine Depotbank
BNY Mellon am OTCBB (DYSOY) gehandelt.
Weitere Einzelheiten zum Unternehmen und der Technologie finden Sie unter
http://www.dyesol.com
Ende der Corporate News
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