E.ON AG / Zwischenbericht/Quartalsergebnis
11.05.2010 08:00
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* Adjusted EBIT um 20 Prozent über dem Vorjahreswert
* US-Strom- und Gasgeschäft wird veräußert
* Für das Jahr 2010 unverändert Steigerung des Adjusted EBIT zwischen 0
und 3 Prozent sowie bereinigter Konzernüberschuss auf Vorjahresniveau
erwartet
Das Düsseldorfer Energieunternehmen E.ON ist sehr gut in das neue
Geschäftsjahr 2010 gestartet. Bei der Vorlage seines ersten
Zwischenberichts gab der neue Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen eine
Steigerung des bereinigten Ergebnisses (Adjusted EBIT) im ersten Quartal um
20 Prozent auf gut 3,7 Milliarden Euro bekannt. Der Umsatz lag mit rund 26
Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Besonders hohe
Ergebnissteigerungen hat E.ON in Großbritannien, im Energiehandel und beim
noch jungen Geschäft mit Erneuerbaren Energien erreicht. Beim Ausblick auf
das Gesamtjahr bleibt E.ON vor dem Hintergrund der immer noch anhaltenden
Finanz- und Wirtschaftskrise und der in diesem Jahr im Vergleich zu 2009
volatileren unterjährigen Ergebnisentwicklung dennoch zurückhaltend und
belässt es bei einem vorsichtig optimistischen Ausblick: Für das Jahr 2010
wird unverändert eine Steigerung des Adjusted EBIT zwischen 0 und 3 Prozent
sowie ein bereinigter Konzernüberschuss aufVorjahresniveau erwartet.
Das Adjusted EBIT der Market Unit Central Europe lag mit 1,638 Milliarden
Euro nur 13 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Positiv wirkten
regulierungsbedingt höhere Entgelte sowohl im Strom- als auch im Gasnetz,
Effizienzsteigerungen und die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke, belastend
hingegen die Abgabe von Stromkapazitäten und des Höchstspannungsnetzes
sowie eine rückläufige Marge im Gasgeschäft.
Das Adjusted EBIT von Pan-European Gas lag mit 713 Millionen Euro um 111
Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Belastungen im regulierten
Transportgeschäft und der Wegfall von Ergebnisbeiträgen durch die
Veräußerung der Thüga konnten durch höhere Ergebnisse der eigenen
Gasförderung bisher nicht ausgeglichen werden. Das Ergebnis des
Gashandelsgeschäfts war im ersten Quartal stabil. Während der Gasabsatz
aufgrund des lang anhaltenden Winters stieg, blieben die Verkaufspreise im
verschärften Wettbewerb unter Druck.
Besonders hoch fiel der EBIT-Anstieg bei E.ON UK aus. Das Adjusted EBIT von
UK nahm um 358 Millionen Euro auf jetzt 433 Millionen Euro zu. Dies ist vor
allem auf Verbesserungen im Vertrieb sowie ebenso auf einen wetterbedingt
höheren Gasabsatz zurückzuführen. Das Adjusted EBIT der Market Unit Nordic
stieg leicht um 11 Millionen Euro auf jetzt 234 Millionen Euro, das
Adjusted EBIT der Market Unit US-Midwest lag mit 129 Millionen Euro um 4
Milionen Euro knapp unter dem Vorjahreswert.
Das Adjusted EBIT der Market Unit Energy Trading lag in einem volatilen
Marktumfeld bei insgesamt 348 Millionen Euro gegenüber 107 Millionen Euro
im Vorjahreszeitraum. Auf den Optimierungsbereich, der im Wesentlichen der
Risikobegrenzung und der Optimierung von Erzeugung und Produktion im
E.ON-Konzern dient, entfielen 350 Millionen Euro. Der Eigenhandel wies
dagegen einen Verlust von 2 Millionen Euro aus.
Das Adjusted EBIT der neuen Märkte, also der E.ON-Aktivitäten in Russland,
Italien und Spanien sowie im Bereich der Erneuerbaren Energien, stieg um 55
Prozent auf 246 Millionen Euro. Vor allem die Market Unit Climate&Renewables konnte beim Adjusted EBIT im Wesentlichen wegen des deutlichen
Anstiegs der Erzeugungskapazitäten aus Windparks erheblich zulegen.
Russland profitierte von der fortgesetzten Marktliberalisierung.
Der Konzernüberschuss der Gesellschafter der E.ON AG und das entsprechende
Ergebnis je Aktie lagen mit knapp 2,3 Milliarden Euro beziehungsweise 1,20
Euro jeweils 7 Prozent unter den Vorjahreswerten von 2,5 Milliarden Euro
und 1,29 Euro. Der unter anderem um Effekte aus der Marktbewertung von
Derivaten, Buchgewinnen und -verlusten aus Desinvestitionen sowie
Restrukturierungsaufwendungen bereinigte Konzernüberschuss stieg im
Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf jetzt knapp 2,1 Milliarden Euro.
Der operative Cash Flow lag mit gut 3,1 Milliarden Euro rund 8 Prozent über
dem Vergleichszeitraum 2009.
Carsten Thomsen-Bendixen
T: +49-211-4579-544
Dr. Mirko Kahre
T: +49-211-4579-4170
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