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EHLEBRACHT AG zahlt Dividende für 2011
04.07.2012 / 15:50
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Corporate News
EHLEBRACHT AG zahlt Dividende für 2011
– EHLEBRACHT erzielt 2011 Rekordergebnis
– Dividende von 0,10 EUR je Stammaktie beschlossen
– Dividendenzahlung für Stammaktien nach 15 Jahren wieder aufgenommen
– Aktionäre folgen Anträgen der Verwaltung mit deutlichen Mehrheiten
– Geschäftsanlauf bis Mai 2012 bleibt aufgrund konjunkturellen Gegenwinds
bei der Kunststoff-Technik für Kunden der Haushaltsgeräteindustrie
hinter den Erwartungen zurück
– Geschäftsaussichten für das zweite Halbjahr 2012 besser
– Neuer Standort in Suzhou in China startbereit
– EHLEBRACHT hält an Prognose 2012 mit Umsatz von 85 bis 88 Millionen
Euro und einem Vorsteuerergebnis von 2,8 bis 3,3 Millionen Euro fest
Enger / Bielefeld, 04. Juli 2012 – Die Aktionäre der im General Standard
der Frankfurter Wertpapierbörse notierten EHLEBRACHT AG stimmten auf der
Hauptversammlung der Gesellschaft in der Stadthalle Bielefeld am 4. Juli
2012 allen Anträgen der Verwaltung mit deutlichen Mehrheiten zu. Nach einem
starken Wachstumskurs in den letzten Jahren erwirtschaftete EHLEBRACHT 2011
eines der besten Ergebnisse in der Unternehmensgeschichte. Dem Vorschlag
von Vorstand und Aufsichtsrat, aus dem Bilanzgewinn 2011 in Höhe von 3,1
Millionen Euro eine Dividende von 0,10 Euro je Stammaktie auszuschütten,
folgten die Aktionäre. Der verbleibende Betrag in Höhe von rund 1,8
Millionen Euro wird vollständig in die Gewinnrücklagen eingestellt.
EHLEBRACHT setzt mit der Aufnahme der Dividendenzahlung für die Stammaktien
nach 15 Jahren ein klares Signal der Zeitenwende. Die Mitglieder von
Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet. Auf der Aktionärsversammlung
waren mit rund 100 Aktionärenüber circa 65,5 Prozent des stimmberechtigten
Kapitals der EHLEBRACHT AG in Höhe von 19,35 Millionen Euro und 12,9
Millionen Stimmrechten vertreten.
Gedämpfter Start in das Geschäftsjahr 2012
Der Geschäftsanlauf 2012 erfuhr konjunkturellen Gegenwind. Von Januar bis
Mai verzeichnete der Konzern gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufige
Umsätze in Höhe von 31,9 Millionen Euro (Vergleichsperiode des Vorjahres:
34,6 Millionen Euro). Das ist ein Rückgang von 2,7 Millionen Euro oder 7,8
Prozent.
Diese Entwicklung ist auf eine Absatzschwäche der Haushaltsgeräteindustrie
im Marktsegment der –Weißen Ware– zurückzuführen. Infolge der
Euroschuldenkrise ist der südeuropäische Markt weggebrochen. Diese
Absatzschwäche führte bei der EHLEBRACHT Kunststoff-Technik zu rückläufigen
Umsätzen von rund 2,8 Millionen Euro. Davon war insbesondere das Berliner
Werk betroffen. In China, bei Elektra Industrial China (EIC), war ebenfalls
ein Rückgang dieses Marktsegments zu spüren. Allerdings konnte die
Konzerntochter den Umsatzausfall durch Neu- und Werkzeuggeschäft
kompensieren. Insgesamt schloss die Kunststoff-Technik die ersten fünf
Monate mit einem Umsatz von 20,8 Millionen Euro. Gegenüber den ersten fünf
Monaten des Vorjahres mit 22,7 Millionen Euro ist das ein Minus von 1,9
Millionen Euro oder 8,4 Prozent.
Der Geschäftsbereich Möbelfunktions-Technik mit der Elektra GmbH erreichte
in dem umsatzstarken Kerngeschäft –Licht für Möbel– das Niveau des
Vorjahres. Der gegenüber dem Vorjahr um rund 0,8 Millionen Euro geringere
Umsatz von 11,0 Millionen Euro ist im Wesentlichen auf geringeres
Objektgeschäft zurück zu führen. Dieses Geschäft wird allerdings
projektbezogen mit abzurechnenden längerfristigen Aufträgen in den nächsten
Monaten anziehen.
Der Konzern erzielte 2012 ein Fünfmonats-Vorsteuerergebnis von 0,5
Millionen Euro. Durch den Ausbau des Chinaengagements mit dem zweiten
Standort in Suzhou war zusätzlicher Aufwand für Personal, gestiegene
Fixkosten, Finanzierungen und Abschreibungen in Höhe von 0,6 Millionen Euro
angefallen. Das Fünfmonats-Vorsteuerergebnis 2011 belief sich auf 1,8
Millionen Euro.
Neues Werk in China startbereit
Die rund zweijährigen Aufbauarbeiten des neuen Standorts in Suzhou,
Ostchina, sind mittlerweile fast vollständig abgeschlossen. Nach ersten
Produktionsanläufen ist das neue Werk in China startbereit, um die
Produktion nach und nach hochzufahren. Die Auslastung des neuen Werkes wird
in der zweiten Jahreshälfte 2012 stetig zunehmen. Der Maschinenpark im Werk
in Suzhou umfasst aktuell 30 Spritzgießautomaten samt Peripherie und einem
eigenen Werkzeugbau.
Ausblick: 2012Übergangsjahr
Für die nächsten Monate sind die Geschäftserwartungen aufgrund vorliegender
Forecasts besser. Der EHLEBRACHT-Konzern hält zunächst an der zu
Jahresbeginn 2012 gestellten Prognose von 85 bis 88 Millionen Euro Umsatz
und einem Vorsteuerergebnis von 2,8 bis 3,3 Millionen Euro fest. Aufgrund
der gestiegenen Kosten für den Geschäftsanlauf des neuen Werkes in Suzhou
in China bei noch vergleichsweise geringer Leistung betrachtet die
Unternehmensgruppe das Geschäftsjahr 2012 alsÜbergangsjahr. Für das Jahr
2013 wird bei einem störungsfreien Geschäftsverlauf mit einem Anstieg der
Konzernumsätze in Richtung der 90 Millionen Euro Marke und einem
Vorsteuerergebnis von 4 Millionen Euro gerechnet.
Bei Rückfragen: Ehlebracht AG, Bernd Brinkmann, Vorstand,
Tel.:05223/185128,
E-mail: b.brinkmann@ehlebracht-ag.com, Internet:
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