DGAP-News: Erste Group Bank AG: Starkes Betriebsergebnis und sinkende Risikokosten steigern Nettogewinn der Erste Group im Jahr 2010 um 12,4% auf EUR 1.015,4 Mio

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Erste Group Bank AG: Starkes Betriebsergebnis und sinkende
Risikokosten steigern Nettogewinn der Erste Group im Jahr 2010 um
12,4% auf EUR 1.015,4 Mio

25.02.2011 / 07:29

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Erste Group: Starkes Betriebsergebnis und sinkende Risikokosten steigern
Nettogewinn der Erste Group im Jahr 2010 um 12,4% auf EUR 1.015,4 Mio

Highlights:
Die Erste Group erwirtschaftete 2010 ein Rekord-Betriebsergebnis in der
Höhe von EUR 3.987,9 Mio (+5,7% gegenüber 2009). Die Betriebserträge, die
mit EUR 7.804,7 Mio (+3,0% im Vergleich zum Vorjahr) einen neuen Höchstwert
erreichten, trugen wesentlich zu diesem Erfolg bei. Gleichzei-tig blieben
die Verwaltungsaufwendungen mit EUR 3.816,8 Mio (+0,2% gegenüber 2009)
stabil. Dementsprechend verbesserte sich auch die Kosten-Ertrags-Relation
von 50,2% auf 48,9%.

Der positive Trend beim Zins- und Provisionsüberschuss machte den Rückgang
im Handelsergebnis mehr als wett. Die Ausweitung der zinstragenden Aktiva
wirkte sich positiv auf den Zinsüberschuss aus, der um 3,7% auf EUR 5.412,5
Mio anstieg. Vor allem der Provisionsüberschuss verzeichnete 2010 mit einem
Plus von 9,2% auf EUR 1.936,0 Mio ein starkes Wachstum. Dazu haben höhere
Provisionseinnahmen aus dem Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr
beigetragen. Das Handelsergebnis sank nicht unerwartet vom Rekordniveau im
Vorjahr um 22,0% auf EUR 456,2 Mio.

Die Risikokosten sanken 2010 um 1,2% auf EUR 2.031,2 Mio bzw. 155
Basispunkte des durch-schnittlichen Kundenkreditbestands (2009: EUR 2.056,6
Mio bzw. 161 Basispunkte). Obwohl der Zuwachs der Not leidenden Kredite
(NPL) im Vergleich zum Vorjahr deutlich schwächer war, erhöhte sich die
NPL-Quote gemessen an den Kundenkrediten 2010 von 6,6% auf 7,6%. Im
Vergleich zum Vorquartal blieb die NPL-Quote erstmals seit dem zweiten
Quartal 2008 stabil. Die NPL-Deckungsquote (Deckung notleidender
Forderungen durch Risikovorsorgen) verbesserte sich auf 60,0% (31. Dezember
2009: 57,2%).

Der Jahresüberschuss nach Steuern und Minderheiten * stieg im Jahr 2010 um
12,4% von EUR 903,4 Mio auf EUR 1.015,4 Mio, obwohl etwa die Bankensteuer
in Ungarn das Ergebnis mit EUR 49,8 Mio vor Steuern belastete. Die
Cash-Eigenkapitalverzinsung fiel aufgrund der erheblich ausgeweiteten
Eigenkapitalbasis von 9,7% im Vorjahr auf nunmehr 8,2%.

Die Bilanzsumme stieg 2010 um 2,1% auf EUR 205,9 Mrd. Sowohl auf der Aktiv-
als auch auf der Passivseite nahm die Bedeutung des Kundengeschäfts zu: Die
Kundenforderungen stiegen unter dem Einfluss von Währungsschwankungen um
2,8% auf EUR 132,7 Mrd (Ende 2009: EUR 129,1 Mrd), die Kundeneinlagen um
4,4% auf EUR 117,0 Mrd (Ende 2009: EUR 112,0 Mrd). Das
Kredit-Einlagen-Verhältnis verbesserte sich auf 113,4% (Ende 2009: 115,3%).
Die Bedeutung der Inter-bankeinlagen als kurzfristige Refinanzierungsquelle
ging im Vergleich zu 2009 um 23,4% auf EUR 20,2 Mrd erneut stark zurück.

Die Kapitalbasis der Erste Group wurde vor allem durch die steigenden
Gewinne weiter gestärkt: Das Eigenkapital ** stieg im Vergleich zum
Jahresende 2009 um 6,9% auf EUR 13,6 Mrd. Einherge-hend mit einem
stagnierenden Kreditwachstum, fielen die gesamten risikogewichteten Aktiva
von EUR 123,9 Mrd zum Jahresende 2009 auf EUR 119,8 Mrd. Dementsprechend
erhöhte sich die Tier 1-Quote (bezogen auf das Gesamtrisiko) auf 10,2%
(Ende 2009: 9,2%). Die enger definierte Core Tier 1-Quote (bezogen auf das
Gesamtrisiko) verbesserte sich ebenfalls deutlich von 8,3% auf 9,2%.

Auf Basis der guten Ertragslage wird der Vorstand der Erste Group der
Hauptversammlung am 12. Mai 2011 wiederum eine Dividende von EUR 0,65
(2009: EUR 0,65) vorschlagen.

* Der Periodenüberschuss nach Steuern und Minderheiten entspricht dem den
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnenden Periodenüberschuss.

** Das Eigenkapital entspricht dem den Eigentümern des Mutterunternehmens
zuzurechnenden Gesamtkapital.

Ende der Corporate News

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