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Erste Group kehrt in Q4 11 in die Gewinnzone zurück und reduziert
Jahresverlust 2011 auf EUR 718,9 Mio; Erfüllung der EBA-Kapitalquote
in Sicht
29.02.2012 / 07:30
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Erste Group kehrt in Q4 11 in die Gewinnzone zurück und reduziert
Jahresverlust 2011 auf EUR 718,9 Mio; Erfüllung der EBA-Kapitalquote in
Sicht
HIGHLIGHTS
– Der Periodengewinn nach Steuern und Minderheiten belief sich im vierten
Quartal 2011 auf EUR 254,1 Mio. Mit diesem soliden Quartalsergebnis
wurde der Jahresverlust nach Steuern und Minderheiten mit EUR 718,9 Mio
begrenzt.
– Die Core Tier 1-Quote (bezogen auf das Gesamtrisiko; Basel 2.5) lag zum
31.Dezember 2011 bei 9,4% (Ende 2010: 9,2%; Basel 2). Bei Anwendung der
EBA-Berechnungsmethode (European Banking Authority) lag die Core Tier
1-Quote per Ende 2011 bei 8,9%. Die bis Ende Juni zu schließende
Kapitallücke wurde von EUR 743 Mio auf EUR 166 Mio verringert.
– Das Eigenkapital der Erste Group belief sich zum 31. Dezember 2011 auf
EUR 12,0 Mrd (Ende 2010: EUR 13,1 Mrd), das Core Tier 1-Kapital auf EUR
10,7 Mrd (Ende 2010: EUR 11,0 Mrd). Durch verschiedene Maßnahmen,
insbesondere die Reduktion des Nicht-Kerngeschäfts, gelang es, die
gesamten risikogewichteten Aktiva im Vergleich zum Jahresende 2010 um
4,8% auf EUR 114,0 Mrd zu reduzieren.
– Die Bilanzsumme stieg 2011 von EUR 205,8 Mrd um 2,1% auf EUR 210,0 Mrd.
Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag per 31. Dezember 2011 bei 113,3%
(Ende 2010: 113,1%). Die Kundeneinlagen stiegen seit Jahresanfang um
knapp 1,6% auf EUR 118,9 Mrd, das Kreditvolumen um 1,8% auf EUR 134,8
Mrd.
– Der Zinsüberschuss verbesserte sich um 2,4% von EUR 5.439,2 Mio im
Geschäftsjahr 2010 auf EUR 5.569,0 Mio im Geschäftsjahr 2011.
Gleichzeitig ging der Provisionsüberschuss um 3,0% auf EUR 1.787,2 Mio
zurück (2011: EUR 1.842,5 Mio). Das Handelsergebnis lag 2011 mit EUR
122,3 Mio um 62,0% unter jenem von 2010 (EUR 321,9 Mio), was im
Wesentlichen auf Wertverluste in Höhe von EUR 182,6 Mio des in Q4 11
nahezu vollständig geschlossenen CDS-Portfolios des Internationalen
Geschäfts zurückzuführen war.
– Die Betriebserträge von EUR 7.478,5 Mio (2010: EUR 7.603,6 Mio) waren
durch das Handelsergebnis belastet. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen
trotz höherer Inflationsraten nur um 0,9% von EUR 3.816,8 Mio auf EUR
3.850,9 Mio. Daraus resultierte ein niedrigeres Betriebsergebnis von
EUR 3.627,6 Mio (2010: EUR 3.786,8 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation
lag bei 51,5% (2010: 50,2%).
– Die Risikokosten stiegen 2011 um 12,2% auf EUR 2.266,9 Mio bzw. 168
Basispunkte des durchschnittlichen Kundenkreditbestands verglichen mit
EUR 2.021,0 Mio bzw. 155 Basispunkten in 2010. Der Anstieg war
großteils auf den zusätzlichen Vorsorgebedarf in Ungarn zurückzuführen,
teilweise im Zusammenhang mit der politisch geschaffenen Möglichkeit,
Fremdwährungskredite zu begünstigten Konditionen vorzeitig
zurückzuführen. In anderen Kernländern (Österreich, Tschechien und
Slowakei) verbesserte sich die Kreditqualität. Die NPL-Quote, gemessen
an den Kundenkrediten, stieg per 31. Dezember 2011 auf 8,5% (Ende 2010:
7,6%). Die NPL-Deckungsquote verbesserte sich auf 61,0% (Ende 2010:
60,0%).
Weitere Bemerkungen:
Die Vergleichszahlen der Vorperioden wurden gemäßIAS 8 angepasst, gemäßIAS 8 wurden die Vergleichszahlen der Vorperioden angepasst, um die
voranstehenden Anpassungen zu berücksichtigen. Weitere Details siehe
Investor News vom 28. Oktober.2011 (Ergebnis 1-9 2011) (IR).
Der –Periodengewinn/-verlust nach Steuern und Minderheiten– entspricht dem
–den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnenden
Periodengewinn/-verlust–.
Der –Jahresgewinn/-verlust nach Steuern und
Minderheiten– entspricht dem –den Eigentümern des Mutterunternehmens
zuzurechnenden Jahresgewinn/-verlust–.
Das –Eigenkapital– entspricht dem –den Eigentümern des Mutterunternehmens
zuzurechnenden Gesamtkapital–.
Ende der Corporate News
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29.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
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