Geratherm Medical AG / Research Update
24.08.2010 12:43
Veröffentlichung einer Corporate News,übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
—————————————————————————
Corporate News
Positive Vorhofflimmerstudie mit dem automatischen Screening Algorithmus
ASA (SRA) im Cardiovascular Disease Magazin publiziert
Apoplex medical technologies, Pirmasens, Geratherm Medical, Geschwenda,
24.08.2010. In einer Studie zur Detektion von paroxysmalem Vorhofflimmern
bei akuten Schlaganfall-patienten haben Heidelberger Universitätsmediziner
bei 136 Patienten das Verfahren SRA (Technologie von apoplex medical
technologies) mit dem 24 Stunden Langzeit-EKG (LZ-EKG) verglichen.
Während die konventionelle 24 Std. LZ-EKG Untersuchung 23% der später am
Monitor aufgefallenen Patienten entdeckte, konnte eine lediglich 1-stündige
SRA Untersuchung in der Aufnahmeambulanz bereits 72% der Patienten
identifizieren.
Die Studie wurde gemeinsam mit der Abteilung für Neurologie und Kardiologie
der Universität Heidelberg und der Abteilung für Epidemiologie und
Altersforschung am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg am
18. August 2010 publiziert.
Studienzusammenfassung
Hintergrund: Vorhofflimmern (AF) ist eine häufige Ursache von
Schlaganfällen, aber der Nachweis von paroxysmalem AF (pAF) stellt eine
Herausforderung dar. Wir untersuchten, ob bei kontinuierlicher EKGÜberwachung am Krankenbett in einer Stroke Unit mehr erkannt werden kann
als bei einem sensiblen pAF 24-Stunden-Langzeit-EKG. Weiterhin wurde
getestet, ob die Prüfung von RR-Intervall Dynamik auf kurzfristige EKG
Aufzeichnungen mit Hilfe eines automatisierten Screening-Algorithmus (ASA)
für pAF-Erkennung ein nützliches Werkzeug ist, um das Risiko von pAF
Zeiträumen außerhalb der offensichtlichen AF vorherzusagen.
Methoden: Patienten>60 Jahre mit akutem ischämischen Schlaganfall oder
transitorische ischämische Attacken (TIA) wurden prospektiv eingeschrieben,
es sei denn, erste EKG zeigten AF oder sie hatten eine Geschichte von
paroxysmalem oder persistierendem Vorhofflimmern . ASA wurde an 1 bis 2
-Stunden- EKG-Aufnahmen in der Notaufnahme durchgeführt, und die Patienten
wurden in 5 Risikoklassen für pAF klassifiziert. Alle Patienten wurden
kontinuierlicher EKG-Überwachung am Krankenbett für>48 h unterzogen.
Zusätzlich wurde 24-Stunden- Holter-EKG durchgeführt. Ergebnisse: 136
Patienten waren eingeschrieben ( Durchschnittsalter : 72 Jahre , Männer:
58,8%) . In 29 (21,3%) pAF wurde neu durch kontinuierliche EKG-Überwachung
am Krankenbett diagnostiziert. pAF stieg mit dem Alter (p = 0,031) . Die
mediane Zeit zum ersten pAF Erkennung auf kontinuierlicher EKG-Überwachung
am Krankenbett lag bei 36 h. Bei 16 Patienten wurde pAF durch
kontinuierliche EKG-Überwachung am Krankenbett vor der Durchführung des
24-Stunden- Holter-EKG erkannt. Dreizehn derübrigen Patienten waren pAF
positiv bei kontinuierlicher EKG-Überwachung am Krankenbett, aber
24-Stunden- Holter identifizierte nur 3 Patienten . Dementsprechend war
die Sensitivität der 24-Stunden- Holter 0,23. Die Sensitivität von höheren
Risikoklassen Kategorien der ASA verglichen mit kontinuierlicher
EKG-Überwachung am Krankenbett im Vergleich war 0.72, und die Spezifität
0.63.
Schlussfolgerung: Kontinuierliche EKG-Überwachung am Krankenbett ist
empfindlicher als 24-Stunden- Holter-EKG -Erkennung für pAF in akuten
Schlaganfall / TIA-Patienten. Screening für pAF Patienten außerhalb AF
Episoden mit ASA sollte weiter entwickelt werden.
Link:http://content.karger.com/produktedb/produkte.asp?doi=316885
Ergänzendesüber apoplex medical technologies
Die apoplex medical technologies GmbH wurde 2004 im
westpfälzischen Pirmasens gegründet und hat sich im
Bereich der Medizintechnik auf neue und innovative
Technologieprodukte für die Schlaganfallprävention im
weltweiten Einsatz spezialisiert. Seinen Schwerpunkt
legt das Tochterunternehmen der Geratherm Medical AG
auf leicht anwendbare und effiziente Methoden des
sogenannten Patienten-Screenings mittels
medizintechnischer Anwendungen zur Vermeidung von
Schlaganfall und vaskulärer Demenz. Das SRA
(Schlaganfall-Risiko-Analyse)-Verfahren ist das erste
praktikable Screeningverfahren für paroxysmales
Vorhofflimmern. Es steht in Varianten für den Einsatz
in Arztpraxen, Apotheken und den als Stroke Units
bezeichneten Schlaganfallspezialstationen zur
Verfügung. apoplex medical technologies wird durch ein
umfangreiches akademisches und klinisches Netzwerk
unterstützt, das die eigenen Kernkompetenzen aus den
Bereichen Mathematik, Physik und Medizin fachlich
ergänzt. Weitere Informationen sind unter
www.apoplexmedical.com abrufbar.
Weitere Informationen
apoplex medical technologies GmbH
Albert Hirtz
Delaware Avenue 1-3
D-66953 Pirmasens
fon: +49/(0)6331/698998-0
fax: +49/(0)6331/698998-19
http://www.apoplexmedical.com
a.hirtz@apoplexmedical.com
24.08.2010 12:43 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungenübermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de—————————————————————————
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Geratherm Medical AG
Fahrenheitstraße 1
98716 Geschwenda
Deutschland
Telefon: +49 (0)36205 98-0
Fax: +49 (0)36205 98-1 15
E-Mail: info@geratherm.com
Internet: www.geratherm.com
ISIN: DE0005495626
WKN: 549562
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Hamburg, München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
—————————————————————————