DGAP-News: Greiffenberger AG: 1. Halbjahr 2010 mit hoher Wachstumsdynamik und Rückkehr in die Gewinnzone

Greiffenberger AG / Halbjahresergebnis

25.08.2010 10:16

Veröffentlichung einer Corporate News,übermittelt
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Greiffenberger AG: 1. Halbjahr 2010 mit hoher Wachstumsdynamik und Rückkehr
in die Gewinnzone

– Konzernergebnis nach Steuern verbessert sich um 5,1 Mio. EUR auf +1,5
Mio. EUR

– Umsatzplus in Höhe von 32 % auf 64,1 Mio. EUR, deutlichüberproportionale Steigerung des Auftragseingangs mit einem Plus von
55 %

– Ergebnisausblick 2010 mit einer EBITDA-Bandbreite von 12,5 bis 16,5
Mio. EUR

Marktredwitz und Augsburg, 25. August 2010 – Der Greiffenberger-Konzern
konnte im 2. Quartal 2010 das Wachstumstempo nochmals beschleunigen und
sich damit im 1. Halbjahr besser als erwartet entwickeln. Der Konzernumsatz
stieg in den ersten sechs Monaten um 32 % auf 64,1 Mio. EUR. Der
Auftragseingang legte sogar um 55 % auf 73,0 Mio. EUR zu und liegt damit
deutlichüber den Umsätzen. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 32,6 Mio.
EUR. Für die gute Entwicklung waren vor allem die beiden
Unternehmensbereiche Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl sowie
Antriebstechnik verantwortlich. Der kleinste Unternehmensbereich
Kanalsanierungstechnologie war noch etwas durch die Umsatzdelle zu
Jahresanfang infolge der außergewöhnlich kalten Witterung in den
Wintermonaten gekennzeichnet. Konzernübergreifend war die Nachfrage aus den
internationalen Märkten besonders stark. Entsprechend stieg der
Exportanteil signifikant von 51 % auf 59 %.

Auch das Ergebnis des Greiffenberger-Konzerns entwickelte sich im ersten
Halbjahr besser als erwartet. Das operative Bruttoergebnis (EBITDA) wuchs
um 7,8 Mio. EUR von -1,0 Mio. EUR auf 6,8 Mio. EUR.Ähnlich positiv war die
Veränderung beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das nach einem
Minus von 4,2 Mio. EUR in der Vorjahresperiode auf ein Plus von 3,5 Mio.
EUR gedreht werden konnte. Auch nach Zinsen und Steuern schaffte der
Greiffenberger-Konzern die Rückkehr in die Gewinnzone. Das Netto-Ergebnis
lag nach sechs Monaten 2010 bei 1,5 Mio. EUR. In der Vorjahresperiode war
es noch ein Verlust von 3,6 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie (EPS) beträgt
daher zum 30.06.2010 0,33 EUR (Vj. -0,81 EUR).

Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger AG: “Dass wir nach sechs
Monaten auch schon “unter dem Strich“ wieder in die Gewinnzone zurückkehren
konnten, hat unsere eigenen Erwartungenübertroffen. Trotz aller
angebrachten Vorsicht gibt die aktuelle Geschäftsentwicklung Grund zur
Zuversicht. Denn die Umsatzimpulse resultieren nicht nur aus Auf- und
Nachholeffekten, es zeigt sich vor allem international auch ein echtes
Marktwachstum für unsere Produkte und gleichzeitig entwickeln sich unsere
neuen Produktbereiche, allen voran Windkraft und Lösungen für die
Elektro-Mobilität, sehr erfreulich. Da wir 2009 nicht nur einfach Kosten
gesenkt haben, sondern auch strukturell einiges optimieren konnten –
beispielsweise beim Working Capital – rechne ich auch für die nächsten
Quartale mit guten Ertragsmargen.“

Der Greiffenberger-Konzern prognostiziert für das Gesamtjahr 2010 einen
Umsatz in der Bandbreite von 130 bis 140 Mio. EUR. Zum Vergleich: 2009 lag
der Umsatz bei 107,2 Mio. EUR. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen
(EBITDA) soll auf 12,5 bis 16,5 Mio. EUR steigen. Im Jahr 2009 war das
EBITDA auf 0,7 Mio. EUR gesunken.

Die Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2010 in den einzelnen
Unternehmensbereichen:

Der Unternehmensbereich Antriebstechnik profitierte stark von den Impulsen
durch neue Produkte wie Azimut-Antriebe für Windkraftanlagen. Gleichzeitig
verzeichnete ABM zusätzlich eine anziehende Nachfrage aus langjährig
etablierten Branchen, die teilweise als Spätzykliker erst jetzt von der
allgemein anziehenden Konjunktur erfasst werden. Der Umsatz stieg im ersten
Halbjahr um 33 % von 28,4 Mio. EUR auf 37,8 Mio. EUR. Der
Unternehmensbereich erreichte ein operatives Ergebnis (EBIT) von 0,7 Mio.
EUR nach -3,3 Mio. EUR in der Vorjahresperiode.

Im Bereich Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl zogen insbesondere
die internationalen Umsätzeüberproportional an. Die Exportquote liegt
mittlerweile bei 93 %. Die Gesamterlöse steigen im 1. Halbjahr um 51 % von
13,1 Mio. EUR auf 19,8 Mio. EUR. Ergebnisseitig konnte Eberle das EBIT von
-1,4 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR verbessern. Umgesetzte logistische
Verbesserungen für ein Mehr an Kundennähe insbesondere in denÜbersee-Märkten USA, China und anderen asiatischen Ländern zeigen bereits
Wirkung und werden helfen, das weitere internationale Wachstum abzusichern.

In der Kanalsanierungstechnologie setzte sich die 2009 vom
Konjunkturabschwung unbeeindruckt gebliebene stabile Geschäftsentwicklung
fort. Die Zahlen des ersten Halbjahres sind allerdings noch durch die
Umsatzdelle beeinträchtigt, die witterungsbedingt in den Wintermonaten
entstanden ist. Der Vorjahresumsatz von 7,2 Mio. EUR wurde mit nunmehr 6,6
Mio. EUR knapp verfehlt. Das EBIT sank von 0,9 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR.
Noch im laufenden Jahr ist der Umzug dieses Unternehmensbereichs an den
derzeit im Bau befindlichen neuen Firmensitz geplant. Nach Umzug und
Abschluss dieses Investitionsprojekts wird BKP dannüber 50 % höhere
Produktionskapazitäten verfügen, um so für weiteres Wachstum bestens
aufgestellt zu sein.

Der Greiffenberger-Konzern im 1. Halbjahr 2010

1. Hj. 2010 1. Hj. 2009
Mio. EUR Mio. EUR
Umsatzerlöse nach Erlösschmälerungen 64,1 48,7
davon: Unternehmensbereich
Antriebstechnik 37,8 28,4
Metallbandsägeblätter&19,8 13,1
Präzisionsbandstahl
Kanalsanierungstechnologie 6,6 7,2
Exportanteil (%) 59 % 51 %
Investitionen 1,7 3,3
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit 6,1 3,1
EBITDA 6,8 -1,0
EBIT 3,5 -4,2
Periodenergebnis des Konzerns 1,5 -3,6
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,33 -0,81
Mitarbeiter (#) zum Stichtag 928 961

Der ausführliche Halbjahresfinanzbericht 2010 steht ab sofort unter
http://www.greiffenberger.de/zwischenberichte/ zum Abruf bereit.
Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo sowie Rohfilmmaterial ist zum
Download für Sie im Pressebereich auf der Unternehmenswebsite hinterlegt.Über die Greiffenberger AG:

Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
Industrieholding die mit rund 930 Mitarbeitern und bei einer Exportquote
von 59 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen
dreier Wachstumsmärkte agiert:

– Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die
marktführende Lösungen entwickeln, insbesondere Industrieanwendungen,
Mobile Antriebstechnik und Erneuerbare Energien

– Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für
anspruchsvolle industrielle Anwendungen

– Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie

Im strategischen Fokus steht die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen
und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten Windkraft,
Biomasseheizungen und Kanalsanierungstechnologie. Das organische Wachstum
wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und
Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit
1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN
0005897300, Börsenkürzel GRF).

Kontakt:
Greiffenberger AG
Stefan Greiffenberger
Vorstand der Greiffenberger AG
Eberlestraße 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
e-mail: stefan.greiffenberger@greiffenberger.de

Christina Hauptmann
Vorstandsassistentin
Investor Relations Manager
Eberlestraße 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
ir@greiffenberger.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Greiffenberger AG
Friedenfelser Straße 24
95615 Marktredwitz
Deutschland
Telefon: 0821 / 5212 261
Fax: 0821 / 5212 275
E-Mail: ir@greiffenberger.de
Internet: www.greiffenberger.de
ISIN: DE0005897300
WKN: 589730
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), München;
Freiverkehr in Berlin, Stuttgart

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