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Greiffenberger AG: 1. Halbjahr 2013 mit deutlichem Auftragsplus von 13
% auf 87,8 Mio. EUR
22.08.2013 / 10:00
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Greiffenberger AG: 1. Halbjahr 2013 mit deutlichem Auftragsplus von 13 %
auf 87,8 Mio. EUR
– Umsatzentwicklung folgt dem positiven Trend zeitlich leicht versetzt
– Umsatz von 76,9 Mio. EUR und EBIT von 3,5 Mio. EUR in den ersten sechs
Monaten unter Vorjahr
– Ergebnis je Aktie steigt von 0,22 EUR auf 0,26 EUR
– Prognose 2013: Umsatz in der Bandbreite von 156 bis 160 Mio. EUR, EBIT
zwischen 5,7 und 7,2 Mio. EUR
Marktredwitz und Augsburg, 22. August 2013 – Der Greiffenberger-Konzern
konnte von Januar bis Juni 2013 einen erfreulich gestiegenen
Geschäftseingang verbuchen. Der addierte Auftragseingang von 87,8 Mio. EUR
lag um 13 %über dem Wert der Vorjahresperiode. Damit gelang eine klare
Trendumkehr, denn das Jahr 2012 war beim Auftragseingang insgesamt etwas
verhaltener und unterjährig durch eine abflachende Nachfrage
gekennzeichnet. Mit leichter zeitlicher Verzögerung und etwas abgeschwächt
folgt dieser positiven Entwicklung auch der Umsatz. Der Halbjahresumsatz
von 76,9 Mio. EUR lag noch um 6 % unter dem Vorjahreswert, aber bereits
wieder um 1 %über dem zweiten Halbjahr 2012. Auch von Quartal zu Quartal
stieg der Konzernumsatz.
Die operativen Ertragsgrößen EBIT mit 3,5 Mio. EUR (Vj. 4,9 Mio. EUR) und
EBITDA mit 6,8 Mio. EUR (Vj. 8,2 Mio. EUR) lagen nach sechs Monaten
umsatzbedingt insgesamt noch deutlich unter den Vorjahreswerten, wobei sich
die einzelnen Unternehmensbereiche hierbei recht heterogen entwickelten.
Auf Gesamtjahressicht sollte sich die Ergebnissituation auf operativer
Ebene zunehmend stabilisieren. Beim Netto-Ergebnis konnte dementgegen nach
den ersten sechs Monaten eine deutliche Verbesserung erreicht werden. Der
Periodenüberschuss wuchs um 19 % auf 1,3 Mio (Vj. 1,1 Mio. EUR), das
Ergebnis je Aktie verbesserte sich entsprechend von 0,22 EUR auf 0,26 EUR.
Hauptgrund für diese positive Ertragsentwicklung war das deutlich
verbesserte Finanzergebnis: Die Greiffenberger-Gruppe hatte 2012 im Zuge
einer umfassenden, zeitlich vorweggenommenen Erneuerung der
Konzernfremdfinanzierung eine deutliche Verbesserung in Aussicht gestellt
und diese nun eingelöst.
Für das Gesamtjahr 2013 erwartet der Greiffenberger-Konzern einen Umsatz in
der Bandbreite von 156 bis 160 Mio. EUR nach 158,0 Mio. EUR im Jahr 2012.
Das entspricht für das zweite Halbjahr einer Umsatzsteigerung gegenüber dem
Vorjahreszeitraum zwischen 4 und 9 %. Das EBITDA erwartet die
Greiffenberger-Gruppe für das Gesamtjahr in der Bandbreite zwischen 12,5
und 14 Mio. EUR. Bei Abschreibungen von rund 6,8 Mio. EUR soll das EBIT
zwischen 5,7 und 7,2 Mio. EUR nach 8,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012
betragen. In den EBITDA- und EBIT-Prognosewerten sind geplante 1,7 Mio. EUR
Einmalaufwand für den Start des Werkes im polnischen Lublin berücksichtigt.
Beim Finanzergebnis geht der Greiffenberger-Konzern im Vergleich zum
Vorjahr von einer Verbesserung zwischen 1,5 und 1,7 Mio. EUR aus.
Die Entwicklung in den Teilkonzernen: Antriebstechnik
In der Antriebstechnik (ABM), mit einem Umsatzanteil von 63 % der größte
der drei Unternehmensbereiche, erzielte der Greiffenberger-Konzern
Umsatzerlöse von 48,2 Mio. EUR. Das ist ein leichtes Minus von 2 %
gegenüber dem Vorjahreswert von 49,2 Mio. EUR. Aber bei ABM ist die
Trendwende nach einem insgesamt schwächeren zweiten Halbjahr 2012 bereits
deutlich sichtbar. So konnten während der ersten sechs Monate 2013 in
einigen Marktbereichen Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum
erzielt werden, insbesondere in den Bereichen der erneuerbaren Energien,
der Medizintechnik und bei Textilmaschinen. Die Auftragseingänge in den
einzelnen Produktbereichen liegen auf breiter Frontüber den Umsätzen und
lassen eine weiter zunehmende Umsatzdynamik erwarten. In regionaler
Hinsicht konnten im ersten Halbjahr 2013 insbesondere aus China wesentliche
Wachstumsimpulse verzeichnet werden.
Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl
(Eberle) verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatzrückgang von 6 %
auf 22,4 Mio. EUR (Vorjahr 23,8 Mio. EUR). Neben einem leichten Rückgang im
Bereich Präzisionsbandstahl reduzierte sich der Umsatz vor allem im Bereich
Metallbandsägeblätter. Gegenüber dem Umsatz des zweiten Halbjahres 2012
(21,6 Mio. EUR) wurde in den ersten sechs Monaten 2013 bereits wieder ein
Wachstum von 3 % erzielt. Wesentliche Wachstumsimpulse kamen im ersten
Halbjahr 2013 insbesondere aus Nordamerika.
Kanalsanierungstechnologie
Einen deutlichen Umsatzrückgang um 28 % auf 6,3 Mio. EUR (Vorjahr 8,8 Mio.
EUR) zeigte im zurückliegenden ersten Halbjahr der mit einem Umsatzanteil
von 8 % kleinste Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie (BKP). BKP
sieht sich im Hauptprodukt Schlauchliner für die grabenlose Kanalsanierung
derzeit insbesondere im Kernmarkt Deutschland einer verhaltenen
Auftragsvergabe deröffentlichen Hand gegenüber. Ebenfalls wirkte sich der
in diesem Jahr vergleichsweise lang anhaltende Winter nachteilig auf die
Nachfrage aus. Der Rückgang relativiert sich auch etwas durch die sehr
hohen Vorgaben der Vorjahresperiode, die durch einen unerwartet
umfangreichen Auftrag im Bereich der Gasrohrummantelung geprägt war. In den
nächsten sechs Monaten erwartet der Greiffenberger-Konzern in der
Kanalsanierungstechnologie einen Umsatz, der deutlichüber dem ersten
Halbjahr liegt.
Der Greiffenberger-Konzern im 1. Halbjahr 2013
1. Hj. 1. Hj. ggü.
2013 2012 Vorjahr
Mio. EUR Mio. EUR %
Umsatzerlöse nach Erlösschmälerungen 76,9 81,8 -6 %
davon: Unternehmensbereich
Antriebstechnik 48,2 49,2 -2 %
Metallbandsägeblätter&22,4 23,8 -6 %
Präzisionsbandstahl
Kanalsanierungstechnologie 6,3 8,8 -28 %
Exportanteil (%) 60 % 60 %
Investitionen 4,1 2,6 54 %
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit 7,8 3,2 143 %
EBITDA 6,8 8,2 -16 %
EBIT 3,5 4,9 -29 %
Periodenüberschuss 1,3 1,1 19 %
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,26 0,22 19 %
Mitarbeiteranzahl zum Stichtag 979 944 4 %
Der Halbjahresfinanzbericht 2013 steht ab sofort unter
http://www.greiffenberger.de/zwischenberichte/ zum Abruf bereit.
Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo sowie Rohfilmmaterial sind zum
Download im Pressebereich auf der Unternehmenswebsite hinterlegt.Über die Greiffenberger AG:
Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
Industrieholding, die mit rund 980 Mitarbeitern und bei einer Exportquote
von 60 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen
dreier Wachstumsmärkte agiert:
– Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die
marktführende Lösungen entwickeln, insbesondere Industrieanwendungen,
Mobile Antriebstechnik und Erneuerbare Energien
– Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für
anspruchsvolle industrielle Anwendungen
– Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie und
Rohrummantelung
Im strategischen Fokus steht die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen
und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten
Kanalsanierungstechnologie, Biomasseheizungen und Windkraft. Das organische
Wachstum wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und
Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit
1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN
0005897300, Börsenkürzel GRF).
Kontakt für Rückfragen:
Greiffenberger AG
Stefan Greiffenberger Thorsten Braun
Vorstand der Greiffenberger AG Vorstandsassistent
Eberlestraße 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
E-Mail: E-Mail:
stefan.greiffenberger@greiffenberger.de ir@greiffenberger.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Greiffenberger AG
Friedenfelser Straße 24
95615 Marktredwitz
Deutschland
Telefon: 0821 / 5212 261
Fax: 0821 / 5212 275
E-Mail: ir@greiffenberger.de
Internet: www.greiffenberger.de
ISIN: DE0005897300
WKN: 589730
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Stuttgart
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