DGAP-News: GRENKELEASING AG: GRENKELEASING steigert Gewinn um 13 %

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GRENKELEASING AG: GRENKELEASING steigert Gewinn um 13 %

10.02.2011 / 07:08

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GRENKELEASING steigert Gewinn um 13 %

– Konzern-Gewinn 2010 beträgt 27,8 Mio. EUR – ein Wachstum von 13,1 %
gegenüber 24,6 Mio. EUR im Vorjahr

– Anstieg des Zinsergebnisses um 11,5 % auf 80,0 Mio. EUR

– Eigenkapitalquote von 17,2 % weiterhinüber unserer Zielgröße von 16 %
– trotz des hohen Neugeschäftswachstums in 2010 von 39,4 %

– Dividenden Vorschlag lautet 0,70 EUR pro Aktie

– Profitabilität des Neugeschäfts weiterhinüber dem Vorkrisenniveau des
Jahres 2008

– 2011: Rekord-Gewinn von 33 bis 36 Mio. EUR angestrebt

Baden-Baden, den 10. Februar 2011: Das Geschäftsjahr 2010 stand für die
GRENKE Gruppe ganz im Zeichen eines kräftigen, profitablen Wachstums.
GRENKE hatte bereits seit dem zweiten Halbjahr 2009 sein Neugeschäft wieder
ausgeweitet.

Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zog seit Anfang 2010 in Europa,
insbesondere in Deutschland, schneller und kräftiger an als von den meisten
Wirtschaftsforschern vorhergesagt.

Im Vertrauen auf eine baldige Erholung der europäischen Wirtschaft hatte
die GRENKE Gruppe ihren Personalstand im Krisenjahr 2008 nicht abgebaut.
Andererseits hatten wir das margenschwächere Neugeschäft reduziert. Diese
strategische Entscheidung bewährt sich nun. 2010 betrug das
Neugeschäftsvolumen der GRENKE Gruppe (inkl. Franchisepartner) – das ist
die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände und
Factoringvolumen – 693,0 Mio. EUR (2009: 497,1 Mio. EUR), das entspricht
einem Wachstum von 39,4 %. Die Deckungsbeitragsmarge (DB2-Marge) hat sich
auf 15,6 % (2009: 18,8 %) reduziert, liegt damit aber immer nochüber dem
Vorkrisenniveau.

Der Erfolg dieser Steuerung – mit dem Fokus auf marktgerechte
Deckungsbeiträgen – zeigt sich an den um 8,7 % gegenüber Vorjahr auf 124,5
Mio. EUR (Vorjahr: 114,6 Mio. EUR) ausgeweiteten Zinserträgen. Der
Zinsaufwand ist im Gegensatz dazu nur um 4,1 % gestiegen. Hier wirkten sich
der unterdurchschnittliche Refinanzierungsbedarf aufgrund des Einsatzes
hoher Liquiditätsbestände zu Jahresanfang sowie unsere Refinanzierungüber
Einlagen der GRENKE BANK aus, was zu einem erfreulichen Anstieg des
Zinsergebnisses um 11,5 % auf 80,0 Mio. EUR geführt hat (Vorjahr: 71,8 Mio.
EUR).

Im Geschäftsjahr 2010 ergab sich rezessionsbedingt ein Anstieg der Schäden.
Nach einem Höhepunkt im ersten Quartal 2010 haben sich diese im weiteren
Jahresverlauf tendenziell zurückgebildet. Dies führte zwar immer noch zu
einerüber dem langjährigen Mittel liegende Ergebnisbelastung. Die
Ausweitung um 8,1 % auf 33,7 Mio. EUR lag jedoch deutlich unter der Zunahme
des Zinsergebnisses.

Das Ergebnis aus der Verwertung hat nach einem kleinen Negativausweis im
Vorjahr mit 2,0 Mio. EUR 2010 wieder ins Positive gedreht und damit fast
das Niveau des Vorkrisenjahres 2008 erreicht.

Insgesamt konnten die operativen Erträge in 2010 um 15,8 % auf 96,8 Mio.
EUR (Vorjahr: 83,6 Mio. EUR) gesteigert werden. Die Erhöhung des
Personalaufwands, blieb mit 11,5 % deutlich unterdurchschnittlich und
resultierte im Wesentlichen aus der laufenden Gehaltsentwicklung (variable
Vergütungen). Die Steigerung der Mitarbeiterzahl belief sich auf 6,1 %.

Im operativen Aufwand schlagen sich neben einem begrenzten Effekt aus der
erstmaligen Konsolidierung der GRENKE BANK AG und der GRENKEFACTORING GmbH
für eine volle Zwölfmonatsperiode insbesondere die 2010 forcierten
Wachstumsanstrengungen nieder. Entsprechend sind vor allem die Vertriebs-
und Verwaltungsaufwendungen mit 20,7 %überdurchschnittlich gestiegen.
Diese Ausweitung haben wir bewusst eingeplant, um die kräftige Zunahme des
Neugeschäfts zu unterstützen und unsere weitere Expansion vorzubereiten.

Insgesamt betrug – nach dem rezessionsbedingten Rückgang im Vorjahr – das
Konzern-Ergebnis vor Steuern in 2010 36,5 Mio. EUR (Vorjahr: 33,6 Mio. EUR)
was einem Anstieg von 8,6 % entspricht. Der Konzern-Gewinn stieg um 13,1 %
auf 27,8 Mio. EUR (Vorjahr: 24,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie belief
sich auf 2,03 EUR nach 1,80 EUR in 2009.

Der GRENKE Konzern weist traditionell eine hohe Eigenkapitalausstattung
auf, die strategische Zielgröße liegt bei 16 %. Diese stellt die Basis für
unser hohes Rating dar und gewährt uns entsprechend attraktive
Zugangsmöglichkeiten zu unterschiedlichen Refinanzierungsquellen. Während
der für die internationale Finanzbranche sehr schwierigen Krisenjahre wurde
die Eigenkapitalquote aus Risikoerwägungen gezielt deutlichüber dieses
Niveau hinaus ausgeweitet. Am Ende des Geschäftsjahres lag sie bei 17,2 %.
Damit verfügt GRENKEüber eine gute Basis, die weiteres kräftiges Wachstum
in der Zukunft erlaubt und hat die Voraussetzung dafür geschaffen für das
Geschäftsjahr 2010 eine Dividende von 0,70 Euro pro Aktien (Vorjahr: 0,60
EUR) vorzuschlagen, somit eine Erhöhung im Rahmen der Steigerung des
Gewinns.

–Am Ende der schwersten Rezession der Nachkriegszeit können wir damit
sagen, dass sich unser ausgefeiltes Scoring-Verfahren zur Bewertung von
Bonitäts-Risiken aus den Leasingverträgen in vollem Umfang bewährt hat. Für
das Geschäftsjahr 2011 sind wir sehr zuversichtlich. Nachdem das Wachstum
des Geschäftsjahres 2010 durch das außergewöhnliche Zusammentreffen der
relativ niedrigen Basis des Rezessionsjahres 2009 mit dem sehr schnellen
konjunkturellen Aufschwung 2010 und einer niedrigen Wettbewerbsintensität
in unseren internationalen Märkten getrieben worden war, gehen wir für 2011
wieder von einer Normalisierung aus. Ungeachtet dessen rechnen wir damit,
auch 2011 erneut ein Wachstum des Neugeschäfts in der GRENKE Gruppe
inklusive Franchisepartnerüber unserer langfristigen Zielmarke von
mindestens zehn Prozent zu realisieren und im Geschäftsjahr 2011 mehr als
20 % zu erreichen.

Der Konzern-Gewinn soll 2011 deutlich zulegen und 33 bis 36 Mio. EUR
erreichen – dem bisher höchsten Gewinn seit Firmenbestehen. Dieser kräftige
Gewinnanstieg wird sich daraus ergeben, dass die Erträge aus dem in den
vergangenen Jahren abgeschlossenen hochmargigen Neugeschäfts mit der
fortschreitenden Laufzeit dieser Verträge immer stärker in unsere Gewinn-
und Verlustrechnung einfließen. Gleichzeitig sollte die Schadenquote im
Zuge der sich verbessernden gesamtwirtschaftlichen Konjunktur tendenziell
weiter zurückgehen.

Den höheren Erträgen werden, wie auch 2010, steigende Betriebs- und
Verwaltungsaufwendungen gegenüberstehen, da wir unsere kontinuierliche
internationale Expansion auch 2011 weiter konsequent fortsetzen werden.
Aber der Anstieg der Aufwendungen wird flacher als der der Erträge
ausfallen, sodass wir insgesamt, ein kräftiges Gewinnwachstum erwarten.–
beschreibt Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft, die
Ziele für 2011.

Zur weiteren Erläuterung:

–Das Neugeschäft des Geschäftsjahres 2010 wäre nicht möglich gewesen ohne
unser sehr gutes Standing auf den Kapitalmärkten. In Kombination mit
unserer inzwischen schon bewährten Refinanzierungüber Bankeinlagen der
GRENKE BANK verfügen wir damitüber eine breite Palette an
Refinanzierungsinstrumenten. Eigenkapitalquote und Return on Equity sind
weiterhin maßgebliche Zielgrößen. Die Erzielung eines nachhaltig hohen DB2
als Voraussetzung für einen angemessenen ROE bei gleichzeitig sehr solider
Eigenkapitalausstattung steht im Mittelpunkt unserer Unternehmenssteuerung.
Mit der Ergebnisentwicklung sind wir umso mehr zufrieden, als die
Ertragsbelastung aus Schäden – wie es ausgangs der Rezession typischerweise
der Fall ist – weiterhin hoch war und wir gleichzeitig wieder deutlich in
die Ausweitung unserer geografischen Präsenz investiert haben. Dies
belastet uns als Dienstleistungsunternehmen in Form steigender Personal-
und Betriebskosten immer mit einem Vorlauf zu den künftigen Erträgen.

Im Geschäftsjahr 2010 lag die Eigenkapitalquote mit 17,2 % trotz unseres
hohen Wachstums weiterhinüber unserer mittelfristigen Zielgröße von 16 %.
Diese leichteÜberkapitalisierung wurde aus Risikoüberlegungen während der
Finanzmarktkrise bewusst herbeigeführt. Zwar scheinen die größten Risiken
aus der Krise mittlerweile ausgestanden, dennoch sehen wir an den
Kapitalmärkten angesichts zahlreicher noch nichtüberwundener Probleme wie
der hohen Verschuldung diverser Länder immer noch ein insgesamt erhöhtes
Risikopotenzial. Daher steuern wir unsere Bilanz auch weiterhin auf der
Basis eines Szenarios mitüberdurchschnittlichen Kapitalmarktrisiken.–
erläuterte Dr. Uwe Hack, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
GRENKELEASING AG.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter betrug 538 in 2010 gegenüber
507 in 2009 (auf Vollzeitbasis ohne Vorstand).

Der Finanzbericht des GRENKELEASING AG Konzerns 2010 ist im Internet
abrufbar unter www.grenke.de – INVESTOR RELATIONS – Berichte –
Finanzberichte 2010.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Renate Hauss
Telefon: +49 7221 5007-204
Telefax: +49 7221 5007-112
E-Mail: investor@grenke.de
Internet: http://www.grenke.de; http://www.grenkebank.de;
http://www.grenkefactoring.de

GRENKE Gruppe

Die GRENKE Gruppe ist ein breit diversifizierter Anbieter von
Finanzdienstleistungen für kleinere und mittlere Unternehmen sowie für
Privatkunden.

Die GRENKE Gruppe umfasst die in vierzehn europäischen Ländern aktiven
Gesellschaften des GRENKELEASING Konzerns und ist darüber hinaus mittels
eines Franchise-Systems in weiteren acht Ländern Europas vertreten.
Inklusive ihrer Leasing-Franchisepartner und ihrem
Factoring-Franchisepartner in der Schweiz ist die GRENKE Gruppe mit 23
Standorten in Deutschland sowie mit insgesamt 41 internationalen Standorten
präsent.

Die Service-Palette des GRENKELEASING Konzerns (ohne Franchisepartner)
deckt das Small Ticket IT-Leasing und Factoring ab sowie -über die GRENKE
BANK AG – klassische Online-Bankdienstleistungen.

Die GRENKE BANK AG gehört seit Beginn 2009 zum GRENKELEASING Konzern.

Im Bereich des Small Ticket IT-Leasing, für Produkte wie PCs, Notebooks,
Kopierer, Drucker oder Software mit relativ kleinen Objektwerten, nimmt die
banken- und herstellerunabhängige GRENKE Gruppe eine führende Marktposition
in Europa ein. Ihre Angebotspalette wird durch das Fahrzeugleasing eines
ihrer Franchisepartner abgerundet.

Die GRENKELEASING AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse
notiert und gehört dem SDAX an.

Die Aktien der GRENKELEASING AG sind im SDAX der Frankfurter
Wertpapierbörse unter dem Kürzel GLJ, ISIN DE0005865901, notiert.

Informationen zur GRENKE Gruppe und zu den Produkten sind im Internet unter
http://www.grenke.de, http://www.grenkebank.de,
http://www.grenkefactoring.de abrufbar.

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