Kommalpha Institutional Consulting GmbH / Research Update
26.08.2010 09:00
Veröffentlichung einer Financial News,übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Die Marktführer bei offenen Immobilienfonds dominieren auch weiterhin die
Absatzbilanz und ziehen das Gesamtsegment in die schwarzen Zahlen. Mit den
Zuwächsen der vergangenen zwölf Monate hat sich das Fondsvermögen der vier
großen Gesellschaften von 44 Mrd. Euro auf rund 48 Mrd. erhöht, ihr
Marktanteil stieg von 50 auf 55 Prozent. Damit ist klar: Die schlechte
Stimmung hat bei weitem nicht alle Anbieter des Segments getroffen. Ganz
im Gegenteil – Die Marktführer bei offenen Immobilienfonds haben auf
Jahressicht nicht nur die Abflüsse der Verlierer aufgefangen, sondern
konnten zusätzliche Mittel an sich binden. Sind Immobilieninvestments
unattraktiv? Zahlen bestätigen das Gegenteil.
Allen Unkenrufen zum Trotz liegen offene Immobilienfonds im ersten Halbjahr
2010 erstaunlich gut im Rennen. Mit einem Nettomittelzufluss von rund 2,1
Mrd. Euro per 30. Juni 2010 liegen sie in der Gunst der Investoren – nach
Misch- und Rentenfonds – auf Platz drei der Publikumsfonds – noch vor
Aktienfonds.
Der Blick hinter die Kulissen dieser Entwicklung fördert jedoch, wie so
häufig, zusätzliche Erkenntnisse zu Tage. Und so ergibt sich mit Blick auf
die einzelnen Anbieter des Segments ein sehr differenziertes Bild der Lage.
Denn die insgesamt positive Entwicklung des Sektors wird bei weitem nicht
von allen Gesellschaften getragen – ganz im Gegenteil.
Die vier Marktführer stellen 50 Prozent des Fondsvermögens
Die vier derzeit größten Anbietergruppen, Union Investment Real Estate GmbH
(Union), Deka Immobilien Investment GmbH (Deka), Commerz Real
Investmentgesellschaft mbH (CRI) und SEB Investment GmbH (SEB) bringen
zusammenüber 50 Prozent des Gesamtvolumens offener Immobilienfonds auf die
Waage. Die restlichen 14 Anbieter müssen sich mit der anderen Hälfte des
Kuchens begnügen.
Die Großen machen das Rennen und ziehen die Gesamtstatistik ins Plus
Und während die Mitglieder der letztgenannten Gruppe auf 12-Monatssicht
vielfach mit Rückgängen oder einer Stagnation im Mittelaufkommen zu kämpfen
hatten und zusammengenommen Mittelabflüsse von 2,3 Mrd. Euro hinnehmen
mussten, verbuchten allein die vier erstgenannten Gesellschaften
Nettozuflüsse in Höhe von rund 4,4 Mrd. Euro!
Einähnliches Bild zeigt sich auch für das erste Halbjahr 2010. Die vier
Marktführer konnten in diesem Zeitraum rund 1,7 Mrd. Euro bzw. rund 80
Prozent des Mittelaufkommens auf sich vereinigen, wiederum ein signifikant
höherer Anteil als aufgrund des gemeinsamen Marktanteils von 50 Prozent
rechnerisch zu vermuten wäre. Und das, obgleich die CRI in den ersten sechs
Monaten mit einem negativen Mittelaufkommen innerhalb des Quartetts
zurückfällt.
Immobilieninvestments auf der Agenda institutioneller Investoren
Dass offene Immobilienfonds weiterhin ein wichtiges Marktsegment bleiben
werden und insbesondere bei institutionellen Investoren einen hohen
Stellenwert einnehmen, zeigen auch die Ergebnisse der aktuellen
Kommalpha-Studie “Immobilieninvestments von institutionellen Kunden“. Mehr
als 78 Prozent der befragten Investoren gaben an, dass die Bedeutung von
Immobilieninvestments für ihr Portfolio in den nächsten drei Jahren
gleichbleiben oder wachsen wird. Rund 42 Prozent von ihnen investieren
bereits in offene Immobilienfonds. Und die Wahl dieser Anlageform wird,
besonders bei Institutionellen, weiter zunehmen: 56 Prozent der Befragten
planen Investitionen in diesem Bereich.
Das Beratungsunternehmen Kommalpha nimmt in seiner monatlich erscheinenden
Publikation “Fondsmarkt“ aktuelle Marktentwicklungen unter die Lupe und
analysiert die Mittelbewegungen im deutschen Investmentmarkt. Die aktuelle
Version der Analyse zum deutschen Fondsmarkt kann auf der Website von
Kommalpha unter www.kommalpha.com/fondsmarkt kostenfrei heruntergeladen
werden.
Ansprechpartner
Clemens Schuerhoff
Tel. +49 511 3003468-6
schuerhoff@kommalpha.com
Kommalpha Institutional Consulting GmbH
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proennecke@kommalpha.com
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Kommalpha Institutional Consulting GmbH
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