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MAGIX präsentiert Neunmonatsbericht 2010/2011
30.08.2011 / 07:00
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Berlin, 30. August 2011 – Deutschlands führender Hersteller von
Multimedia-Software, die MAGIX AG aus Berlin (ISIN DE0007220782), hat am
heutigen Dienstag den Quartalsbericht nach neun Monaten des Geschäftsjahres
2010/2011 veröffentlicht. Wie das Unternehmen bereits Ende Juli mitgeteilt
hatte, war der Konzernumsatz von MAGIX im Berichtszeitraum von Oktober 2010
bis Juni 2011 um 4% auf TEUR 25.193 rückläufig. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) sank um 27% auf TEUR 1.893.
Die Umsatzverteilung auf die einzelnen Quartale des Geschäftsjahres ist bei
MAGIX aufgrund des jährlichen Veröffentlichungszyklus recht heterogen.
Gegenüber den Quartalen eins und vier sind die dazwischen liegenden
Quartale vergleichsweise umsatzschwach. Dies zeichnet sich auch in
2010/2011 ab. Nach dem starken ersten Quartal mit einem Sprung um 13% auf
TEUR 10.736 lag der Konzernumsatz in den folgenden beiden Quartalen unter
dem Vorjahreswert: im zweiten Quartal um 5% bei TEUR 8.343 und im dritten
Quartal um 23% bei TEUR 6.114.
Ausschlaggebend für das schlechte Abschneiden im dritten Quartal waren
außerordentlich hohe Retouren aus dem Einzelhandel, insbesondere im
deutschsprachigen Raum. Aus diesem Grund war der Umsatz im Bereich B2C
Indirect, in dem MAGIX Umsätze mit Konsumenten indirektüber Einzel- und
Internethändler erwirtschaftet, um 41% auf TEUR 2.103 rückläufig. Nach neun
Monaten lag der Bereichsumsatz bei TEUR 11.409 und damit 8% unter dem
Vorjahresniveau.
Der Kundenstamm wuchs in den neun Monaten von Oktober 2010 bis Juni 2011
von 12,0 Mio. auf 12,9 Mio. registrierte Nutzer. Parallel dazu stieg die
Konvertierungsrate (registrierte Nutzer in Direktkunden) von 8,9% auf 9,5%.
Davon profitierte der Bereich B2C Direct:Über die Webseiten des Konzerns
erwirtschaftete MAGIX in 2010/2011 bisher 48% des Konzernumsatzes und damit
mehr alsüber den Einzel- und Internethandel im Bereich B2C Indirect, der
auf 45% kam. Die Direktumsätze zogen im dritten Quartal um 3% auf TEUR
3.683 und nach neun Monaten um 4% auf TEUR 12.025 an.
Das Geschäft des B2B-Bereichs ist generell volatiler als das
Konsumentengeschäft, da die B2B-Umsätze von vergleichsweise wenigen
Aufträgen mit Geschäftskunden abhängen. Der Bereich war im dritten Quartal
deutlich schwächer und erreichte mit TEUR 328 einen Umsatz, der 60% unter
dem Vorjahresniveau lag. Zum einen war der Absatz von Samplitude/Sequoia
zuletzt rückläufig, da die neuen Versionen dieser professionellen
Audiosoftware im vierten Quartal des Geschäftsjahres erscheinen. Zum
anderen zeigten sich OEM-Kunden sehr verhalten. Nach neun Monaten lag der
Bereichsumsatz bei TEUR 1.759 und damit 25% unter dem Vorjahreswert.
Die relative Bruttomarge konnte, nachdem sie im ersten Quartal bei
steigenden Umsätzen leicht zurückgegangen war, in den beiden Folgequartalen
gesteigert werden. Im dritten Quartal stieg sie auf 88% (Vorjahr 86%),
sodass nach neun Monaten 86% erreicht wurden (Vorjahr 85%). Die absolute
Bruttomarge lag nach TEUR 6.876 im Vorjahr im dritten Quartal bei TEUR
5.374. Mithin lag sie nach neun Monaten bei TEUR 21.657 unddamit 4% unter
dem Vorjahr.
Die Betriebsaufwendungen (operative Kosten und Abschreibungen) stiegen in
den neun Monaten nur unwesentlich von TEUR 19.853 auf TEUR 20.210. Dabei
nahmen die Abschreibungen von TEUR 2.571 auf TEUR 2.906 zu, während die
operativen Kosten bei TEUR 17.304 nahezu unverändert blieben (Vorjahr: TEUR
17.282). Die operativen Vertriebskosten stiegen zwar im dritten Quartal
etwas deutlicher, lagen aber nach neun Monaten mit TEUR 8.756 nur um 3%über dem Vorjahresniveau. Die operativen Kosten im Verwaltungsbereich
wurden in allen drei Quartalen deutlich reduziert und fielen nach neun
Monaten mit TEUR 3.179 um 19% niedriger aus als im Jahr zuvor. Im Gegensatz
dazu wurde für Forschung und Entwicklung kontinuierlich mehr ausgegeben.
Die operativen Kosten stiegen hier im Berichtszeitraum auf TEUR 5.369
(+11%).
Die Ergebnisentwicklung war in den einzelnen Quartalen – der
Umsatzentwicklung entsprechend – sehr unterschiedlich. Ein deutlich
positives EBIT wurde in den ersten beiden Quartalen erzielt: bei starkem
Wachstum im ersten Quartal TEUR 1.985 (+65%) und bei leichtem Rückgang im
folgenden Quartal TEUR 1.188 (-9%). Im dritten Quartal lag das EBIT dagegen
– nach dem außerordentlich guten Vorjahreswert von TEUR 92 – mit TEUR
-1.280 in der Verlustzone. Die EBIT-Marge ging daraufhin in den ersten neun
Monaten 2010/2011 auf 8% (Vorjahr 10%) zurück.
Vor dem Hintergrund des nachlassenden privaten Konsums und der damit
einhergehenden Umsatzentwicklung speziell im dritten Quartal im
deutschsprachigen Einzelhandel erwartet der Vorstand für das laufende
Geschäftsjahr einen moderaten Umsatzrückgang. Im vierten Quartal 2010/2011
wird der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres bei etwa EUR 10,8 Mio.
erwartet. Damit läge der Jahresumsatz im Bereich von EUR 36,0 Mio. Das EBIT
wird bei etwa EUR 4,2 Mio. gesehen. Für das folgende Jahr wird mit
steigendem Umsatz wieder ein entsprechend höheres Ergebnis erwartet.
Der vollständige Neunmonatsbericht kann bei der Deutschen Börse oder ab
9.30 Uhr unter ir.magix.com heruntergeladen werden.
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Aussagen sind alle Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit
beschreiben, sondern Begriffe wie –glauben–, –geht davon aus–, –erwarten–,
–annehmen–, –schätzen–, –planen–, –beabsichtigen–, –könnten– oderähnliche
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jedoch naturgemäßRisiken und Unwägbarkeiten, da sie sich auf zukünftige
Ereignisse beziehen und auf den gegenwärtigen Annahmen und Schätzungen der
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MAGIX ist ein international tätiger, im Prime Standard an der Deutschen
Börse notierter, Anbieter von Software, Online-Diensten und digitalen
Inhalten für die Nutzung multimedialer Produkte und Dienstleistungen in der
persönlichen und geschäftlichen Kommunikation. MAGIX bietet privaten und
professionellen Anwendern ein technologisch anspruchsvolles und zugleich
benutzerfreundliches Angebot an Software, Online-Diensten und digitalen
Inhalten für die Gestaltung, Bearbeitung, Präsentation und Archivierung von
digitalen Fotos, Videos, Musik, Dokumenten und Webseiten.
Gemessen an den Verkaufszahlen im Einzelhandel ist MAGIX im Bereich
Multimediasoftware in Deutschland sowie den wichtigsten europäischen
Märkten führend und zählt darüber hinaus auch in den USA zu den
erfolgreichsten Marktteilnehmern. 15 Jahre Marktpräsenz sowie mehr als
eintausend Auszeichnungen weltweit belegen die Innovationskraft des
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