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Nordea: Afrikanische Länder mit glänzenden Wachstumsaussichten für
2011
12.01.2011 / 11:10
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Investitionen in afrikanische Länder, allen voran Südafrika, versprechen
Wachstum und hohe Unabhängigkeit von den entwickelten Märkten. Afrikas
Wirtschaft profitiert von einer wachsenden Mittelschicht und einer
zunehmenden Sektorenvielfalt.Überdurchschnittliche Wachstumsraten, ein schnell wachsender Bankensektor,
eine zügig voranschreitende Industrialisierung sowie große
Rohstoffvorkommen ermöglichen gute Prognosen für Afrika im kommenden Jahr.
Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds soll das afrikanische
Bruttoinlandsprodukt in Schnitt um 5 Prozent steigen. –Das ist mehr als in
den meisten Industriestaaten und auch mehr Wachstum als in Russland oder
Brasilien erwartet wird–, erklärt John Mackie, Manager des Nordea 1 –
African Equity Fund (ISIN: LU0390856663).
In Ghana solle die Wirtschaft sogar um stolze 20 Prozent zulegen. –Doch es
sind nicht nur die Wachstumsprognosen des Internationalen Währungsfonds von
bis zu 20 Prozent für die Länder der Region, die uns für 2011 optimistisch
stimmen–, betont Mackie.
–Wir sehen auch eine immer breitere Sektoren-Diversifikation und eine
wachsende Mittelschicht, die die afrikanischen Länder sowohl von den
Weltmärkten als auch von ihren starken Rohstoffexporten immer unabhängiger
machen.– So ist ein großer Teil des Wachstums auch lokalen Faktoren, wie
zum Beispiel steigenden Einkommen, wachsender Kaufkraft vieler Afrikaner
und Ausbau der Infrastruktur zu verdanken. Nicht zuletzt deshalb sei die
Korrelation zu denübrigen großen Märkten der Welt erstaunlich niedrig, gab
der Portfoliomanager zu bedenken.
Schon heute machten Rohstoffe nur noch ein knappes Viertel der
Wirtschaftskraft des Kontinents aus. Handel (13 Prozent), Landwirtschaft
(12 Prozent) sowie Transport und Telekommunikation (10 Prozent) seien ein
klares Indiz für einen wachsenden Binnenmarkt. Als Wachstumstreiber könnte
sich der Finanzsektor erweisen: Im vergangenen Jahr wuchs zum Beispiel der
Versicherungssektor in Nigeria um rund 50 Prozent. Ganzähnliche
Wachstumsraten sehen wir in vielen westafrikanischen Staaten und in
Ostfrika–, erklärt Fondsmanager Mackie. Dort gebe es bereits einen stärker
entwickelten Finanzsektor. Außerdem entwickele sich Kenia zur
Geschäftsdrehscheibe für die neu entstehenden Märkte in Ruanda, dem
südlichen Sudan undÄthiopien.
Mit Blick auf die Industrialisierung Afrikas befänden sich die
afrikanischen Länder in unterschiedlichen Stadien. In Südafrika sei die
industrielle Infrastrukur relativ weit entwickelt: So lässt der
Automobilhersteller BMW dort alle Fahrzeuge der Dreier-Reihe für die
südliche Hemisphäre produzieren. Eine zunehmend wichtige Rolle spiele die
Automobilherstellung auch in Nordafrika, vor allem inÄgypten und Tunesien.
In Süd- und Nordafrika sei zudem die Bau- und Baustoffindustrie gut
entwickelt.
Langfristig ist Fondsmanager Mackie auch mit Blick auf die weitere
politische Entwicklung optimistisch: –Natürlich laufen zum Beispiel Wahlen
nicht so ab wie in Europa und auch die Machtstrukturen sind nicht zu
vergleichen. Betrachtet man jedoch die vergangenen 30 Jahre, gehört Afrika
zu den Regionen mit dem größten politischen Fortschritt.– Laut Berechnungen
des Fondsmanagements habe sich in diesem Zeitraum etwa die Zahl der
Afrikaner, die unter einem autoritären Regime leben, von 80 Prozent auf 20
Prozent reduziert.
Der Nordea 1 – African Equity Fund ermöglicht ein flexibles und breit
gestreutes Investment in die Wachstumsregion. Beim Fondsmanagement
kooperiert Nordea mit dem Asset-Manager STANLIB Asset Management Limited
aus Südafrika. Das Unternehmen ist Teil der Standard Bank Group, der
größten Bankengruppe Afrikas, und exklusiver Kooperationspartner von Nordea
im Rahmen des Multi-Boutique-Ansatzes. Im Rahmen dieses Ansatzes beauftragt
Nordea gezielt und exklusiv externe Fondsmanager für einzelne Regionen, die
dort in der Vergangenheit eine großeüberdurchschnittliche Expertise
bewiesen haben. Der Nordea 1 – African Equity Fund investiert in rund 70
Unternehmen, die zu 40 bis 60 Prozent in Südafrika gelistet sind. Der Rest
des Portfolios besteht aus Unternehmen, die aus denübrigen afrikanischen
Ländern kommen. Das Fondsmanagement besucht ein Mal jährlich das Management
jedes im Fonds enthaltenen Unternehmens. –Nur so lässt sich ein
Unternehmen, sein Management und seine Geschäftstätigkeit zuverlässig
beurteilen–, meint John Mackie.Über Nordea Investment Funds S.A.
Nordea Investment Funds S.A. ist Teil der Nordea Group, die Anlagegelder in
Höhe von 180 Mrd. EUR verwaltet (Stand: 30.06.2010). Das Unternehmen bietet
Anlegern in ganz Europa durch aktive Vertriebspartner wie Banken,
Vermögensverwalter, unabhängige Finanzberater und Versicherungsunternehmen
eine ausgewählte Palette an Investmentfonds an. Ihr Hauptprodukt ist der
Nordea 1, SICAV Umbrella Fund, der ein qualitativ hochwertiges und
vielseitiges Produktspektrum umfasst. Der Umbrella Fund ist bezüglich des
Volumens kontinuierlich gewachsen und hat stetig an Renommee gewonnen. Dies
ist auf den Erfolg seiner aktiv verwalteten Produkte in den Anlageklassen
Aktien (Value-Titel, Wachstumswerte und spezielle skandinavische Aktien)
und Anleihen (einschließlich dänischer Hypothekenanleihen und europäischer
Hochzinsanleihen) sowie auf seine Absolute Return-Produkte zurückzuführen.
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Fondsvertrieb
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Geschäftsführer
Nordea Fonds Service GmbH
Tel.: +49 221 16 80 70 13
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Nordea Investment Funds S.A.
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Paul.Malpas@nordea.lu
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