DGAP-News: PSM Vermögensverwaltung GmbH : Sinnvolle und schnelle Wege aus der Schuldenkrise – Nur die EZB kann Europa retten

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PSM Vermögensverwaltung GmbH : Sinnvolle und schnelle Wege aus der
Schuldenkrise – Nur die EZB kann Europa retten

27.07.2012 / 10:37

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Pressemitteilung

27. Juli 2012

Sinnvolle und schnelle Wege aus der Schuldenkrise

Nur die EZB kann Europa retten

Die Finanzsituation der EU-Staaten lässt sich mit einem Unternehmen
vergleichen, das 1 Milliarde Umsatz macht und 4 Milliarden Schulden hat.
Zum Abbau der Schulden braucht diese Firma dringend höhere Einnahmen. Diese
können durch eine Steigerung der Gewinne oder durch eine Erhöhung der
Preise erzielt werden. Gelingt dies nicht, geht dieses Unternehmen
bankrott. Das gleiche Schicksal droht jetzt auch denüberschuldeten
europäischen Staaten. Die Situation in den USA, Japan und Großbritannien
ist genauso schlimm.

Die PSM Vermögensverwaltung gibt Frau Merkel Recht, dass Deutschland die
Schulden schwacher EU-Staaten nicht bezahlen kann. Eine
gesamtschuldnerische Haftung würde Deutschland ruinieren. Diese Haftung
kann ausschließlich die Europäische Zentralbankübernehmen!

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin)
fordert Zwangsanleihen und Vermögensabgaben für reichere Mitbürger.
Privatleute sollen also künftig Europas Schulden zahlen? Ein Irrtum, der zu
keinerlei Schuldenabbau führen würde und im Gegenteil negative und fatale
Auswirkungen auf Investitionen und den Konsum hätte.

Schon der damalige US-Präsident Roosevelt hat im Jahr 1937, wie jetzt der
französische Präsident Hollande, die Einkommensteuer für Wohlhabende und
Besserverdiener auf 75 Prozent erhöht. Mit dem Ergebnis, dass sich die
US-Wirtschaft weiter verschlechtert hat.

Sinnvolle und schnelle Wege aus der Schuldenkrise

Was Europa unbedingt verhindern muss, ist eine Depression wie in den 30er
Jahren. Kurz vor dieser Depression hatten die Wirtschaftsexperten, wie
heute, einen Abbau der Staatsschulden gefordert. Die dramatischen Folgen:
30 Prozent Arbeitslosigkeit, Banken- und Firmenpleiten, Börsencrash sowie
eine Verdreifachung der Staatsschulden.

Der Patient Europa liegt bereits auf der Intensivstation. Wenn er –
finanziell -überleben will, bedarf es einer Soforthilfe. Die bis dato
eingeleiteten und geplanten Rettungsmaßnahmen für Banken und Staaten führen
letztendlich zu keinerlei Schuldenabbau. Im Gegenteil, die Schulden werden
weiter wachsen. Das gilt auch für den gestern von EZB-Chef Draghi
angekündigten Aufkauf spanischer Staatsanleihen.

Sollten die Notenbanken nicht eingreifen, steht das Weltfinanzsystem
unausweichlich vor dem Kollaps. Die Staatsschulden betragen ein Vielfaches
der Steuereinnahmen. Mit Steuereinnahmen bzw. derenÜberschüssen können
diese Schuldenberge niemals abgetragen werden. Dazu wäre ein
unvorstellbarer Wachstumsschub nötig. Doch woher soll der kommen, wenn alle
Welt vom Sparen spricht? Deshalb wird es ohne Staatsschuldenübernahme durch
die Notenbanken in den nächsten Jahren zu keinerlei Schuldenabbau kommen.

Zur Verhinderung von Staatsbankrotten und zur Rettung des Euros bedarf es
künftig einer deutlichen und vor allem raschen Rückführung der
Staatsschulden. Und das kann nur noch die EZB!

Die PSM Vermögensverwaltung schlägt deshalb zur Beendigung der europäischen
Schuldenkrise folgende Lösungsmöglichkeiten vor:

1. Die europäischen Länder lagern sämtliche Staatsschulden, dieüber 60
Prozent des Bruttosozialproduktes liegen, in einen Pool aus. Das
bedeutet: Sollte ein Euro-Staat, der Haushaltsdisziplin und
Reformwillen bewiesen hat, unfähig sein, die ausgelagerten Schulden zu
bedienen, so muss die EZB deren Tilgungübernehmen. Nur so könnte die
wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der Staaten aufrechterhalten werden.
Ein Schuldentilgungsfonds, wie ihn die Wirtschaftsweisen zur Lösung der
Euro-Krise vorschlagen ist jedoch keine echte Lösung. Denn damit werden
die bestehenden Staatsschulden nicht reduziert.

2. Die EZB bzw. der künftige Rettungsschirm ESM (mit einer Banklizenz)
kaufen europäische Staatsanleihen von bis zu 3.000 Milliarden Euro auf.
So wie das in den USA und Japan bereits geschehen ist. Dieser Aufkauf
verringert allerdings nicht die Schulden der EU-Staaten. Alle
Bemühungen zum Abbau der Haushaltsdefizite werden letztlich scheitern,
erst recht in einer Rezession. Deshalb wird die EZB irgendwann auf eine
Rückzahlung dieser Forderungen verzichten müssen. So wie es bald im
Fall Griechenland passieren wird. Bei einem Verzicht von circa 3.000
Milliarden Euro würden die Staatsschulden in Europa von heute auf
morgen auf fast 60 Prozent fallen. Mit diesem notwendigen
Befreiungsschlag wären Europa und auch der Euro gerettet.

3. Die sinnvollste und gleichzeitig kostengünstigste Sofortlösung wäre
eine befristete vollständige Rückzahlungsgarantie der EZB für sämtliche
Staatsanleihen aller EU-Länder. Selbstverständlich mit den bereits
erwähnten entsprechenden Kontrollen der EZB. Dann wären europäische
Anleihen mit einer EZB-Garantie wieder eine ernst zu nehmende
Alternative zu japanischen und amerikanischen Anleihen. Sofort würde
die Zinsbelastung für neu emittierte Staatsanleihen bei den meisten
Euro-Mitgliedsstaaten deutlich sinken.

Bei allen vorgeschlagenen Lösungen wird es in den nächsten Jahren zu keiner
größeren Inflation kommen. Die Konsumenten haben einen Anteil von fast 70%
am BIP. Doch sie sind weltweit ebenfalls oftmalsüberschuldet, die
Reallöhne sind in den letzten 10 Jahren gesunken und die Banken geben kaum
noch Kredite. Wie soll daraus eine stärkere Inflation entstehen?

Wir sind uns bei der PSM Vermögensverwaltung bewusst, dass die von uns
vorgeschlagenen Lösungen Mut und Entschlossenheit erfordern. Erst muss es
zu einer weiteren wesentlichen Verschärfung der Schuldenkrise kommen, bevor
diese Lösungsvorschläge realisiert werden.

Kontakt:

Dietmar Stanka
Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

PSM Vermögensverwaltung GmbH
Langen v.d. Goltz, Dr. Prinz&Partner
Nördliche Münchner Str. 5
82031 Grünwald bei München

Telefon: +49 89 / 649 449 259
Telefax: +49 89 / 640 840
Mobil: +49 171 / 620 75 29
E-Mail: stanka@psm-vermoegensverwaltung.de
Web: www.psm-vermoegensverwaltung.de

Ende der Finanznachricht

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