DGAP-News: schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2009/10

schlott gruppe Aktiengesellschaft / Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis

05.05.2010 08:52

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

—————————————————————————

schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2009/10

– Schwieriges Marktumfeld belastet
– Entwicklung von WSU und Tonnage weiterhin sehr unbefriedigend
– Umsetzung des Restrukturierungsprogramms läuft,
Kostensenkungen zeigen bereits deutlich Wirkung
– Finanzierungsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen

Freudenstadt, 5. Mai 2010. Die schlott gruppe bestätigt ihre am 21. April
2010 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal (Januar bis
März) des Geschäftsjahres 2009/10. Der vollständige Finanzbericht zum
zweiten Quartal und den ersten sechs Monaten 2009/10 kann auf der Website
eingesehen werden unter
www.schlottgruppe.de/de/investor-relations/finanzpublikationen.html.

Wie schon berichtet, hat sich der allgemeine Branchentrend auch im
Berichtsquartal unverändert als nicht zufrieden stellend dargestellt. So
verhindern, unabhängig von der ohnehin saisonal schwachen Zeit während des
ersten Kalenderquartals, weiterhin die allgemeine Nachfragezurückhaltung
sowie die im Rollendruck vorhandenen Überkapazitäten eine allgemeine
Verbesserung der Situation. Nachfrage und Preise zeigten entsprechend keine
Erholungstendenzen.

Im Berichtsquartal erzielte die schlott gruppe einen Umsatz von 77,7 Mio.
EUR nach 89,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum; nach sechs Monaten beträgt er
164,7 Mio. EUR nach 195,7 Mio. EUR. Der WSU ging im Berichtsquartal um 3,5
Mio. EUR bzw. 7,9 Prozent auf 40,9 Mio. EUR nach 44,4 Mio. EUR im
vergleichbaren Vorjahresquartal zurück. Der Rückgang desEBIT vor
Restrukturierungsaufwand konnte – im Wesentlichen aufgrund
überdurchschnittlich hoher Rückführungen bei den Personalkosten und dem
sonstigen betrieblichen Aufwand – auf 1,9 Mio. EUR begrenzt werden. Es
beträgt vor Restrukturierungsaufwand -4,1 Mio. EUR, inklusive dieses
Aufwands in Höhe von -4,3 Mio. EUR -8,4 Mio. EUR. Im Vorjahr waren es
-2,6 Mio. EUR inklusive eines Restrukturierungsaufwands von -0,4 Mio. EUR.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank auf -11,1 Mio. EUR nach -4,1 Mio. EUR im
Vorjahr. Das Konzernergebnis beträgt nach Steuern -10,9 Mio. EUR nach -3,5
Mio. EUR im Vorjahr.Im Sechsmonatszeitraum ist der WSU um 13,3 Prozent auf 87,7 Mio. EUR nach
101,2 Mio. EUR zurückgegangen. Das EBIT beträgt -3,1 Mio. EUR vor einem
Restrukturierungsaufwand in Höhe von -6,9 Mio. EUR. Inklusive dieses
Aufwands liegt es bei -10,0 Mio. EUR nach 0,7 Mio. EUR im Vorjahreshalbjahr
(hierin enthalten -0,6 Mio. EUR Restrukturierungsaufwand). Das EBT liegt
für die ersten sechs Monate 2009/10 bei -15,3 Mio. EUR nach -1,3 Mio. EUR
im Vorjahr. Neben dem gegenüber dem Vorjahr erhöhten
Restrukturierungsaufwand ist zu berücksichtigen, dass das Finanzergebnis
des Vorjahreszeitraumes durch stichtagsbedingte Währungsgewinne positiv
beeinflusst worden war.

Das Konzernergebnis nach Steuern liegt im Sechsmonatszeitraum des laufenden
Geschäftsjahres bei -13,9 Mio. EUR nach -0,9 Mio. EUR im Vorjahr. Das
Ergebnis je dividendenberechtigte Aktie beträgt für das Berichtsquartal
-1,55 EUR nach -0,58 EUR und für den Sechsmonatszeitraum
-1,97 EUR nach -0,15 EUR.

Der Geschäftsbereich print erzielte im zweiten Quartal 2009/10 einen WSU
von 40,2 Mio. EUR nach 43,7 Mio. EUR im Vorjahr, ein EBT vor
Restrukturierungsaufwand von -5,6 Mio. EUR nach -3,2 Mio. EUR und inklusive
dieses Aufwands von -6,8 Mio. EUR nach -3,5 Mio. EUR. Im
Sechsmonatszeitraum liegt der WSU bei 86,7 Mio. EUR nach 99,4 Mio. EUR im
Vorjahr. Das EBT vor Restrukturierungsaufwand beträgt -6,1 Mio. EUR nach
1,0 Mio. EUR und inklusive dieses Aufwands -8,1 Mio. EUR nach 0,5 Mio. EUR.

Die Gesamttonnage sank im Berichtsquartal um 3,9 Prozent auf 114,5 tausend
Tonnen nach 119,1 tausend Tonnen im Vorjahresquartal. Nach einem Rückgang
um 13,6 Prozent im ersten Quartal ergibt sich für den Sechsmonatszeitraum
2009/10 eine Abschwächung um 9,3 Prozent auf 246,9 tausend Tonnen nach
272,3 tausend Tonnen im Vorjahr. Wie angekündigt wurden die beschlossenen
Kapazitätsreduzierungen um rund 20 Prozent im zweiten Quartal durchgeführt.
Hierdurch konnte die Auslastung trotz des Rückgangs der Tonnage im
Berichtsquartal per Saldo gesteigert werden.

Die Entwicklung des Geschäftsbereichs corporate services lag im Rahmen der
Erwartungen. Vor Restrukturierungsaufwand belief sich das EBT des
Berichtsquartals auf -1,2 Mio. EUR nach -0,2 Mio. EUR und inklusive des
Aufwands auf -4,4 Mio. EUR nach -0,3 Mio. EUR. Für den Sechsmonatszeitraum
ergibt sich ein EBT vor Restrukturierungsaufwand von -2,2 Mio. EUR nach
-0,8 Mio. EUR. Nach diesem Aufwand beträgt das EBT -7,1 Mio. EUR nach -0,9
Mio. EUR. Ein wesentlicher Teil des Restrukturierungsaufwands fiel im
laufenden Geschäftsjahr indiesem Geschäftsbereich an, da er
geschäftsbereichsübergreifende Funktionen betraf.

Insgesamt liegt die schlott gruppe bei der Umsetzung ihrer
Restrukturierungsmaßnahmen nach den ersten sechs Monaten des laufenden
Geschäftsjahres im Plan. Von den identifizierten Ergebniseffekten für das
Geschäftsjahr 2009/10 sind zum Halbjahr rund 84 Prozent realisiert und für
das Geschäftsjahr 2011/12 – dem geplanten letzten Jahr der
Restrukturierungsphase – bereits 60 Prozent.

Die Planung für das laufende Geschäftsjahr 2009/10 geht unverändert von
keiner Erholung der Marktlage aus, was sich per Halbjahr auch bestätigte.
Insgesamt erwartet der Vorstand daher einen weiteren Rückgang des WSU. Die
Ertragssituation wird durch die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen zwar
grundsätzlich entlastet, das zeigen schon die Ergebnisse des
Berichtsquartals. Ihre volle Wirksamkeit wird sich aber,wie bereits bei
deren Vorstellung angekündigt, erst in den Folgejahren einstellen.
Angesichts der hinzukommenden Belastungen aus der Umsetzung des
Restrukturierungsprogramms rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr
2009/10 weiterhin mit einem nochmals deutlich negativen EBT sowohl vor als
auchnach Restrukturierungsaufwendungen.

Erläuterung zu den Finanzdaten:
Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der
internen Steuerung zusätzlich zu der Größe “Umsatz“ auch die Größe
“Wertschöpfungsumsatz“. Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem
Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren: Vom Kunden beigestelltes
Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der
schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2008/09 lag die Papierbeistellquote bei
75,2 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im
Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche
Geschäftsentwicklung wider.

schlott gruppe AG
Marco Walz
Investor Relations&PR
Wittlensweilerstr. 3
72250 Freudenstadt
Deutschland
Tel.: +49 7441 531-230
Fax : +49 7441 531-204
marco.walz@schlottgruppe.de
www.schlottgruppe.de

05.05.2010 08:52 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungenübermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de—————————————————————————

Sprache: Deutsch
Unternehmen: schlott gruppe Aktiengesellschaft
Wittlensweilerstraße 3
72250 Freudenstadt
Deutschland
Telefon: +49 (0)7441 531-230
Fax: +49 (0)7441 531-204
E-Mail: marco.walz@schlottgruppe.de
Internet: www.schlottgruppe.de
ISIN: DE0005046304
WKN: 504630
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

—————————————————————————