DGAP-News: Schweden wird 2014 Wachstumslokomotive der nordischen Wirtschaft

DGAP-News: Nordea Fonds Service GmbH / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
Schweden wird 2014 Wachstumslokomotive der nordischen Wirtschaft

05.09.2013 / 10:19

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Die nordischen Länder stehen vor einem möglichenökonomischen Umschwung hin
zu stärkerem Wachstum. Dies erwartet Nordea im aktuellen –Economic
Outlook–. –Schweden wird Norwegen im kommenden Jahr in Sachen
Wirtschaftswachstumüberholen–, sagt Nordeas Chefvolkswirt Helge J.
Pedersen, Norwegen hat in den vergangenen fünf Jahren allen globalen
wirtschaftlichen Problemen getrotzt und ist derzeit Wachstumsspitzenreiter
der nordischen Region, dicht gefolgt von Schweden, während Finnland und
Dänemark bislang etwas hinterherhinkten. Für das kommende Jahr rechnet
Pedersen damit, dass Finnlands Wirtschaft in die Wachstumszone zurückkehrt
und Dänemarks Wirtschaftswachstum sich beschleunigt.

Die gesamte nordische Wirtschaft wird nach Angaben von Nordea dieses Jahr
um ein Prozent wachsen, 2014 bereits um 1,9 Prozent und im darauffolgenden
Jahr sogar um 2,1 Prozent. –Dies markiert einen Wendepunkt in der
Wirtschaftskrise und zeigt, dass die konjunkturelle Entwicklung der
nordischen Nationen immer noch viel stärker als die der Eurozone ist–,
betont Pedersen.

Schweden: Wachstum beschleunigt sich
Das schwedische Wirtschaftswachstum werde sich im zweiten Halbjahr 2013
beschleunigen, vor allem die Exporte dürften von der Erholung der
europäischen Wirtschaft profitieren. Im Wahljahr 2014 werde die heimische
Wirtschaft durch eine expansive Wirtschaftspolitik zusätzlich angekurbelt,
die sich vor allem an privaten Haushalten, den wichtigsten
Wachstumstreibern, orientiere. Deröffentliche Konsum und die
Investitionsaktivitäten, angetrieben von einer steigenden Produktion,
nehmen ebenfalls zu. –Das Gesamtwachstum wird 2014 mit einem respektablen
Tempo steigen–, sagt Pedersen. Für die Jahre 2014 und 2015 sei mit jeweils
2,5 Prozent Wachstum zu rechnen.

Norwegen: Erwartungen leicht zurückgeschraubt
Die Wachstumsaussichten für Norwegen seien etwas eingetrübt, weil Probleme
im Immobilienmarkt offensichtlicher geworden sind. –Für 2013 und 2014 haben
wir unsere Erwartungen zurückgeschraubt, hauptsächlich wegen der
schwächeren Entwicklung der Privatnachfrage–, sagt Pedersen. Für 2015 geht
der Experte wir von einer expansiveren Fiskalpolitik aus, die das Wachstum
wieder unterstützen dürfte. Im kommenden Jahr rechnet Pedersen mit 2,3
Prozent Wirtschaftswachstum und 2015 mit 2,4 Prozent.

Dänemark: Stagnationsphase beendet
Nachdem das Wachstum mehr als vier Jahre lang stagnierte, scheinen sich die
Zeiten für Dänemarks Wirtschaft nun wieder zu bessern. –Die Vorboten der
positiven Entwicklung sind größtenteils bei privaten Haushalten zu
erkennen–, sagt Pedersen. Dort legten das steigende verfügbare Einkommen
und mehr Optimismus den Grundstein für stärkeren Konsum. Außerdem geht der
Experte davon aus, dass die Investitionen zunehmen und die Exporte dank
größerer Aktivität auf den wichtigsten Exportmärkten steigen. Vor diesem
Hintergrund bekräftigt Pedersen seine Prognose eines beschleunigten
Wachstums der dänischen Wirtschaft in den kommenden Jahren (2014: 1,3
Prozent, 2015: 1,7 Prozent).

Finnland: Besserung in Sicht
Weil ein klarer Wachstumsmotor fehlt, habe die finnische Wirtschaft viele
Schwachpunkte. –Besserung ist für die finnische Wirtschaft in Sicht–, sagt
Pedersen. Sowohl die jüngsten Trends der Weltwirtschaft als auch die
Prognosen von Nordea deuten an, dass die Exportnachfrage im Laufe des
restlichen Jahres steigen werde. Während der Export die konjunkturelle
Erholung anführen dürfte, bremse der bis ins kommende Jahr andauernde
Rückgang der Beschäftigungszahlen den privaten Konsum. Das reale
Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird nach Ansicht von Pedersen 2015 ein wenig
niedriger als 2007 sein. Beim Wirtschaftswachstum geht Pedersen davon aus,
dass das finnische BIP real um 1,5 Prozent in 2014 und um 2,3 Prozent im
darauffolgenden Jahr wachsen wird.

Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dan Sauer, Geschäftsführer Nordea Fonds Service GmbH, +49 221 168 070-13,
Dan.Sauer@nordea.com
Paul Malpas, +352 43 39 50-95, Paul.Malpas@nordea.lu

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