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SFC Energy AG: Projektverzögerungen im Verteidigungs- und
Industriebereich belasten Umsatz und Ergeb-nis im ersten Halbjahr –
Prognose für Gesamtjahr bleibt bestehen
30.07.2013 / 07:34
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– Umsatz 6M/13: 13.582 TEUR (6M/12 14.966 TEUR, minus 9,2%)
– Umsatzrückgang im wesentlichen auf Projektverschiebungen in den
Bereichen Verteidigung&Sicherheit und Industrie zurückzuführen
– EBITDA 6M/13: minus 773 TEUR
– Vorbereitungen für Integrationsprogramm mit Simark laufen
Brunnthal/München, 30. Juli 2013 – Die SFC Energy AG, Technologie- und
Marktführer für portable, mobile und netzferne Stromerzeugung, und
-verteilung und integrierte Stromversorgungslösungen, hat im ersten
Halbjahr 2013 einen Umsatz von 13.582 TEUR erzielt, (6M/12: 14.966 TEUR).
Ursächlich für diese Entwicklung sind im Wesentlichen massive
Projektverzögerungen sowohl in Deutschland als auch in Nordamerika in den
Bereichen Verteidigung&Sicherheit und Industrie. Im zweiten Quartal 2013
lag der Umsatz mit 6.237 TEUR 15,9% unter dem Vorjahresquartal (Q2/12:
7.412 TEUR).
Eckdaten:
TEUR 6M/13 6M/12 yoy Q2/13 Q2/12 qoq
Umsatz 13.582 14.966 -9,2% 6.237 7.412 -15,9%
Bruttoergebnis 5.100 6.146 -17,0% 2.221 3.083 -28,0%
Bruttomarge 37,5% 41,1% n.a. 35,6% 41,6% n.a.
EBITDA -773 479 n.a. -1.066 293 n.a.
EBITDA bereinigt -693 509 n.a. -807 323 n.a.
EBITDA Marge bereinigt -5,1% 3,4% n.a. -12,9% 4,4% n.a.
EBIT -1.726 163 n.a. -1.543 -154>100%
EBIT bereinigt -1.646 -342>100% -1.284 -124>100%
EBIT Marge bereinigt -12,1% -2,3% n.a. -20,6% -1,7% n.a.
Ergebnis nach Steuern -1.762 189 n.a. -1.551 -150>100%
Das Bruttoergebnis vom Umsatz erreichte 5.100 TEUR (6M/12: 6.146 TEUR;
Q2/13: 2.221 TEUR; Q2/12: 3.083 TEUR). Grund für diese Entwicklung ist
hauptsächlich der fehlende Skaleneffekt aufgrund der geringeren Umsätze
sowie ein veränderter Produktmix. Entsprechend betrug die Bruttomarge 37,5%
(6M/12: 41,1%; Q2/13: 35,6%; Q2/12: 41,6%).
Das EBITDA auf Konzernebene betrug minus 773 TEUR (6M/12: 479 TEUR; Q2/13:
minus 1.066 TEUR; Q2/12: 293 TEUR). Die hierin enthaltenen Sondereffekte
von rund 80 TEUR beinhalten Akquisekosten in Höhe von 559 TEUR sowie die
Auflösung einer Earn-out Verbindlichkeit in Höhe von 479 TEUR. Das
bereinigte EBITDA betrug minus 693 TEUR (6M/12: 509 TEUR; Q2/13: minus 807;
Q2/12: 323 TEUR). Das Konzern-EBIT erreichte minus 1.726 TEUR (6M/12: 163
TEUR; Q2/13: minus 1.543 TEUR; Q2/12: minus 154 TEUR). Das bereinigte EBIT
betrug minus 1.646 TEUR (6M/12: minus 342 TEUR; Q2/13: minus 1.284 TEUR;
Q2/12: minus 124 TEUR).
Das Ergebnis nach Steuern sank von 189 TEUR im Vorjahreszeitraum auf minus
1.762 TEUR im ersten Halbjahr 2013 (Q2/13: minus 1.551 TEUR; Q2/12: minus
150 TEUR).
Der Auftragseingang im Berichtszeitraum ging von 18.938TEUR im
Vorjahreszeitraum auf 9.654 TEUR zurück. Im Vorjahreswert war der
Großauftrag der Deutschen Bundeswehr für die SFC Energienetzwerke in Höhe
von knapp 5 Mio. Euro enthalten. Der Auftragsbestand belief sich zum
30.06.2013 auf 5.635 TEUR (30.06.2012: 10.973 TEUR).
Der Bestand an frei verfügbaren liquiden Mitteln lag zum 30. Juni 2013 bei
17.712 TEUR (30. Juni 2012: 19.964 TEUR). Im ersten Halbjahr 2013 erhöhte
sich der Mittelabfluss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2.483 TEUR
auf 4.914 TEUR. Grund hierfür ist im Wesentlichen das negative Ergebnis und
die Normalisierung des Working Capitals.
Zum 30. Juni 2013 beschäftigte der Konzern 187 fest angestellte Mitarbeiter
(30. Juni 2012: 185 Mitarbeiter).
Märkte
Der im Industriemarkt erzielte Umsatz war mit 9.388 TEUR annähernd auf
Vorjahresniveau (6M/12: 9.657 TEUR; Q2/13: 4.387 TEUR; Q2/12: 5.349 TEUR).
Ursächlich für diesen Rückgang war hauptsächlich, dass ein im ersten
Halbjahr 2012 erhaltener Großauftrag im Bereich Verkehrstechnik im
aktuellen Berichtszeitraum nicht wiederholt wurde und dies durch das rein
organische Wachstum nicht kompensiert werden konnte. Im Segment
Verteidigung&Sicherheit prägen weiterhin massive Projektverzögerungen
sowohl in Deutschland als auch in den USA das Brennstoffzellengeschäft, so
dass im ersten Halbjahr 2013 1.330 TEUR Umsatz erzielt wurden (6M/12: 2.341
TEUR, Q2/13: 664 TEUR; Q2/12: 898 TEUR). Das Freizeit-Geschäft entwickelte
sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Einklang mit den Prognosen – der
erzielte Umsatz betrug 2.864 TEUR (6M/12: 2.968 TEUR, Q2/13: 1.186 TEUR;
Q2/12: 1.165 TEUR).
Organisation
Anfang Juli wurde der Vertrag zurÜbernahme des etablierten kanadischenÖl-
und Gas-Spezialisten Simark Controls Ltd. unterzeichnet. Mit dieser
Akquisition erwirbt sich SFC direkten Marktzugang zu einem der am
schnellsten wachsenden Industriemärkte für SFC-Energielösungen und macht
damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Systemanbieter,
Vorwärtsintegration und Expansion in den attraktiven nordamerikanischenÖl&Gas Markt.
Prognose
Die neue SFC Gruppe erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen
Gesamtjahresumsatz zwischen 38 und 43 Mio. EUR ausgehend von einer
Konsolidierung von Simark ab dem 1. September 2013. Im Unternehmensverbund
wird ein starkes Wachstum im Industriemarkt erwartet – teils aufgrund
organischen Wachstums, insbesondere aber durch den Umsatzbeitrag von
Simark.
Die Aussichten für das dritte Quartal liegen auf dem Niveau des zweiten
Quartals, da neben den anhaltenden Programmverschiebungen im
Verteidigungsbereich auch die traditionelle Saisonalität in den Bereichen
Freizeit und Industrie zu erwarten ist.
Für den Freizeitmarkt geht der Vorstand aufgrund des anhaltend schwierigen
Marktumfeldes von Umsätzen auf Vorjahresniveau aus. Im Markt für
Verteidigung und Sicherheit sind Großprojekte wie im Jahr 2012 nicht
eingeplant; zusätzlich können Projektverschiebungen bis in das vierte
Quartal bei deutschen und U.S.-amerikanischen Streitkräften zu einem
Umsatzrückgang in diesem Segment gegenüber 2012 führen.
Aus heutiger Sicht wird für das bereinigte EBITDA des SFC Konzerns im
Geschäftsjahr 2013 eine dem Umsatzwachstum entsprechende Verbesserung
erwartet. Das EBIT wird durch verschiedene Sonderfaktoren, insbesondere im
Zusammenhang mit dem Erwerb von Simark, negativ beeinflusst werden. Die
Erwartungen für das EBITDA und das EBIT im Jahr 2013 werden nach Abschluss
des Closings und der Kaufpreisallokation (Purchase Price Allocation)
aktualisiert.
Für 2014 wird ein Konzernumsatz zwischen 55 und 60 Mio. EUR mit einer
signifikanten Verbesserung der Ergebniskennzahlen erwartet.
Detaillierte Finanzinformationen
Der ausführliche Halbjahresbericht 2013 der SFC Energy AG steht auf der
Homepage des Unternehmens unter
http://www.sfc.com/de/investoren/finanzberichte#header zur Verfügung.
Zu SFC Energy AG
Die SFC Energy AG (www.sfc.com) ist ein Marktführer für netzferne und
stationäre Stromerzeugung und -verteilung. Mitüber 28.000 verkauften
Brennstoffzellen hat das Unternehmen seine voll kommerzialisierten und
mehrfach ausgezeichneten Produkte seit Jahren weltweit erfolgreich in den
Bereichen Freizeit, Industrie und Verteidigung&Sicherheit etabliert. Mit
einem besonderen Schwerpunkt auf den Bereich Industrie entwickelt,
produziert und vertreibt SFC Hochleistungselektronikkomponenten wie
Spannungswandler und Schaltnetzteile für anspruchsvolle Anwendungen. SFC
spezialisiert sich auf Systemlösungen zur Stromversorgung gemäßden
Kundenbedürfnissen. SFC ist zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008. Das
Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Brunnthal bei München, Deutschland,
Produktionsstandorte in den Niederlanden, Rumänien, sowie
Vertriebsniederlassungen in den USA. Die SFC Energy AG notiert im Prime
Standard der Deutschen Börse (WKN: 756857 ISIN: DE0007568578).
SFC Investor Relations und Pressekontakt:
Barbara von Frankenberg
Leitung Investor Relations&Public Relations
SFC Energy AG
Eugen-Sänger-Ring 7
D-85649 Brunnthal
Tel. +49 89 673 592-378
Fax. +49 89 673 592-169
Email: barbara.frankenberg@sfc.com
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