SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Quartalsergebnis
12.05.2010 08:08
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
—————————————————————————
Pressemitteilung
Sehr guter Start ins Geschäftsjahr 2010
* Deutliche Verbesserung von Umsatz und Ergebnis dank Erholung der
Stahlproduktion sowie Erwerb von Tecnosulfur
* Umsatz Q1-2010: +68% auf 83,8 Mio. EUR; EBITDA: +226% auf 6,2 Mio. EUR
* Zuversicht für Zielerreichung für 2010 und 2011 weiter gestärkt:
o 2010: EBITDA>20 Mio. EUR
o 2011: EBITDA-Marge (op.) = 9%
Unterneukirchen (Deutschland), 12. Mai 2010. Der im deutschen Auswahlindex
SDAX notierte Spezialchemiekonzern SKW Metallurgie ist sehr gut in das
Geschäftsjahr 2010 gestartet. So wurde der Konzernumsatz im 1. Quartal 2010
um 68% auf 83,8 Mio. EUR gesteigert. Das EBITDA – Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen – kletterte überproportional hierzu um 226% von
1,9 Mio. EUR auf 6,2 Mio. EUR, die Konzern-EBITDA-Marge entsprechend von
3,8% auf7,4%. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren zum einen die
deutliche Erholung im für den SKW Metallurgie Konzern besonders wichtigen
Stahlsektor, und zum anderen der Beitrag der Ende 2009 übernommenen
brasilianischen Tochter Tecnosulfur. Auch die Bilanzstruktur des Konzerns
ist trotz des auf die Konjunkturerholung zurückzuführenden Anstiegs des
Working Capitals weiter kerngesund. So liegen die Eigenkapitalquote bei
45,1% und der Verschuldungsgrad (Gearing) bei niedrigen 34%.
Die positive Entwicklung scheint sich auch im 2. Quartal fortzusetzen.
Entsprechend zuversichtlich ist der Vorstand, die Zielvorgaben für das
Gesamtjahr 2010 zu erreichen, die ein deutliches Umsatzwachstum und ein
EBITDA von mindestens 20 Mio. EUR vorsehen.
“Der Start ins Geschäftsjahr 2010 war sehr erfreulich. Die Entwicklung bei
unseren Kunden aus dem Stahlbereich und bei unserer neu akquirierten
Tochter Tecnosulfur verläuft bislang sogar oberhalb der ohnehin schon hohen
Erwartungen. Entsprechend steigt unsere Zuversicht, 2010 und auch im
kommenden Geschäftsjahr das Ziel eines deutlichen profitablen Wachstums zu
erreichen. Unsere Strategie, auf die Expansion in die globalen
Wachstumsregionen der BRIC-Staaten zu setzen, macht sich mehr und mehr
bezahlt“, so die Vorstandsvorsitzende von SKW Metallurgie, Ines Kolmsee.
Nachsteuergewinn im 1. Quartal steigt signifikant auf 1,8 Mio. EUR
Die Bruttomarge des SKW Metallurgie Konzerns stieg gegenüber dem Gesamtjahr
2009 von 21,5% auf 27,4%. Auch die Ergebniskennziffern unterhalb des EBITDA
konnten deutlich verbessert werden. So kletterte das EBIT im
Quartalsvergleich von 0,4 Mio. EUR auf 3,5 Mio. EUR, das Vorsteuerergebnis
konnte von einem Minus von 0,2 Mio. EUR wieder deutlich ins Plus gehoben
werden und stieg auf 3,2 Mio. EUR. Nach Steuern verdiente der SKW
Metallurgie Konzern 1,8 Mio. EUR (Vorjahresquartal: 0,1 Mio. EUR). Der auf
das Mutterunternehmen entfallende Anteil in Höhe von 1,2 Mio. EUR
(Vorjahresquartal: 0,1 Mio. EUR) führte zu einem Ergebnis je Aktie von 0,18
EUR (Vorjahresquartal: 0,02 EUR). In beiden Kernsegmenten wurden deutliche
Verbesserungen realisiert. So profitierte das Fülldrahtgeschäft von der
stark gestiegenen Stahlproduktion und wies beim Umsatz ein Wachstum um 78%
auf 36,8 Mio. EUR aus. Das EBITDA des Segments legte von 0,8 Mio. EUR auf
2,8 Mio. EUR zu, die EBITDA-Marge entsprechend von 3,9% auf 7,5%. Im
Segment “Pulver und Granulate“ profitierte das Unternehmen neben der
konjunkturellen Erholung auch von den Umsatz- und Ergebnisbeiträgen der
brasilianischen Tochter Tecnosulfur. Der Segmentumsatz legte um 71% auf
42,9 Mio. EUR zu, das EBITDA wurde sogar von 1,1 Mio. EUR auf 4,5 Mio. EUR
mehr als vervierfacht.
Bilanzqualität weiter sehr solide
Trotz der Notwendigkeit, das Nettoumlaufvermögen (Working Capital) aufgrund
der stark anziehenden Nachfrage wieder aufzustocken, verfügt der SKW
Metallurgie Konzern weiter über eine sehr solide Bilanzstruktur. So stiegen
zwar die Nettofinanzschulden gegenüber dem Jahresende 2009 um 5,7 Mio. EUR
auf 38,5 Mio. EUR, angesichts eines in vergleichbarem Umfang anziehenden
Eigenkapitals stabilisierte sich jedoch der Verschuldungsgrad (Gearing) auf
einem unverändert niedrigen Niveau von 0,34. Die Eigenkapitalquote nahm
leicht auf 45,1% ab. Die Investitionen in die Expansion des Konzerns in die
wachstumsstarken Schwellenländer werden auch 2010 konsequent fortgesetzt.
Hierfür wurden im Berichtsquartal insgesamt 5,7 Mio. EUR aufgewandt,
überwiegend für das im Bau befindliche und in der zweiten Jahreshälfte 2010
in Produktion gehende Werk in Bhutan.
Ausblick: 2010 und 2011 mit stark anziehendem Umsatz und Ergebnis
Vor dem Hintergrund der sich deutlich verbessernden Rahmenbedingungen und
der zunehmenden Ergebnisbeiträge aus den neuen Produktionsstandorten
(Fertigstellung der neuen Werke in Russland und Bhutan weiterhin noch 2010
erwartet) ist der SKW Metallurgie Konzern für dieses und das kommende
Geschäftsjahr sehr zuversichtlich. 2010 wird die neue Beteiligung in
Brasilien (Tecnosulfur) erstmals für ein volles Jahr konsolidiert und
entsprechende Umsatz- und Ergebnisbeiträge leisten. Hier rechnet das
Unternehmen mit Umsätzen von über 30 Mio. EUR und einer signifikant über
dem Konzerndurchschnitt liegenden EBITDA-Marge. Anders als in den Vorjahren
sind zudem keine außerordentlichen Ergebniseffekte absehbar. Bestätigt
durch die gute Entwicklung im Berichtsquartal erwartet der Vorstand für den
SKW Metallurgie Konzern im Geschäftsjahr 2010 weiterhin ein EBITDA von
mindestens 20 Mio. EUR bei einem gegenüber 2009 deutlich steigenden Umsatz.
ImGeschäftsjahr 2011 werden erstmals für ein volles Jahr Ergebnisbeiträge
aus den im Jahr 2010 in Produktion gehenden Standorten in Bhutan sowie in
Russland erwartet. Für 2011 liegt die Umsatzprognose entsprechend höher bei
360 Mio. EUR, wobei auf Grund der Abhängigkeit der Verkaufspreise von den
Rohstoff-Einkaufspreisen der Umsatz weiterhin eine wenig geeignete
Kennziffer zur Bewertung des operativen Erfolgs des SKW Metallurgie
Konzerns ist. Aussagekräftiger ist die (operative) EBITDA-Marge, die, wie
schon seit Längerem prognostiziert, im Jahre 2011 mindestens 9% erreichen
soll.
Weitere Details zum Unternehmen sowie den vollständigen Zwischenbericht zum
1. Quartal 2010 finden Sie auf den Internetseiten: www.skw-steel.com.
Ansprechpartner:
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Christian Schunck
Leiter IR und Konzernkommunikation
Fabrikstraße 6
84579 Unterneukirchen
DeutschlandTel.: +49 8634-62720-15
Fax: +49 8634-62720-16
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für
die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die
Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten
die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen
die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie
Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken
und ist heutein mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem
ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der
weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie
eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in
die zwei Kernsegmente “Fülldrähte“ sowie “Pulver und Granulate“, ferner in
das Segment “Sonstige“. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet
sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA
(6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, der VR China (2) und Indien (2
durch Joint Venture).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.
Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.
(Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 und gehören seit dem 23. Juni
2008 zum Börsenindex SDAX.
DISCLAIMER
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die
auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und
Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die
tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.
Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare
Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im
Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die
Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige
Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding
AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.
Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
(in Mio. EUR)
Q1-2010 Q1-2009
Konzernumsatz 83,8 50,0
- davon Fülldrähte 36,8 20,7
- davon Pulver u. Granulate 42,9 25,1
Bruttomarge 27,4% 27,8%
EBITDA 6,2 1,9
- davon Fülldrähte 2,8 0,8
- davon Pulver u. Granulate 4,5 1,1
EBITDA-Marge 7,4% 3,8%
EBIT 3,5 0,4
Ergebnis vor Steuern 3,2 -0,2
Konzernjahresergebnis (inkl. Minderheitenanteilen) 1,8 0,1
Konzernjahresergebnis (exkl. Minderheitenanteilen) 1,2 0,1
Ergebnis je Aktie in EUR 1 0,18 0,02
Brutto-Cashflow 3,0 1,0
31.03.2010 31.12.2009
Bilanzsumme 254,7 213,7
Eigenkapital (einschl. Minderheiten) 114,9 109,0
Nettofinanzverschuldung 38,5 32,8
Gearing (Verschuldungsgrad) 2 0,34 0,30
Eigenkapitalquote (einschl. Minderheiten) 45,1% 47,0%
Mitarbeiter (Stichtag) 724 715
(1) Bezogen auf Aktienzahl zum 31. März des jeweiligen Jahres
(2) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Christian Schunck
Leiter IR und Konzernkommunikation
Fabrikstraße 6
84579 Unterneukirchen
Deutschland
Tel.: +49 8634-62720-15
Fax: +49 8634-62720-16
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
12.05.2010 08:08 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de—————————————————————————
Sprache: Deutsch
Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Fabrikstrasse 6
84579 Unterneukirchen
Deutschland
Telefon: +49 (0)8634 61 511
Fax: +49 (0)8634 61 513
E-Mail: info@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
ISIN: DE000SKWM013
WKN: SKWM01
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
—————————————————————————