DGAP-News: Squire Sanders (US) LLP: Squire Sanders stellt gemeinsame Studie mit mergermarket zu Outbound M&A-Trends in China vor

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Squire Sanders (US) LLP: Squire Sanders stellt gemeinsame Studie mit
mergermarket zu Outbound M&A-Trends in China vor

04.10.2012 / 12:15

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Squire Sanders stellt gemeinsame Studie mit mergermarket zu Outbound
M&A-Trends in China vor

Der chinesische Markt wächst beständig – Energie und Rohstoffe sind die
wichtigsten Investitionssektoren – Westeuropa ist ein führender Zielmarkt

(Shanghai, 4. Oktober 2012) – Die international tätige Kanzlei Squire
Sanders hat in Zusammenarbeit mit mergermarket eine Studie zu China
Outbound M&A Trends 2012 veröffentlicht. Analysiert wurden die
M&A-Aktivitäten im Jahr 2011 sowie im ersten Halbjahr 2012. Die Studie
dokumentiert einen rasanten Aufstieg Chinas als globaler Investor: Seit
2005 haben sich die Kaufaktivitäten Chinas im Ausland verdreifacht auf 177
Transaktionen in 2011. Gleichzeitig hat sich der Gesamtwert der ins Ausland
gerichteten M&A-Transaktionen nahezu verfünffacht auf 63,1 Mrd. US-Dollar.
Bei Investitionen in Europa ist Deutschland nach Großbritannien der
zweitgrößte Zielmarkt für chinesische Investoren.

Zu den wesentlichen Untersuchungsergebnissen zählen die folgenden:

– Die wichtigsten Zielbranchen für chinesische Investoren im Ausland sind
Energie&Rohstoffe (30% des Transaktionsvolumens und 70% des
Transaktionswertes), gefolgt von Chemie&Industriegütern (21% des
Transaktionsvolumens und 11% des Transaktionswertes).

– Der Schwerpunkt verlagert sich zunehmend von Hong Kong auf das
chinesische Festland: 58% der Käufer stammen inzwischen aus der
Volksrepublik China; auf ihre Deals entfällt auch der größte Anteil des
Transaktionswertes (65%) seit 2009.

– Nordamerika ist nach Transaktionswert der dominierende Zielmarkt (35%),
wobeiÖl-&Gas-Gesellschaften hier die größte Anziehungskraft haben.

– Nach Transaktionsvolumen ist Westeuropa der führende Zielmarkt mit
beinahe einem Drittel (29%) aller Outbound-Transaktionen in 2011. Hier
machen Unternehmen aus den Branchen Chemie&Industriegüter den größten
Anteil aus (29% der Transaktionen); nach Dealwert führt der Sektor
Energie&Rohstoffe (61%).

– Die Zahl der M&A-Transaktionen in Westeuropa ist in 2011/2012 auf 48
gestiegen – eine Zunahme um 200% im Vergleich zu 2005. Der Wert der
Transaktionen hat 2011 25 Mrd. US-Dollar erreicht und ist damit 20 Mal
so hoch wie in 2009. Auch der durchschnittliche Investitionsumfang pro
Deal ist gestiegen: von 193 Mio. US-Dollar in 2005 auf etwa 500 Mio.
US-Dollar in den Jahren 2010 und 2011.

– Nach Ländern ist Australien der führende Outbound-Markt mit 32 Deals
und einem Wert von 11 Mrd. US-Dollar seit 2011. Gemessen am
Transaktionswert liegt Kanada mit 26,8 Mrd. US-Dollar vorn.

– Innerhalb Europas ist Großbritannien bei weitem der größte Zielmarkt
(20 Deals mit einem Wert von 17,42 Mrd. US-Dollar), gefolgt von
Deutschland auf Platz 2 (18 Deals mit einem Wert von 1,73 Mrd.
US-Dollar).

–Das chinesische Interesse an deutschen Unternehmen kommt nicht von
ungefähr: Sie suchen Markenprodukte, Technologien und Know-how,
Vertriebskanäle und westliches Management – und davon hat Deutschland
genug. ,Made in Germany– ist nach wie vor ein globales Verkaufsargument,
insbesondere in Asien. Für Deutschland ist das eine Win-win-Konstellation,
denn umgekehrt hat China den Markt und die Produktionskapazitäten–, sagt
Thomas Busching, Leiter des China/Asien-Bereichs im Frankfurter Büro von
Squire Sanders.

William Downs, Leiter der Praxisgruppe Corporate und Corporate Finance von
Squire Sanders, erklärt zu den Ergebnissen: –Die zunehmende Zahl von
Bietern vom chinesischen Festland reflektiert den gestiegenen Bedarf der
Volksrepublik China nach Rohstoffen, neuen Vertriebskanälen, gewerblichen
Schutzrechten und neuen Technologien. Der Outbound-M&A-Markt ist in den
vergangenen Jahren durch immer größere und gewichtigere Deals
charakterisiert gewesen mit einer Rekordzahl von 22 Deals im
Investitionsbereich von 1 Mrd. US-Dollar aufwärts bis Juni 2012.–

Duncan Maclean, Leiter der Industriegruppe Energie&Rohstoffe der Kanzlei,
kommentiert: –Energiesicherheit ist für das Land mit dem weltweit höchsten
Energieverbrauch stets ein Kernthema gewesen. Die treibende Kraft hinter
den M&A-Aktivitäten ist hier die Notwendigkeit, die Rohmateriallieferketten
zu sichern, um die Industrieproduktion und die Entwicklung der
Infrastruktur voranzubringen. Die großen Investitionen von Sinopec in
Brasilien, Kanada und den USA im vergangenen Jahr sowie das Interesse der
China National Offshore Oil Corporation (CNOO) an Nexen sind Beispiele, an
denen sich auch Chinas wachsendes Interesse an alternativen Energien
zeigt.–

Mao Tong, Partner bei Squire Sanders im Büro Hong Kong, ergänzt: –Der
zwölfte Fünf-Jahres-Plan der chinesischen Regierung (2011-2015) legt den
Schwerpunkt auf neue Energieressourcen. Das Interesse Chinas an
US-amerikanischen und kanadischen Unternehmen, die marktführend in
Technologie und Know-how zur Ressourcenförderung sind, hält daher an. Der
aktuelle Fünf-Jahres-Plan berücksichtigt auch den wachsenden Inlandskonsum,
der die treibende Kraft für noch mehr ins Ausland gerichtete
M&A-Transaktionen im Konsumgüterbereich ist.–

Weitere Informationen: www.squiresanders.com

Kontakt für Rückfragen:

Thomas Busching
Partner
Squire Sanders LLP
thomas.busching@squiresanders.com
Tel. +49 69 17392445

Ende der Finanznachricht

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