DGAP-News: STADA: Sehr gute Ergebnisse in Q1/2010 – Konzernumsatz +5% – Konzerngewinn +17% – EBITDA +12% – Unverändert positiver Ausblick für 2010

STADA Arzneimittel AG / Quartalsergebnis

12.05.2010 07:25

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Wichtiges in Kürze
* Konzernumsatz 395,7Mio. EUR (+5%)
* Konzerngewinn 28,1 Mio. EUR (+17%), bereinigt 33,1 Mio. EUR (+17%)
* EBITDA 75,8 Mio. EUR (+12%), bereinigt 76,0 Mio. EUR (+12%)
* Unverändert positiver Ausblick für 2010: bei weiter schwierigem Umfeld
in verschiedenen nationalen Märkten Umsatzzuwachs und operatives (d.h. umeinmalige Sondereffekte bereinigtes) Ertragswachstum mit mindestens
stabiler Margenentwicklung

Die STADA Arzneimittel AG hat heute, am 12.05.2010, die Geschäftszahlen für
das 1. Quartal 2010 publiziert. Danach konnte der Konzernumsatz gesteigert
und der Konzerngewinn deutlich erhöht werden.

“Trotz der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen in einzelnen nationalen
Märkten liegen die Ertragskennzahlen im 1. Quartal am oberen Ende unserer
Erwartungen. Wir können deswegen von einem sehr guten Ergebnis im 1.
Quartal sprechen“, so der positive Kommentar von Hartmut Retzlaff, dem
Vorstandsvorsitzenden der STADA Arzneimittel AG, über die erfreuliche
Geschäftsentwicklung des Konzerns im 1. Quartal 2010.

Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz wuchs im 1. Quartal 2010 um 5% auf 395,7 Mio. EUR
(1-3/2009: 375,9 Mio. EUR). Hierzu trugen insbesondere die internationalen
Umsätze des Konzernsbei, die im 1. Quartal 2010 insgesamt 64% (1-3/2009:
61%) des Konzernumsatzes ausmachten und um 11% auf 252,3 Mio. EUR
(1-3/2009: 228,1 Mio. EUR) anstiegen.

Veränderungen im Konzern-Portfolio sowie Währungseffekte beeinflussten im
1. Quartal 2010 die Umsatzentwicklung saldiert nicht wesentlich; demzufolge
erhöhte sich auch der entsprechend um diese Effekte bereinigte
Konzernumsatz im 1. Quartal 2010 insgesamt um 5% im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz des unverändert deutlich größeren Kernsegments Generika (Anteil
am Konzernumsatz 70,4%, 1-3/2009: 71,7%) stiegim Berichtsquartal –
ungeachtet der teilweise weiter schwierigen Rahmenbedingungen in einzelnen
nationalen Märkten – um 3% auf 278,4 Mio. EUR (1-3/2009: 269,5 Mio. EUR).
Bereinigt nahm der Generika-Umsatz im Konzern um 4% zu.

Die Markenprodukte (Anteil am Konzernumsatz 25,6%, 1-3/2009: 24,5%)
verzeichneten im Berichtszeitraum einen Umsatzzuwachs von 10% auf 101,2
Mio. EUR (1-3/2009: 92,0 Mio. EUR). Der bereinigte Umsatz der
Markenprodukte nahm im Konzern um 7% zu.

Unverändert waren die Geschäftsaktivitäten in den ersten 3 Monaten 2010 auf
Europa fokussiert. Hier erhöhte sich der Umsatzdes STADA-Konzerns um 5%
auf 378,2 Mio. EUR (1-3/2009: 360,9 Mio. EUR). Damit trugen die Umsätze,
die STADA in den europäischen Märkten erzielte, 95,6% (1-3/2009: 96,0%) zum
Konzernumsatz bei. Bereinigt zeigte der Umsatz des Konzerns in Europa einen
Zuwachs von 4%.

In Westeuropa verzeichnete STADA im Berichtszeitraum eine Umsatzsteigerung
von 3% auf 291,4 Mio. EUR (1-3/2009: 282,5 Mio. EUR). Damit hatten die
Umsätze von STADA in Westeuropa einen Anteil von 73,7% (1-3/2009: 75,1%) am
Konzernumsatz. Der bereinigte STADA-Umsatz stieg in den westeuropäischen
Märkten um 3%.

In Osteuropa wies der Konzern in den ersten 3 Monaten des laufenden
Geschäftsjahresein Umsatzplus von 11% auf 86,8 Mio. EUR (1-3/2009: 78,5
Mio. EUR) auf. Damit steuerten die Umsätze in den osteuropäischen Märkten
21,9% (1-3/2009: 20,9%) zum Konzernumsatz bei. Der bereinigte Konzernumsatz
erhöhte sich in Osteuropa um 10%.

In Asien stieg der Umsatz von STADA in den ersten 3 Monaten 2010 um 14% auf
12,4 Mio. EUR (1-3/2009: 10,9 Mio. EUR). Der Umsatz, den STADA in Asien
erzielte, betrug somit 3,1% (1-3/2009: 2,9%) vom Konzernumsatz. Der
bereinigte Umsatz von STADA nahm in den asiatischen Märkten um 19% zu.

Der Konzernumsatz in der restlichen Welt legte im Berichtsquartal um 23%
auf 5,1 Mio. EUR (1-3/2009: 4,1 Mio. EUR) zu. Damit belief sich der Umsatz
der restlichen Welt auf einen Anteil von 1,3% (1-3/2009: 1,1%) am
Konzernumsatz. Der bereinigte Umsatzanstieg des Konzerns betrug hier 23%.

Ertragsentwicklung
Alle ausgewiesenen Ertragskennzahlen konnten in den ersten 3 Monaten des
laufenden Geschäftsjahres gesteigert werden.

Der Konzerngewinn erhöhte sichdeutlich um 17% auf 28,1 Mio. EUR (1-3/2009:
24,1 Mio. EUR). Das operative Ergebnis wies ein Plus von 6% auf 51,4 Mio.
EUR (1-3/2009: 48,6 Mio. EUR) auf. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) legte um 12% auf 75,8 Mio. EUR (1-3/2009: 67,5 Mio.
EUR) zu. Das Ergebnis vor Zinsenund Steuern (EBIT) verzeichnete eine
Steigerung um 6% auf 51,3 Mio. EUR (1-3/2009: 48,2 Mio. EUR). Das Ergebnis
vor Steuern (EBT) wies einen Anstieg von 19% auf 38,4 Mio. EUR (1-3/2009:
32,2 Mio. EUR) auf. Das Ergebnis je Aktie nahm um 17% auf 0,48 EUR
(1-3/2009: 0,41 EUR) zu. Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,47 EUR
(1-3/2009: 0,41 EUR).

Die Ertragskennzahlen enthielten im 1. Quartal 2010 belastende einmalige
Sondereffekte in Höhe von 7,9 Mio. EUR vor bzw. 6,0 Mio. EUR nach Steuern
(1-3/2009: saldierte geringfügige Ertragsentlastung durch einmalige
Sondereffekte in Höhe von 0,2Mio. EUR vor bzw. 0,02 Mio. EUR nach Steuern)
sowie entlastende nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen
und Zinssicherungsgeschäften in Höhe von insgesamt 1,4 Mio. EUR vor bzw.
1,0 Mio. EUR nach Steuern (1-3/2009: saldierte Ertragsbelastung durch nicht
operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und
Zinssicherungsgeschäften in Höhe von 6,1 Mio. EUR vor bzw. 4,2 Mio. EUR
nach Steuern).

Bereinigt man die Ertragskennzahlen um diese beiden den Periodenvergleich
verzerrenden Einflüsse, so stieg der bereinigte Konzerngewinn im
Berichtszeitraum deutlich um 17% auf 33,1 Mio. EUR (1-3/2009: 28,3 Mio.
EUR). Das bereinigte operative Ergebnis konnte um 13% auf 57,0 Mio. EUR
(1-3/2009: 50,3 Mio. EUR) gesteigert werden. Das bereinigte Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) nahm um 12% auf
76,0 Mio. EUR (1-3/2009: 67,6 Mio. EUR) zu. Das bereinigte Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) erhöhte sich um 14% auf 56,8 Mio. EUR
(1-3/2009: 49,9 Mio. EUR). Das bereinigte Ergebnis vor Steuern (bereinigtes
EBT) wies ein Plus von 18% auf 44,9 Mio. EUR (1-3/2009: 38,0 Mio. EUR) auf.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie wuchs um 17% auf 0,56 EUR (1-3/2009: 0,48
EUR). Das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,55 EUR
(1-3/2009: 0,48 EUR).

Finanz- und Vermögenslage sowie Cashflow
Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag 31.03.2010 mit 36,9% (31.12.2009:
35,5%) weiterhin deutlich über der vom Vorstand angestrebten Mindestquote.
Die Nettoverschuldung belief sich zum 31.03.2010 auf 881,2 Mio. EUR
(31.12.2009: 899,0 Mio. EUR) und war zu diesem Stichtag noch maßgeblich
über langfristige Schuldscheindarlehen verschiedener internationaler und
nationaler Banken mit Fristigkeiten im Bereich 2010-2015 finanziert. Mit
Blick auf die angestrebte Optimierung der langfristigen
Refinanzierungsstruktur zur Erhöhung der Liquiditätssicherheit platzierte
STADA jedoch bekanntlich im laufenden 2. Quartal 2010, am 14.04.2010, eine
Unternehmensanleihe mit einem Volumen in Höhe von 350 Mio. EUR. Die Anleihe
hat eine Laufzeit von fünf Jahren bei einer Verzinsung von 4,00% per annum.

Setzt man die Nettoverschuldung des Konzerns in das Verhältnis zum
bereinigten EBITDA von STADA, so ergibt sich – bei linearer Hochrechnung
des bereinigten EBITDA des 1. Quartals auf Jahresbasis – ein Wert von 2,9.
Damit wurde bereits im 1. Quartal 2010 temporär das Jahresziel erreicht,
das eine Rückführung dieses Verhältnisses auf einen Wert von unter 3
vorsieht (Wert zum 31.12.2009: 3,1). Diese Entwicklung bestätigt den
Vorstand in seiner Auffassung, dass das angestrebte Ziel auch auf
Jahresbasis aus heutiger Sicht zu erreichen ist.

Der operativeCashflow des Konzerns betrug in den ersten 3 Monaten des
laufenden Geschäftsjahres 64,6 Mio. EUR (1-3/2009: 37,9 Mio. EUR). Der Free
Cashflow belief sich im Berichtszeitraum auf 24,6 Mio. EUR (1-3/2009: 16,2
Mio. EUR). Der um Auszahlungen für Akquisitionen und Einzahlungen aus
Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag in den ersten 3 Monaten 2010
bei 46,7 Mio. EUR, während der um Auszahlungen für Akquisitionen und
Einzahlungen aus Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow im 1. Quartal
2009 13,7 Mio. EUR betragen hatte.

“Wie beabsichtigt konnten wir sowohl den operativen Cashflow alsauch den
Free Cashflow weiter verbessern. Daran zeigt sich, dass die von uns
intensivierten Maßnahmen zur Optimierung des Working Capital Management von
STADA erfolgreich sind“, so der Finanzvorstand des Konzerns Helmut Kraft
über die weiterhin positive Entwicklung des Cashflows.

Regionale Entwicklung in den für STADA drei größten nationalen Märkten
In Deutschland, dem weiterhin größten nationalen Markt von STADA, ging der
Umsatz um 3% auf 143,4 Mio. EUR (1-3/2009: 147,9 Mio. EUR) zurück. Damit
belief sich der Anteil der deutschen Geschäftsaktivitäten am Konzernumsatz
in den ersten 3 Monaten 2010 auf 36,2% (1-3/2009: 39,3%) am Konzernumsatz.

Ursache des Umsatzrückgangs in Deutschland waren die unverändert
schwierigen lokalen Rahmenbedingungen im Generika-Segment. Der deutsche
Generika-Markt war weiterhin durch direkte und indirekte Auswirkungen von
regulatorischen Eingriffen geprägt. Insbesondere sind hier die durch
gesetzliche Änderungen im Jahr 2007 stimulierten Rabattverträge mit
Krankenkassen zu nennen. An den Ausschreibungen für solche Rabattverträge
beteiligt sich STADA regelmäßig mit von Margen- und Marktanteilsaspekten
geprägten unterschiedlichen Gebotsstrategien und demzufolge auch sehr
unterschiedlichen Zuschlagsergebnissen.

Vor diesem Hintergrund war der Generika-Umsatz von STADA im 1. Quartal 2010
in Deutschland um 6% auf 106,1 Mio. EUR (1-3/2009: 112,9 Mio. EUR)
rückläufig. Damit hatten Generika einen Anteil von 74% (1-3/2009: 76%) am
deutschen Konzernumsatz. Bei den aus den deutschen Apotheken abverkauften
Generika lag der Marktanteil des STADA-Konzerns im Berichtszeitraum bei ca.
13,2% (Geschäftsjahr 2009: ca. 13,5%); der STADA-Konzern ist damit
weiterhin der drittgrößte lokale Generika-Anbieter.

Der deutsche Generika-Umsatzdes Konzerns wird dabei mit verschiedenen
vertrieblichen Labeln erzielt. Bei ALIUD PHARMA, der größten konzerneigenen
Vertriebs-Linie im deutschen Generika-Markt, nahm der Umsatz im 1. Quartal
2010 um 8% auf 61,1 Mio. EUR (1-3/2009: 66,5 Mio. EUR) ab. Auch das zweite
konzerneigene deutsche Generika-Label STADApharm wies im Berichtszeitraum
einen Umsatzrückgang um 6% auf 37,6 Mio. EUR (1-3/2009: 39,9 Mio. EUR) aus.
Dagegen steigerte das weitere STADA-Generika-Vertriebs-Label cell pharm,
Spezialanbieter für die Indikationsfelder Onkologie und Nephrologie, den
Umsatz im 1. Quartal 2010 deutlich um 17% auf 7,1 Mio. EUR (1-3/2009: 6,1
Mio. EUR).

Der Umsatz der Markenprodukte in Deutschland – weit überwiegend unter den
lokalen vertrieblichen Labeln STADA GmbH und Hemopharm – stieg im 1.
Quartal 2010 um 6% auf 36,4 Mio. EUR (1-3/2009: 34,2 Mio. EUR) an; Grund
für diese Entwicklung war u.a. das von STADA Ende 2009 – in Deutschland für
den Vertrieb durch Hemopharm – akquirierte Markenprodukt EUNOVA
Multi-Vitalstoffe Langzeit Kapseln, das im 1. Quartal 2010 einen
Umsatzbeitrag von 1,1 Mio. EUR erzielte.

Für die deutschen Konzernaktivitäten insgesamt geht der Vorstand im
laufendenGeschäftsjahr 2010 aus heutiger Sicht unverändert von einem
Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau bei einer knapp unter dem
Konzerndurchschnitt liegenden operativen Profitabilität aus.

In Russland, dem für STADA weiterhin zweitwichtigsten nationalen Markt,
erreichte der Konzern im 1. Quartal 2010 bei Anwendung vorjähriger
Wechselkurse eine erfreuliche Umsatzsteigerung in Höhe von 17%. In Euro
konnte der Umsatz um 23% auf 44,7 Mio. EUR (1-3/2009: 36,2 Mio. EUR) erhöhtwerden.

Weiterhin leisteten die beiden Kernsegmente im russischen Markt einen
annähernd gleichen Beitrag zum lokalen Konzernumsatz. So trugen Generika
22,4 Mio. EUR (1-3/2009: 20,6 Mio. EUR) bzw. 50% (1-3/2009: 57%) zum
russischen STADA-Umsatz bei. Der Umsatz der Markenprodukte belief sich auf
22,2 Mio. EUR (1-3/2009: 15,5 Mio. EUR) bzw. auf 50% (1-3/2009: 43%) vom
russischen STADA-Umsatz.

STADA geht für das laufende Geschäftsjahr 2010 im russischen Markt
unverändert von einem weiteren kräftigen Umsatzwachstum in lokaler Währung
bei einer oberhalb des Konzerndurchschnitts liegenden operativen
Profitabilität aus. Dabei werden die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der
russischen Geschäftsaktivitäten auf Konzernebene weiterhin maßgeblich von
der Entwicklung der Währungsrelation der lokalen Währung, des russischen
Rubel, zum Euro mit abhängen.

In Italien verzeichnete STADA im Berichtsquartal einen Umsatzanstieg von 8%
auf 32,0 Mio. EUR (1-3/2009: 29,5 Mio. EUR).

Maßgeblich trug dazu der Generika-Umsatz des Konzerns im italienischen
Markt bei, der deutlich um 31% auf 22,1 Mio. EUR (1-3/2009: 16,8 Mio. EUR)
anstieg. Damit hatten Generika in den ersten 3 Monaten des laufenden
Geschäftsjahres einen Anteil von 69% (1-3/2009: 57%) am lokalen Umsatz.
Dieser signifikante Umsatzzuwachs bei Generika basierte zum einen auf der
relativ geringen Vergleichsbasis des entsprechenden Vorjahresquartals und
zum anderen auf neu eingeführten Beschränkungen von Rabatten für die
Handelskanäle.

Das Segment Markenprodukte verzeichnete in Italien im 1. Quartal 2010
dagegen einen Umsatzrückgang von 22% auf 9,9 Mio. EUR (1-3/2009: 12,6 Mio.
EUR) und trug damit noch 31% (1-3/2009: 43%) zum italienischen STADA-Umsatz
bei.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010 kann aus heutiger Sicht in Italien
unverändert mit einem Umsatzanstieg bei einer erneut in etwa im
Konzerndurchschnitt liegenden operativen Profitabilität gerechnet werden.

Forschung und Entwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in den ersten 3
Monaten 2010 auf 12,0 Mio. EUR (1-3/2009: 11,1 Mio. EUR). Insgesamt führte
STADA im 1. Quartal 2010 weltweit 158 einzelne Produkte (1-3/2009: 121
Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.

Die Entwicklungsaktivitäten der BIOCEUTICALS Arzneimittel AG, ein von STADA
initiiertes und überwiegend durch Venture-Capital finanziertes Unternehmen,
dessen Geschäftstätigkeit auf Biosimilar-Produkte ausgerichtet ist und
dessen Entwicklungsaktivitäten durch STADA operativ ausgeführt werden,
konzentrieren sich aktuell unverändert auf Epo-zeta. Neben Studien zur
Pharmakovigilanz wurde dabei eine Erweiterung der bestehenden EU-weiten
Zulassung für die subkutane Applikation im Indikationsbereich Nephrologie
angestrebt. Nachdem im 1. Quartal 2010 bei der EMA dafür bekanntlich die so
genannte “Positive Opinion“ erzielt wurde, erhielt STADA für diese
zusätzliche Indikation von der EU-Kommission am 06.04.2010 die Zulassung.

Ausblick
Der Vorstand bestätigt grundsätzlich den im STADA-Geschäftsbericht 2009
publizierten Ausblick und Risikobericht für den Konzern. Zusammen mit den
in dem Zwischenbericht 1. Quartal 2010 gemachten ergänzenden Aussagen und
Aktualisierungen ergibt sich damit aus Sicht des Vorstands ein zutreffendes
aktuelles Gesamtbild der Chancen und Risiken des STADA-Konzerns.

Demzufolge zielt das Geschäftsmodell von STADA auf Märkte mit langfristigem
Wachstumspotenzial im Gesundheits- und Pharmamarkt; unvermeidbar damit
verbunden sind jedoch Risiken und Herausforderungen, die sich aus der immer
wieder aus intensivem Wettbewerb und geänderter bzw. zusätzlicher
staatlicher Regulation ergeben. Deswegen wird es nach Einschätzung des
Vorstands in einzelnen nationalen Märkten immer wieder zu einschneidenden
regulatorischen Eingriffen, intensivem Wettbewerb und signifikantem
Margendruck kommen. Letzteres gilt insbesondere für die zunehmende Zahl von
durch Ausschreibungen geprägten Geschäften im Segment Generika.

Zudem wird sich der Konzern auch weiterhin mit nicht operativen
Einflussfaktoren, insbesondere mit spezifischen Auswirkungen der globalen
Finanz- und Wirtschaftskrise, auseinanderzusetzen haben. So wird auch im
Geschäftsjahr 2010 die Entwicklung des STADA-Konzerns wesentlich von den
Währungsrelationen, insbesondere des russischen Rubel und desserbischen
Dinar zum Euro abhängen.

Damit wird die Umsatz- und Ertragsentwicklung des STADA-Konzerns auch im
laufenden Geschäftsjahr 2010 durch unterschiedliche und teilweise
gegenläufige Faktoren in den verschiedenen nationalen Märkten geprägt sein.
Von der dabei insgesamt vom Vorstand jedocherwarteten Umsatzsteigerung des
Konzerns in 2010 sollten auch positive Einflüsse auf die Ertragsentwicklung
ausgehen.

Weiterhin geht der Vorstand davon aus, mit dem laufenden Projekt “STADA –
build the future“ zur Optimierung der Konzernstrukturen zusätzliche
Ergebnisbeiträge erzielen zu können, die sich mit der sukzessiven Umsetzung
der einzelnen Maßnahmen auf Einsparungen im jährlich zweistelligen
Millionenbereich addieren. Allerdings muss aus heutiger Sicht nach den im
1. Halbjahr 2010 erwarteten Entscheidungen zur Umsetzung der Maßnahmen auch
mit gesteigerten Investitionen sowie Belastungen der Gewinn- und
Verlustrechnung durch projektbezogene einmalige Sondereffekte gerechnet
werden.

Vor dem Hintergrund dieser Einflussfaktoren auf die Ertragsentwicklung des
Konzerns kommt der Vorstand in der Gesamtbewertung unverändert zu der
Erwartung, dass im Geschäftsjahr 2010 die Chance für operatives
Ertragswachstum und mindestens eine operative Margenstabilisierung besteht.

Insgesamt sollte es damit aus heutiger Sicht unverändert möglich sein, im
Geschäftsjahr 2010 insgesamt ein Wachstum beim Umsatz und bei allen
operativen, d.h. um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen
erzielen zu können.

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STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 /
D – 61118 Bad Vilbel /Tel.: +49 (0) 6101 603-113 /
Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.12.05.2010 07:25 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de—————————————————————————

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