Sto AG / Zwischenbericht
18.05.2010 10:11
Veröffentlichung einer Corporate News,übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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– Sto – Schwieriger Start ins laufende Jahr
– Konzernumsatz im ersten Quartal 2010 um 7,2 % unter Vorjahresniveau
– Harter Winter beeinträchtigt große Teile des Europageschäfts
– Ergebnisrückgang gegenüber Vorjahresquartal
– Ausblick für das Gesamtjahr 2010 bleibt unverändert:Leichter Anstieg beim
Konzernumsatz und rückläufiges operatives Ergebnis EBIT erwartet
Stühlingen, 18. Mai 2010 – Für die Sto AG – einer der führenden Hersteller
von Wärmedämm-Verbundsystemen – gestaltete sich der Start in das laufende
Geschäftsjahr insgesamt schwierig. Der Absatz wurde zum einen wie erwartet
von den anhaltend schwierigen Konjunkturbedingungen für den
US-amerikanischen Gewerbebau beeinträchtigt, zum anderen belastete der
lange und harte Winter große Teile des Europageschäfts. Daher ging der
Konzernumsatz im ersten Quartal 2010 gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum um 7,2 % auf 131,8 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 142,0 Mio.
EUR).
Die unternehmensweiten Einbußen resultiertenüberwiegend aus dem
internationalen Geschäft. Insbesondere die Tochtergesellschaften in den
USA, Großbritannien, Polen und in den skandinavischen Ländern mussten den
konjunkturellen Rahmenbedingungen bzw. den witterungsbedingten Einflüssen
Tribut zollen. Insgesamt verringerte sich der Auslandsumsatz von Anfang
Januar bis Ende März um 11,0 % auf 74,1 Mio. EUR, was einem Anteil am
Konzernvolumen von 56,2 % gegenüber 58,7 % im Vergleichszeitraum entsprach.
Der Inlandsumsatz nahm im Berichtszeitraum um 1,7 % auf 57,7 Mio. EUR ab.
Dieser nur moderate Rückgang lag vor allem in einem positiveren
März-Geschäft begründet, mit dem die vorangegangenen hohen
witterungsbedingten Ausfälle beinahe kompensiert werden konnten. Im April
hielt der gute Absatzverlauf in Deutschland an.
Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Fassadengeschäfts und der
implementierten Vertriebsstruktur erwirtschaftet Sto in den ersten Monaten
eines Geschäftsjahres traditionell kein positives Ergebnis. Dies war auch
im ersten Quartal 2010 der Fall, in dem sich der Fehlbetrag gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreswert vergrößert hat. Dazu trugen neben dem
geringeren Geschäftsvolumen der anhaltende Druck auf die Absatzpreise und –
wie angekündigt – höhere Personalkosten bei.
Von Januar bis März 2010 investierte Sto konzernweit insgesamt 2,4 Mio. EUR
nach 2,6 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Davon entfielen 2,3
Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR) auf Sachanlagen. Zu den wichtigsten
Projekten im Berichtszeitraum zählten Maßnahmen, mit denen Stoältere
Produktionsanlagen technologisch auf den aktuellen Stand bringen wird.
Darüber hinaus waren nach der Inbetriebnahme eines Werks für Dämmstoffe in
Lauingen noch Abschlusszahlungen für technische Anlagen und Maschinen
notwendig.
Ende März 2010 beschäftigte Sto konzernweit insgesamt 4.171 Mitarbeiter und
damit nahezu gleich viel wie am Vorjahresstichtag mit 4.178 Personen. Die
Belegschaft bei den Auslandsgesellschaften nahm per saldo um 7 auf 1.857
Arbeitnehmer ab; im Inland blieb die Zahl der Beschäftigten mit 2.314
Personen exakt auf Vorjahreshöhe.
Der von Sto angekündigte Mitarbeiteraufbau im Konzern wurde in die Wege
geleitet. Nach Abschluss der entsprechenden Rekrutierungsmaßnahmen wird die
Zahl der Arbeitnehmer voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2010 stärker
zunehmen.
Ausblick Gesamtjahr 2010
Der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2010 blieb aufgrund der ungünstigen
Witterung in vielen Teilen Europas hinter den Erwartungen des Unternehmens
zurück. Sto ist allerdings zuversichtlich, die Ausfälle im weiteren
Jahresverlauf ausgleichen zu können. Daher rechnet das Unternehmen im
Gesamtjahr unverändert mit einem Zuwachs beim Konzernumsatz um rund 2 % auf
etwa 946 Mio. EUR, womit wieder das Niveau des Geschäftsjahres 2008 vor der
weltweiten Wirtschaftskrise erreicht würde.
Ungeachtet der Umsatzerhöhung wird Sto beim Konzern-EBIT das 2009er-Niveau
aus heutiger Sicht nicht erreichen. Dies liegt insbesondere inüberproportional zum Geschäftsvolumen steigenden Material- und
Personalkosten begründet. Darüber hinaus ist von einem weiter zunehmenden
Preisdruck auszugehen.
Die Sto AG ist als Technologieführer einer der international bedeutendsten
und innovativsten Hersteller von Produkten und Systemen für
Gebäudebeschichtungen. Der Konzernumsatz 2009 betrug rund 925 Millionen
EUR. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme.
Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze
und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von
Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche
Betoninstandsetzung/Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte
Fassadensysteme.
Die vollständige Zwischenmitteilung steht unter www.sto.de im Bereich
“Investor Relations“ zum Download bereit
Hans-Dieter Schumacher, CFO Sto AG, Tel.: 07744/571241, FAX: 07744 /572368
18.05.2010 10:11 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungenübermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de—————————————————————————
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Sto AG
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