DGAP-News: UBS Themendienst: –Mit Währungen kleinerer Industriestaaten im Depot der Eurokrise trotzen–

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UBS Themendienst: –Mit Währungen kleinerer Industriestaaten im Depot
der Eurokrise trotzen–

13.11.2012 / 12:22

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–Kleine Industriestaaten rücken in den Fokus vieler Währungsinvestoren–

Die Euro- und Finanzkrise stellt nicht nur die Länder der traditionellen
Reservewährungen Euro, Dollar, Yen und Pfund vor große Herausforderungen:
Auch Anleger suchen in unsicheren Zeiten Alternativen. Die großen
Währungsräume erfüllen wichtige Parameter wie erstklassige Bonität nicht
mehr uneingeschränkt. Währungen kleinerer Industriestaaten stehen in dieser
Hinsicht häufig besser da. Brett Pybus, Fixed Income Capability Manager bei
UBS Global Asset Management, erläutert im Themendienst, warum sich gerade
Währungen außerhalb des Euroraums für Investitionen anbieten und eine
Diversifikation des Portfolios hier so wichtig ist.

Vier Fragen an Brett Pybus, Experte für festverzinsliche Anlagestrategien

Herr Pybus, Sie sagen, dass Anleger auch Währungen außerhalb des Euroraums
bei der Anlagestrategie berücksichtigen sollten – aus welchen Gründen?

Pybus: Als Folge der europäischen Schuldenkrise und der instabilen
amerikanischen Wirtschaftslage wollen viele Anleger der wachsenden
Unsicherheit dieser Währungsräume entkommen. Hier ist die Investition in
Währungen kleinerer Industriestaaten mit stabilen Staatsfinanzen wie
Australien, Norwegen, Kanada, Schweden, Singapur, Neuseeland und Schweiz
eine gute Alternative. Sie bieten einen guten Sicherheits-Chancen-Mix:
Abseits großer Weltwährungen können sie von der Aufwertungen gegenüber dem
Euro profitieren. Allerdings ist die Diversifikation wichtig: So sollten
unterschiedliche Währungen von unterschiedlichen Kontinenten klug gemischt
werden.

Welche Kriterien sollte eine Währung erfüllen, um sich für ein Investment
zu eignen?

Pybus: Kredit-Ratings alleine reichen zur Bewertung eines Landes nicht aus.
Die Einflüsse auf die Währungswechselkurse sind so vielfältig, dass wir
zusätzliche Parameter wie zum Beispiel die Schuldenverteilung des Staates
und Handelsbilanz-Überschüsse oder -Defizite beachten. Zudem interessieren
uns die Wachstumsrate der Länder sowie die Liquidität der Währung.

Wie bewerten Sie das Volatilitätsrisiko im Hinblick auf stabile Währungen
wie die Schwedische Krone?

Pybus: Tatsächlich gibt es auch in den kleineren Währungsräumen
Volatilitätsrisiken. Ein Blick auf historische Zeitreihen zeigt, dass
Währungen auchüber längere Zeiträume von ihrem theoretischen fairen Wert
abweichen können. Das war beim Schweizer Franken 2011 der Fall. Allerdings
zeigt die Historie auch, dass solcheÜbertreibungen nicht von Dauer sind.
So dürften Anleger zum Beispiel bei der Schwedischen Krone dauerhaft vom
Aufwertungspotenzial profitieren: Denn anders als beim Schweizer Franken
besteht hier keine akute Gefahr eines Eingriffs. Die schwedische Notenbank
ist nicht bestrebt, den aktuellen Aufwärtstrend der Währung zu stoppen.
Langfristig werden sichÜbertreibungen ohne politische Eingriffe der
jeweiligen Notenbank wieder normalisieren.

Wie sind Ihre Prognosen im Hinblick auf die Entwicklung von Euro und Dollar
für das Jahr 2013?

Pybus: So lange die Schuldenkrise andauert und auf den Währungen der
Industriestaaten lastet, wird der Mittelzufluss in kleinere Währungszonen
andauern. Die Angst vieler Anleger vor einer Inflation in der Eurozone kann
ich nachvollziehen. Durch eine eventuell geringere Inflationsrate der
Zielwährung kann sich diese sogar stabilisierend auf entsprechende
Währungsinvestments auswirken und gewinnbringend sein.Über den Interviewpartner: Brett Pybus ist Fixed Income Capability Manager
bei UBS Global Asset Management und Mitglied des Portfoliomanagement-Teams
des UBS Currency Diversifier Funds.

Hintergrund – Neuseeland-Dollar hängt US-Dollar ab

Die Beliebtheit der Währungen kleinerer Industriestaaten mit stabilen
Staatsfinanzen steigt unter den Investoren. Dies bestätigen aktuelle
Zahlen. Insgesamt schnitten alle Währungen innerhalb des
Referenzwährungsindex des UBS (Lux) Bond SICAV- Currency Diversifier (USD)
besser ab als der US-Dollar, wobei Singapur- und Neuseeland-Dollar am
stärksten zunahmen. Der Neuseeland-Dollar konnte dazu auch die stärkste
Performance innerhalb des Referenzwährungsindex erreichen. Aber auch
Schweden und Norwegen haben seit 2010 bis heute sehr geringe
Haushaltsdefizite sowie geringe Verschuldungsraten und sind wirtschaftlich
stabil. So kann es für Anleger durchaus profitabel sein, auch abseits
großer Währungen zu investieren und gezielt Chancen kleinerer Währungsräume
zu nutzen.

UBS (Lux) Bond SICAV- Currency Diversifier (USD)

Der UBS (Lux) Bond SICAV – Currency Diversifier (USD) investiert
ungesichert in Währungen als Hauptrenditetreiber außerhalb der
traditionellen Reservewährungen und ist auf Staatsanleihen mit 1-bis
3-jähriger Laufzeit fokussiert. Dabei verwaltet er aktiv Allokationen in
Währungs- und Anleihenmärkten sowie die Positionierung auf der Zinskurve.
Das gesamte Anlageuniversum umfasst eine Mischung aus Geldmarkinstrumenten,
Staats- und staatsnahen Anleihen sowie Unternehmensanleihen (Rating A oder
höher). Ein Team aus Währungs- und Anleihen-Spezialisten, das aus dem
gesamten UBS-Anlagewissen schöpfen kann, verwaltet den Fonds.Über UBS Global Asset Management

Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und
institutionellen Fonds.

Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie
unter:www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html

Bei Rückfragen:

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Miriam Howard
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E-Mail: miriam.howard@ubs.com

ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel.: +49-221-9128 8728
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Ende der Finanznachricht

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