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Halbjahresergebnis/Umsatzentwicklung
USU Software AG bestätigt Planung für Geschäftsjahr 2013 – Fortsetzung
des positiven Wachstumstrends nach verhaltenem erstem Halbjahr durch
CA-Partnerschaft, Produktinnovationen, erweiterte Belegschaft und neue
Konzerntochter BIG erwartet
22.08.2013 / 10:00
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Möglingen, 22. August 2013 – Die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28) hat im
ersten Halbjahr 2013 im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften (im
Folgenden auch –USU-Gruppe– oder –USU– genannt) erwartungsgemäßdie starken
Umsatz- und Ergebniskennzahlen des Vorjahres noch nichtübertreffen können.
Der Konzernumsatz der USU-Gruppe nach IFRS summierte sich im
Berichtszeitraum auf TEUR 24.644 (Q1-Q2/2012: TEUR 24.956), was einem
leichten Rückgang um 1,3% entspricht. Dies lag insbesondere an einem im
Vorjahresvergleich schwächeren Servicegeschäft, welches bis zum Ende des
Berichtszeitraumes das Auslaufen mehrerer Großprojekte nicht vollumfänglich
durch vergleichbare Neuaufträge kompensieren konnte und auf TEUR 6.525
(Q1-Q2/2012: TEUR 8.175) zurückging. Demgegenüber ist USU mit dem
Produktgeschäft gegenüber dem Vorjahr auf TEUR 18.085 (Q1-Q2/2012: TEUR
16.766) gewachsen. In diesem Segment hat die USU-Gruppe im Berichtshalbjahr
gezielt in die Erweiterung des Angebotsportfolios sowie des Personals
investiert, um die mittelfristige Wachstumsstrategie erfolgreich umsetzen
zu können. Neben dem mehrheitlichen Zukauf des Social Media-Unternehmens
BIG Social Media GmbH (–BIG–) erfolgte dabei planmäßig der organische
Ausbau der Konzernbelegschaft um insgesamt mehr als 100 Mitarbeiter
gegenüber dem Vorjahr auf einen Personalstamm von nunmehr 436 (30. Juni
2012: 334) Mitarbeiter zum Ende des zweiten Quartals 2013, was zugleich den
Anstieg der konzernweiten Kostenbasis nach sich zog. Dabei wirkten sich
auch die erweiterten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der USU-Gruppe
zur Erweiterung des Produktportfolios sowie Aufwendungen zur finalen
Zusammenführung der Lizenzmanagementsoftware von USU mit der IT Asset
Management-Software des US-amerikanischen Partners CA Technologies aus.
Durch die erfolgreiche Abnahme dieser Produktverknüpfung seitens CA erhält
USU ab Juni 2013 Erlöse aus dem Softwarevertrieb vonüber EUR 1 Mio. pro
Jahr. Hieraus wird USU auch wieder eine positive Performance im
Auslandsgeschäft erzielen, welches in Verbindung mit der notwendigen
Ressourcenbindung zur Umsetzung dieser Produktzusammenführung einen
Umsatzrückgang auf TEUR 3.191 (Q1-Q2/2012: TEUR 4.375) verzeichnete.
Ungeachtet der gestiegenen Kostenbasis infolge der gezielten Investitionen
in neue Produktinnovationen, in die CA-Partnerschaft sowie in den Ausbau
der Belegschaft erzielte USU im ersten Halbjahr 2013 ein positives Ergebnis
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von TEUR 400 (Q1-Q2/2012:
TEUR 1.127). Inklusive der Abschreibungen von TEUR 717 (Q1-Q2/2012: TEUR
857) belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf TEUR -317
(Q1-Q2/2012: TEUR270). Unter Einbeziehung des kumulierten
Finanzergebnisses von TEUR -99 (Q1-Q2/2012: TEUR -139) sowie der Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag von TEUR -154 (Q1-Q2/2012: TEUR -922)
summierte sich das Konzernergebnis der USU-Gruppe im ersten Halbjahr 2013
auf TEUR -570 (Q1-Q2/2012: TEUR -791), was einem Ergebnis pro Aktie von EUR
-0,05 (Q1-Q2/2012: EUR -0,08) entspricht.
Unter Herausrechnung von akquisitionsbedingten Sondereffekten erzielte die
USU-Gruppe im ersten Halbjahr 2013 ein leicht positives bereinigtes
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) in Höhe von TEUR 238
(Q1-Q2/2012: TEUR 2.878). Das Bereinigte Konzernergebnis belief sich im
Betrachtungszeitraum auf TEUR -42 (Q1-Q2/2012: TEUR 1.886). Dies entspricht
einem ausgeglichenen Bereinigten Ergebnis je Aktie von EUR 0,00
(Q1-Q2/2012: EUR 0,18).
Der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit der USU-Gruppe verbesserte
sich im Betrachtungszeitraum auf TEUR 6.063 (Q1-Q2/2012: TEUR 5.071), was
primär aus Veränderungen im Working Capital herrührt. Entsprechend erhöhte
sich die Konzernliquidität auf insgesamt TEUR 12.835 (31. Dezember 2012:
TEUR 11.408). Das Eigenkapital belief sich zum Ende des Berichtszeitraums
auf TEUR 49.079 (31. Dezember 2012: TEUR 52.295). Der Rückgang dieses
Bilanzpostens resultiert vor allem aus der im zweiten Quartal 2013
erfolgten Dividendenausschüttung an die Aktionäre der USU Software AG in
Höhe von TEUR 2.631. Bei einer Bilanzsumme von TEUR 77.320 (31. Dezember
2012: TEUR 66.721) lag die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2013 bei 63,5%
(31. Dezember 2012: 78,4%).
Der Vorstand erwartet nach dem verhaltenen Start ins Geschäftsjahr 2013
einen signifikanten Umsatz- und Ergebniszuwachs im zweiten Halbjahr 2013.
Die USU-Gruppe hat in den vergangenen Quartalen zahlreiche
Produktneuentwicklungen auf den Weg gebracht, welche neben dem bestehenden
Softwareportfolio die Basis für den organischen Ausbau des margen- und
wachstumsstarken Produktgeschäftes bilden. Das Servicegeschäft soll nach
dem schwächeren Start im Verlauf des dritten Quartals 2013 wieder eine
annähernde Normalauslastung der angestellten Berater erreichen. Neben dem
organischen Wachstum soll auch die neue USU-Tochter BIG zu der avisierten
Geschäftsausweitung beitragen.
In Summe bestätigt der Vorstand das Ziel einer Steigerung der Umsatzerlöse
im Gesamtjahr 2013 auf mindestens EUR 58 Mio. (2012: EUR 51,2 Mio.). Neben
dem Ausbau des Produktgeschäftes ist hierbei die nachhaltige Stabilisierung
im Servicegeschäft von zentraler Bedeutung. Das Bereinigte EBIT soll im
gleichen Zeitraum aufüber EUR 8 Mio. (2012: EUR 7,1 Mio.) gesteigert
werden. Mit dem innovativen Konzernportfolio, der erweiterten Belegschaft
sowie der avisierten weiteren US-Marktdurchdringung sieht sich der Vorstand
zudem gut gerüstet, das Mittelfristziel eines Konzernumsatzes vonüber EUR
100 Mio. bei einer gesteigerten operativen Ergebnismarge zielgerichtet bis
2017 umzusetzen.
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Tel.: +49 (0) 71 41 – 48 67 440
Fax: +49 (0) 71 41 – 48 67 909
E-Mail: t.gerick@usu-software.de
USU Software AG
Investor Relations
Falk Sorge
Spitalhof
D-71696 Möglingen
Tel.: +49 (0) 71 41 – 48 67 351
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