„Die Bundesregierung hat die Schaffung einer
ausreichenden Zahl von Kinderbetreuungsplätzen viel zu lange
verschleppt. Das gilt vor allem für den Westen der Republik. Durch
den überstürzten Last-Minute-Ausbau droht nun die Qualität der
Kinderbetreuung auf der Strecke zu bleiben“, erklärt Diana Golze,
kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und
Mitglied im Spitzenteam der LINKEN für die Bundestagswahl. Golze
weiter:
„Als Hautproblem erweist sich nun, dass der seit langem bekannte
Mangel an Erzieherinnen und Erziehern nicht von heute auf morgen
behoben werden kann. Die Folge: Der Betreuungsschlüssel wird sich
verschlechtern und damit auch die Qualität der frühkindlichen
Bildung. Viele erwerbstätige Eltern werden sich mit eingeschränkten
und unflexiblen Öffnungszeiten herumschlagen müssen.
DIE LINKE warnt davor, den notwendigen Ausbau des
Betreuungsangebots durch eine Absenkung der Qualitätsstandards zu
erkaufen. Kitas sind Bildungseinrichtungen und keine
Nachwuchsverwahranstalten. Wir fordern daher bessere
Betreuungsschlüssel und mehr qualifiziertes Personal. Dies kann aber
nur erreicht werden, wenn endlich die Bezahlung der Erzieherinnen und
Erzieher sowie deren Arbeitsbedingungen verbessert werden.“
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Hendrik Thalheim
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