Die Finanzierung eines neuen Unternehmens


Start-Ups sprießen derzeit wie Unkraut aus den Fugen. In allen Teilen der Republik versuchen sich junge Unternehmer an der Gründung eines neuen Unternehmens. Die Gründerszene in Deutschland wächst unaufhörlich und ist mittlerweile zu einer beachtlichen Branche herangewachsen, die Umsätze in Milliardenhöhe generiert.
So mancher Firmengründer hat bereits andere Start-ups ins Leben gerufen, andere Jungunternehmer gehen mit ihrem Start-up erstmals den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie sehen sich zu Beginn der Firmengründung vor allem mit der Finanzierung konfrontiert.

Die Kosten vor der Gründung
Zu Beginn eines Start-ups steht immer eine Idee, die aus Sicht der Firmengründer zu Geld gemacht werden kann. Doch bevor auch nur ein Euro verdient wird, müssen erst einmal viele Euros in das neue Unternehmen investiert werden. Bereits vor der formalen Gründung eines Unternehmens fallen Kosten an, sie müssen daher vorfinanziert werden. Die Rede ist hier von den sogenannten Gründungskosten.
Gründungskosten sind Ausgaben, die sich nicht auf den Erfolg des Unternehmens auswirken und keinen Einfluss auf die Einnahmen haben. Zu den typischen Kosten gehören die Gebühren für einen Anwalt, die Gewerbeanmeldung oder die Patentanmeldung. Auch Honorare für Berater oder Studien für die Marktforschung sind als Gründungskosten anzusehen. Sie lassen sich steuerlich abschreiben.

Die Investitionen in den Erfolg
Mit den Gründungskosten wird die Basis für den erhofften Erfolg des jungen Unternehmens gelegt. Für den Start des Unternehmens sind zu tätigende Investitionen notwendig um produktiv arbeiten zu können. Als Investitionen werden alle Ausgaben deklariert, die die Arbeitsfähigkeit des Start-ups sicherstellen.
Um überhaupt produktiv arbeiten zu können, sind Investitionen in Räumlichkeiten und Fahrzeuge in vielen Unternehmen notwendig. Besonders Büromöbel können für ein Startup am Anfang hohe Ausgaben nach sich ziehen. Jeder Gründer sollte sich die Zeit zum Vergleichen nehmen und auch online nach günstigen Büromöbeln suchen.

Spartipps für junge Unternehmer
Start-ups fehlt es selten an einer gewinnbringenden Idee, der Knackpunkt ist meist die Finanzierung der Gründung. Die Gründungskosten sind im Vergleich zu den notwendigen Investitionen nur eine geringe Ausgabe. Sparpotenzial gibt es aber auf beiden Seiten.
Statt der Geschäftsform der GmbH kann die kostengünstigere Form der UG gewählt werden. Die finanziellen Mittel für diese Geschäftsform sind deutlich niedriger. Die Höhe der Kosten für die Gewerbeanmeldung variiert zwischen den Gemeinden und Städten. Das kann bei der Wahl des Standorts zur Entscheidungsfindung beitragen.
Bei den Investitionen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Reduzierung der Kosten. Statt neuer Möbel kann beispielsweise eine gebrauchte Büroeinrichtung gekauft werden. Immer beliebter werden zudem das Leasen von Möbeln oder die Miete von Beleuchtungseinrichtung. Steht wenig Geld für die Raummiete zur Verfügung, kann ein Büro in einem Gründerzentrum oder eine Bürogemeinschaft eine preiswerte Lösung sein.