Die High-End-Branche in Deutschland wächst trotz abkühlender Gesamtkonjunktur (FOTO)

Die High-End-Branche in Deutschland wächst trotz abkühlender Gesamtkonjunktur (FOTO)
 

– MEISTERKREIS-Index 2019: 70 Prozent der High-End-Unternehmen
blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück
– Positive Erwartungen für 2019: 49 Prozent der Unternehmen wollen
neue Jobs schaffen, 94 Prozent weiter investieren
– Innovative Technologien gewinnen an Bedeutung: fast 80 Prozent
halten Künstliche Intelligenz für geschäftsrelevant

Die Stimmung in der deutschen High-End-Branche bleibt auch
weiterhin durchweg positiv. Im Jahr 2018 legten die befragten
Unternehmen beim Umsatz und Gewinn deutlich zu. So konnten 70 Prozent
ihren Umsatz um durchschnittlich 3,5 Prozent steigern und jeder
Fünfte sogar um 10 Prozent. Entsprechend optimistisch ist die
Mehrheit der Branche (52%) auch in der ersten Jahreshälfte 2019. Das
sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen MEISTERKREIS-Index, für
den der MEISTERKREIS und Roland Berger zum achten Mal in Folge 160
Topmanager und Inhaber führender High-End-Firmen befragt haben,
darunter Automobil-, Interieur-, Mode-, Uhren- und
Schmuckunternehmen.

„Die Stimmung in der Branche ist ausgezeichnet, nicht nur wegen
der guten Umsatzentwicklung“, sagt Clemens Pflanz, Gründer und
Vorsitzender der Branchenvereinigung MEISTERKREIS. „Auch die anderen
Geschäftskennzahlen haben sich bei den meisten Befragten positiv
entwickelt.“ Das wirkt sich natürlich auch auf Investitionen und
Arbeitsplätze aus: Zwei Drittel der Befragten haben 2018 verstärkt
investiert und 56 Prozent haben ihre Belegschaften aufgestockt.

Ausblick auf 2019 positiv

Auch beim Ausblick auf das erste Halbjahr 2019 sind die
Unternehmen sehr positiv gestimmt: Zwei Drittel von ihnen gehen davon
aus, dass sie ihren Umsatz erneut um durchschnittlich 3,5 Prozent
steigern werden. 94 Prozent erwarten eine gleichbleibend gute oder
weiter steigende Profitabilität, ebenfalls 94 Prozent wollen ihre
Investitionen halten. Angesichts dieser positiven Trends plant fast
die Hälfte der Befragten, weitere Mitarbeiter einzustellen.

Grund dieser positiven Entwicklung ist vor allem das
Geschäftsmodell der High-End-Firmen: „Mit ihren qualitativ
hochwertigen und hochpreisigen Produkten sprechen diese Unternehmen
einen ganz bestimmten Kundenkreis an“, sagt Pflanz. „Dadurch sind sie
weniger anfällig für Konjunkturschwankungen.“ Außerdem haben viele
Firmen ihre Internationalisierung vorangetrieben und speziell in
Schwellenländern neue Absatzmärkte erschlossen.

Neue Technologien als Entwicklungsmotor

„Auch die zunehmende Digitalisierung und digitale Angebote, die
die traditionellen Geschäftsmodelle ergänzen, haben den Unternehmen
in den vergangenen Jahren neues Wachstumspotenzial eröffnet“, sagt
Richard Federowski, Partner von Roland Berger. So bezeichnet mehr als
die Hälfte der Unternehmen solche Neuerungen als relevant für ihr
Geschäft. Künstliche Intelligenz nennen sogar 77 Prozent als wichtig
oder sehr wichtig, bei Cloud-Lösungen sind es zwei Drittel und bei
mobilen Bezahlsystemen 62 Prozent.

„Die Digitalisierung zieht sich durch die gesamte
Wertschöpfungskette durch“, erklärt Richard Federowski. „Vor allem im
Marketing, im Vertrieb und in der Administration gibt es viele
Digitalisierungsinitiativen“, sagt Federowski. „Um die nötigen
Kompetenzen aufzubauen und zu erweitern, suchen sich Unternehmen
Kooperationspartner, kaufen Ressourcen zu und stellen entsprechend
ausgebildete Mitarbeiter ein. Das ist eine sehr wichtige Investition
in ihre Zukunft.“

Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen:
www.rolandberger.de/pressemitteilungen
https://www.meisterkreis-deutschland.com/de/presse-intern

Der MEISTERKREIS vereint Menschen, Unternehmen und Institutionen,
die für höchste Qualität und Kreativität aus und in Deutschland
stehen. Er fördert das Bewusstsein für ein einzigartiges und
vielfältiges Segment und verdeutlicht den ökonomischen und
kulturellen Stellenwert des Sektors. Der MEISTERKREIS, gegründet
2011, hat über 70 Mitglieder: Unternehmen, kulturelle und
wissenschaftliche Institutionen. Er vertritt einen Wirtschaftszweig
mit einer Wertschöpfung von mehr als 160 Milliarden Euro und über
300.000 Beschäftigten.

Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 35 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
Die 52 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 230
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