München, 3. Mai 2010 – Er ist wie ein Formel-1-Wagen im Vergleich zu einem Gokart: Der neue USB 3.0-Standard überträgt Daten zehnmal so schnell wie das veraltete USB 2.0 – perfekt für den raschen Transfer großer Datenmengen. Die neue CHIP Test & Kauf verrät in der aktuellen Ausgabe, wie jeder PC-Besitzer schon jetzt auf den Turbo-USB aufrüsten kann.
„Leider sind noch fast keine neuen PCs mit der Superschnittstelle ausgestattet“, erklärt Alexander Junk, Redakteur bei CHIP Test & Kauf. „Doch niemand muss sich heute noch mit dem Schneckentempo von USB 2.0 zufrieden geben.“ So könne man Notebooks relativ simpel mit ExpressCards ins Turbo-USB-Zeitalter bringen. Auch PCs sind mit minimalen Bastelanstrengungen durch eine PCI-Express-Karte schnell aufgerüstet. „Die Karten sind mit 30 bis 40 Euro zudem erschwinglich“, so Junk. „Etwas aufwändiger und teurer ist ein kompletter Mainboardtausch.“
Theoretisch erreicht USB 3.0 eine Datenübertragungsrate von bis zu 640 MB pro Sekunde – gegenüber 60 MB pro Sekunde, die USB 2.0 maximal erreichen kann. „In ersten Labortests haben wir bereits einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil von USB 3.0 gemessen“, sagt Junk. „Und das auch gegenüber der eSATA-Schnittstelle, die theoretisch immerhin bis zu 375 MB pro Sekunde überträgt.“
„Großer Vorteil von USB 3.0 ist auch, dass er abwärtskompatibel ist“, erklärt Alexander Junk. „Das heißt, jeder kann seine alten Geräte weiter verwenden.“ Eine Umstellung lohnt sich also schon jetzt. Auch wenn sowohl Hardware-Hersteller als auch Microsoft mit Windows 7 noch zögerlich reagieren.
Alles, was man über die neue Superschnittstelle wissen sollte, wo die Abwärtskompatibilität endet und wann Windows 7 USB 3.0 als Standard unterstützen wird, steht in der aktuellen CHIP Test & Kauf 06/2010, die ab 3. Mai im Handel ist.