Die optimale Geldmenge

Das Ludwig von Mises Institut präsentiert auf
www.misesde.org einen Auszug aus Murray N. Rothbards Buch „The case
against the Fed“. Der Mises-Schüler Rothbard analysiert darin die
Frage, was die optimale Geldmenge ist und wie schnell diese wachsen
solle.

Niemand, so stellt Rothbard eingangs fest, käme auf die Idee nach
der optimalen Menge an Dosenpfirsichen oder Damenschuhen zu fragen.
Schlicht, weil diese Frage absurd ist. Schließlich sind in einer
Volkswirtschaft alle Güter grundsätzlich knapp. Jeder Güterzuwachs
stellt also grundsätzlich einen Zugewinn dar und nützt der
Gesellschaft insgesamt.

Beim Geld hingegen verhält es sich anders. „Ein Anstieg des
Geldangebotes“, so Rothbard, „kann dem entgegen nicht die natürlich
gegebene Knappheit von Konsum- oder Kapitalgütern aufheben.“ Vielmehr
würde ein solcher Anstieg nur zu einem Kaufkraftverlust führen.
Sobald ein Geld entstanden ist, hat eine Geldmengenausweitung keinen
sozialen Zugewinn mehr. Eine solche Ausweitung verwässert den
einzigartigen Nutzen des Geldes, ein geeignetes Tauschmittel zu
sein.“

„Rothbards Text zeigt zwei wichtige Punkte auf“, fügt Prof.
Thorsten Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Instituts an. „Zum
einen wurde Gold von freien Märkten stets als Geld präferiert, weil
es – anders als das heutige Papiergeld – nicht beliebig vermehrt
werden kann. Es stellt daher auch heute noch den idealen Schutz gegen
staatliche Inflationspolitik dar. Darüber hinaus darf aber auch
Folgendes nicht übersehen werden: Viele Kritiker des Goldstandards
behaupten, heute gäbe es nicht ausreichend Gold, um den Geldbedarf
der Gesellschaft zu befriedigen. Rothbards Analyse entzieht diesem
Argument den Boden.“

Die optimale Geldmenge
http://www.misesde.org/?p=10993

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