Die Revolutionäre der deutschen Wirtschaft / Preisverleihung „Game Changer Award“ von Bain und Manager Magazin / BMW, Axel Springer und Eos sind die diesjährigen Preisträger

Der neue Wettbewerb würdigt Unternehmen, die ihr
Geschäftsmodell mithilfe des digitalen Wandels revolutionieren

– Die deutsche Industrie muss zum Treiber der Disruption werden,
um sich gegen die neuen Herausforderer zu behaupten

Wer im härter werdenden globalen Wettbewerb bestehen will, muss
bereit sein, sich radikal zu verändern. Unter diesem Motto stand die
Verleihung des neuen Wirtschaftspreises „Game Changer Award“, den die
internationale Managementberatung Bain & Company und das Manager
Magazin 2015 erstmals ausgerufen haben. Eine hochkarätig besetzte
Jury aus Managern und Wissenschaftlern durchleuchtete auf Basis
umfangreicher Analysen die 15 Finalisten und prämierte mit BMW, Axel
Springer und Eos drei Unternehmen, die sich selbst und ihre Branche
nachhaltig verändert haben. „Diese drei Game Changer haben es in
vorbildlicher Weise geschafft, den digitalen Wandel in ihr
Geschäftsmodell einzubauen und ihn nicht als Bedrohung zu sehen,
sondern als Chance“, erklärt Bain-Deutschlandchef Walter Sinn.

In der Kategorie „Incumbents“ (Großunternehmen) setzte sich der
Automobilkonzern BMW durch. Das Münchner Unternehmen überzeugte die
Jury durch Weitsicht und Mut bei der Digitalisierung, dem
diesjährigen Wettbewerbsfokus. Nach ihrer Ansicht hat BMW frühzeitig
die Themen der automobilen Zukunft erkannt und sich nicht gescheut,
Milliardengewinne aus dem Kerngeschäft in Premium-Services,
Elektromobilität und Connectivity zu investieren. Auf diese Weise
vermeidet es der Autobauer, in die Abhängigkeit der Internetgiganten
des Silicon Valley zu geraten. „Für die digitalen Herausforderungen
hat BMW aufsehenerregende neue Antworten gefunden und sein
Geschäftsmodell deutlich breiter aufgestellt“, so Sinn.

Herausragendes Beispiel eines Unternehmens, das rechtzeitig auf
die alles umfassenden Umwälzungen in seiner Branche reagierte, ist
auch Axel Springer. Der Berliner Medienkonzern hat sich laut Jury vom
Getriebenen zum Treiber der Disruption entwickelt. Axel Springer
trennte sich von etlichen traditionsreichen Printprodukten und
investierte die frei gewordenen Mittel in zukunftsweisende
Internetaktivitäten wie Business Insider, Stepstone oder Idealo.
Gleichzeitig transformierte das Management die Redaktionen von BILD
und DIE WELT zu einer attraktiven Multimediaplattform aus Artikeln,
Videos, Posts sowie gedruckter Zeitung. „Axel Springer ist dank
dieses verlegerischen Kulturwandels heute ein wichtiger Spielmacher
in der modernen Medienwelt“, würdigt Bain-Deutschlandchef Sinn den
Preisträger der Kategorie „Focused Players“, in der etablierte und in
ihrer Branche führende Unternehmen nominiert sind.

Ein weiterer Wegbereiter der Digitalisierung in Deutschland ist
Eos, Weltmarktführer bei industriellen 3D-Druckern. Seit mehr als 25
Jahren entwickelt das Unternehmen Maschinen, die Produktion und
Logistik ganzer Industriezweige revolutionieren. Dank der 3D-Drucker
von Eos sparen Firmen Millionenbeträge bei der Herstellung der von
ihnen benötigten Teile – von der kompakten Blutzentrifuge bis hin zum
großformatigen Turbinenelement. Nach Meinung der Jury könnten
Unternehmen durch den kostengünstigen 3D-Druck sogar Teile ihrer
Produktion aus Niedriglohnländern in die Hochlohnstandorte
zurückholen. „Als First Mover profitiert Eos von seiner
Technologieführerschaft und dominiert heute den Weltmarkt der
industriellen 3D-Drucker“, so Walter Sinn über den Preisträger der
Kategorie „Challengers“, in der kleinere Unternehmen mit einem
innovativen Digital-Business-Charakter ausgezeichnet werden.

Die Awards wurden im Rahmen einer festlichen Gala im Gasometer in
Berlin verliehen, bei der sich Old und New Economy trafen. Bain und
Manager Magazin werden den Wettbewerb „Game Changer – Revolutionäre
der Wirtschaft“ auch in den kommenden Jahren veranstalten. Ziel ist
es, die Auswirkungen disruptiver Geschäftsmodelle auf die deutsche
Wirtschaft zu beleuchten und unternehmerische Leuchttürme zu
prämieren, die diese Transformation beispielhaft bewältigen.

Bain & Company

Bain & Company ist eine der weltweit führenden
Managementberatungen. Wir unterstützen Unternehmen bei wichtigen
Entscheidungen zu Strategie, Operations, Technologie, Organisation,
Private Equity und M&A – und das industrie- wie länderübergreifend.
Gemeinsam mit seinen Kunden arbeitet Bain darauf hin, klare
Wettbewerbsvorteile zu erzielen und damit den Unternehmenswert
nachhaltig zu steigern. Im Zentrum der ergebnisorientierten Beratung
stehen das Kerngeschäft des Kunden und Strategien, aus einem starken
Kern heraus neue Wachstumsfelder zu erschließen. Seit unserer
Gründung im Jahr 1973 lassen wir uns an den Ergebnissen unserer
Beratungsarbeit messen. Bain unterhält 53 Büros in 34 Ländern und
beschäftigt weltweit 6.000 Mitarbeiter, 700 davon im
deutschsprachigen Raum. Weiteres zu Bain unter: www.bain.de.

Pressekontakt:
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